Wirtschaft und Arbeit
Optimale Standortbedingungen schaffen Arbeitsplätze.
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Donnerstag, den 5. Juli 2012 | 30plus-Themenabend
Am 5.7.2012 hatte PETO30plus! zu einem weiteren Themenabend mit dem Schwerpunkt „Rheinanleger und Stadteingang Krischerstraße“ eingeladen. Eine stattliche Zahl von ungefähr 50 Bürgerinnen und Bürger nahm das Angebot an, sich vor Ort von Bürgermeister Daniel Zimmermann aus erster Hand über den aktuellen Planungsstand informieren zu lassen.
Die Umgestaltung im Ortseingangsbereich Krischerstraße/Ecke Rheinpromenade verfolgt seiner Aussage nach das Ziel, an dieser Stelle für Monheim einen repräsentativen Stadteingang zu schaffen, der die Verflechtung sowohl mit der attraktiven Rheinpromenade als auch mit dem bereits vorhandenen und noch entstehenden Gewerbe im Rheinpark herstellt. Dabei soll es eine Überplanung der sehr breiten Einmündung in die Krischerstraße geben. Ziel ist eine Minimierung der Verkehrsflächen. Der Erhalt der bisherigen Zufahrt in die Krischerstraße in reduzierter Form, aber auch die Verlegung der Straßenführung Richtung Shellgebäude ist laut Daniel Zimmermann denkbar.
Bei der Umgestaltung erhält das circa 3500qm große städtische Grundstück, das zurzeit als recht unattraktiver Parkplatz genutzt wird, eine große Bedeutung für die Gänselieselstadt. Einen Investor für das ambitionierte Ziel gäbe es bereits: Rainer Kohl, der in Düsseldorf das Planungsbüro Rheinland LO-projects GmbH betreibt. Er ist in Monheim nicht unbekannt, hat er doch Schloss Laach beeindruckend umgebaut und auch die Pläne für den Rheinanleger entworfen. Für den Bereich Krischerstraße/Rheinpromenade gibt es erste Ideenskizzen des renommierten Architektenbüros Tilke aus Aachen, mit dem Kohl zusammenarbeitet.
Montag, den 5. März 2012 | PETO-Blatt-Artikel
von Daniel Zimmermann
Im vergangenen Dezember konnte die Monheimer Wirtschaftsförderung eine kleine Sensation verkünden: Die örtliche Gewerbesteuer soll ab 2012 auf den niedrigsten Wert in Nordrhein- Westfalen sinken und zukünftig nur noch 300 statt bisher 435 Punkte betragen. Zum Vergleich: In Düsseldorf beträgt der so genannte Hebesatz für die Gewerbesteuer 440 Punkte, in Langenfeld, dem bisher günstigsten Standort im Kreis Mettmann, sind es 360 Punkte.
Jeweils 100 Punkte bedeuten für ein Unternehmen rund 3,5 Prozent reale Besteuerung. Statt der bisher zu zahlenden 15,2 Prozent müssen Monheimer Gewerbetreibende demnächst also nur noch 10,5 Prozent ihrer steuerrelevanten Erträge an die Stadt abführen. Für ein Großunternehmen kann das jährlich mehrere Millionen Euro ausmachen, aber auch ein Apotheker kann je nach Umsatz bis zu 15.000 Euro jährlich sparen.
Die Grundsteuer, die von allen Hauseigentümern und auch von Mieterinnen und Mietern über die Nebenkostenabrechnung gezahlt wird, soll ebenfalls sinken. Wurden bisher 455 Punkte veranschlagt, so sollen es in Zukunft nur noch 400 Punkte sein. Für ein durchschnittliches Einfamilienreihenhaus sind das rund 40 bis 50 Euro Ersparnis pro Jahr.
Mittwoch, den 29. Februar 2012 | 30plus-Themenabend
Am 29. Februar 2012 fand im Baumberger Bürgerhaus ein PETO30plus!-Themenabend zur Haushaltssituation und zur Wirtschaftsförderung statt. Daniel Zimmermann erläuterte interessierten Bürgerinnen und Bürgern, wie sich die derzeitige Haushaltssituation darstellt und welche Chancen daraus für die Zukunft der Stadt Monheim am Rhein erwachsen, insbesondere im Hinblick auf die Wirtschaftsförderung.
Die Gewerbesteuereinnahmen betrugen 2011 ca. 50 Millionen Euro. Da zwei große Gewerbesteuerzahler große Beträge nachzahlen mussten, ergab sich statt eines Minusbetrages von 20 Millionen Euro ein Plus von 13 Millionen Euro. Damit wurde für 2012 erstmals wieder ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt und die Stadt Monheim am Rhein wurde vom Nothaushalt der vergangenen Jahre (und damit der Kontrolle durch den Kreis Mettmann) befreit.
Daniel Zimmermann wies eindrücklich darauf hin, dass man jetzt jedoch nicht aus dem Vollen schöpfen könne, sondern im Hinblick auf die Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen der nächsten Jahre insbesondere die daraus resultierenden Abgaben an den Kreis und das Land umsichtig und mit Augenmaß wirtschaften werden müsse.
Donnerstag, den 20. Oktober 2011 | PETO-Blatt-Artikel
von Daniel Zimmermann
„Still ruht die Altstadt“ titelte die Westdeutsche Zeitung noch im Frühjahr in ihrem Monheimer Lokalteil. Und auch auf dem Themenabend von PETO-30plus! im vergangenen Februar wurde viel Kritik am Zustand der Monheimer Altstadt geäußert. Anwohner und Wirte kritisierten die Stadt, es werde nicht genug für die Sauberkeit und ein gepflegtes Erscheinungsbild getan. Die Wirte wiederum mussten sich von anderen Diskussionsteilnehmern anhören, dass sie nicht kreativ genug seien, um neue Gäste anzulocken. Doch was hat sich seitdem getan? – Wir wollen eine kleine Zwischenbilanz ziehen.
Seit Anfang des Jahres treffen sich die Altstadtwirte regelmäßig und versuchen unterstützt durch Thomas Engels, den Inhaber einer Musikmarketing-Agentur aus Köln, gemeinsame Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Das erste, sehr erfolgreiche Ergebnis dieser Zusammenarbeit war die Konzertreihe „Saitenklänge“, die während des Sommers in verschiedenen Altstadtbiergärten stattfand. An den einzelnen Abenden kamen bis zu 200 Besucher und brachten die teilnehmenden Biergärten damit an ihre Kapazitätsgrenzen.
Einen weiteren ganz besonderen Beitrag zur Belebung der Altstadt leistete seit Ostern ein neu gegründeter Verein namens „Altstadtfreunde e.V.“. Das Team um die beiden Vorsitzenden Marc Hillebrandt und Pascal Lütz hat es sich zur Aufgabe gemacht, den zeitweise ungenutzten Biergarten an der unteren Turmstraße zu bewirtschaften. Der Biergarten „Zur Altstadt“ erfreute sich ungeahnter Beliebtheit und soll im nächsten Sommer auf jeden Fall weitergeführt werden.
Montag, den 13. Juni 2011 | 30plus-Themenabend
PETO30plus! organisierte am Pfingstmontag eine Themenradtour durch Gewerbe- und Entwicklungsgebiete Monheims. Am Fuße des Monbergs traf sich eine stattliche Zahl von interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die zu einer informativen Rundreise durch Wirtschaftsstandorte in Monheim startete. Geführt von Bürgermeister Daniel Zimmermann standen sechs Stationen auf dem Tourplan.
Zunächst stand das Gewerbegebiet Rheinpark im Mittelpunkt. Seine Vermarktung wird von Investoren mit wachsendem Interesse betrachtet. Das zum Rhein liegende Grundstück neben dem Verwaltungsgebäude der Firma BASF (vormals Cognis) wurde von der Firma Doosan erworben. Eine Bebauung muss bis zum Ende des Jahres 2011 beantragt werden, andernfalls ist das Grundstück an die Stadt Monheim am Rhein zurückzugeben. Sollte dieser Fall eintreten, wird es sicherlich nicht schwierig sein, dieses „Filetstück“ an einen anderen Interessenten zu vergeben. Eine Reihe weiterer kleinerer Parzellen wird zurzeit veräußert bzw. entwickelt. Auch hier ist offensichtlich erhebliches Interesse vorhanden.
Die Vermarktung der großen Fläche hinter dem Monberg (ehemals IMR) wurde in die Hände der BSM gelegt. Idee ist, dass Kunden mit Interesse an einem Grundstück mit einer Gleisanbindung gefunden werden. Das neue Exposé zu diesem Gebiet stellt diese Thematik eines Logistikgrundstücks in den Vordergrund.
Samstag, den 4. Juni 2011 | Pressemitteilung
Monheim wartet mit zahlreichen Wirtschaftsstandorten auf, an denen sich verschiedene Unternehmen angesiedelt haben und noch ansiedeln können. Die Gewerbegebiete sind über die ganze Stadt verteilt und bieten optimale Entfaltungsmöglichkeiten für interessierte Investoren. Doch wo genau befinden sich diese Gewerbegebiete und wie sind sie aufgebaut?
Um Monheimer Bürgerinnen und Bürger die Standorte wirtschaftlichen Aufschwungs vorzustellen, schwingt sich nun PETO30plus! aufs Rad. „Wir veranstalten regelmäßig Themenabende, um mit interessierten Bürgern wichtige Themen zu diskutieren. Die letzten Male haben wir zum Beispiel über den Rheinbogen, die Baumberger Hauptstraße, das Buslinienkonzept und die Revitalisierung der Altstadt gesprochen. Jetzt machen wir eine Themenfahrradtour“, kündigt Vorstandsmitglied Kerstin Wöhlk an.
Die Fahrradtour startet am 13. Juni um 15 Uhr unter der sachkundigen Führung von Bürgermeister Daniel Zimmermann am Fuße des Monberges. Über die Berghausener Straße geht es zunächst zum Weidental und zum ehemaligen Gelände von Schmolz + Bickenbach. Über die Baumberger Chaussee fährt man weiter zum Knipprather Busch zum Menk-Gelände und danach über den Radweg Richtung Hitdorf zur Alfred-Nobel-Straße zu Bayer Crop Science. Der Rückweg wird über die Industriestraße am UCB Creative Campus und über die Kapellenstraße zum Rheinpark eingeschlagen. „Unterwegs gibt es natürlich einige Erläuterungen“, versichert Wöhlk.
Donnerstag, den 6. August 2009 | Pressemitteilung
Nach den Äußerungen des IMR-Geschäftsführers Steffen Adam in dieser Woche meldet sich nun PETO zu Wort. Adam hatte betont, sein Unternehmen halte am Standort Monheim fest. Außerdem hatte er darauf hingewiesen, dass nach der Ansicht von IMR die Frage einer persönlichen Haftung für die Kosten der Vertragsabwicklung völlig offen sei.
Beide Behauptungen sind nach Ansicht des PETO-Bürgermeisterkandidaten Daniel Zimmermann reine Drohkulissen. Das Recht des Stadtrats, einen Bebauungsplan zu ändern, könne nicht durch einen Grundstückskaufvertrag beschnitten werden, so Zimmermann. Der Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplans und die beschlossene Veränderungssperre seien rechtmäßig. Der Rat habe in letzter Sekunde erkannt, dass ein Industriegebiet an dieser Stelle nicht mit den umliegenden Nutzungen verträglich sei und entsprechend gehandelt. Lisa Riedel, Fraktionsvorsitzende der PETO, stellt klar: „Auf dieser Grundlage kann IMR keine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz erhalten. Eine Ansiedlung ist damit ausgeschlossen.“
Unstrittig sei, dass im Fall der Vertragsrückabwicklung, Entschädigungen für die in das Grundstück investierten Arbeiten an IMR zu zahlen seien. Dafür erhalte die Stadt im Gegenzug aber auch ein höherwertiges Grundstück. Nach Ansicht Zimmermanns soll die Drohung einer persönlichen Haftung der Ratsmitglieder lediglich einschüchtern. Würde der neu gewählte Rat nach der Kommunalwahl die geänderte Bebauungsplansatzung nicht beschließen, ergäbe sich für IMR tatsächlich wieder die Möglichkeit einer Ansiedlung. Darauf spekuliere die Geschäftsführung von IMR, so Zimmermann.
Freitag, den 10. Juli 2009 | Pressemitteilung
Monheims Wirtschaftsförderung hat im Bereich der Gewerbebetreuung und -ansiedlung Nachholbedarf. Die freien Flächen konnten inzwischen zwar weitgehend vermarktet werden, nun gilt es aber, den Ansiedlungswilligen den Weg nach Monheim so leicht wie möglich zu machen. Darüber hinaus wollen wir natürlich auch die noch freien Gewerbeflächen vermarkten. Für beides bedarf es kurzfristig erreichbarer und kompetenter Ansprechpartner.
Zentrale Bedeutung hat für Monheim die Entwicklung des Einzelhandels und des Gewerbes. Hier wurden in der Vergangenheit schon erste Schritte gemacht. Im Hinblick auf den Einzelhandel hat die Stadtverwaltung ein Konzept entwickelt, das nicht nur eine Belebung des Rathauscenters zum Ziel hat, sondern auch die Reaktivierung der Altstadt ins Auge fasst. Wegweisend war daher der von uns gestützte Beschluss für das Rathauscenter III. Sicherlich wird Monheim sich damit nicht zu einer Einkaufsmetropole entwickeln. Dieses Ziel verfolgen wir damit aber auch nicht. Der Bau des Rathauscenters soll den Interessen der ansiedlungswilligen Einzelhändler an größeren Ladenflächen Rechnung tragen. Das Center ist aber nur ein Baustein aus einem Maßnahmenbündel, das unsere Innenstadt beleben wird und für das wir uns einsetzen.
Zu wenig wurde aus unserer Sicht bisher für die Entwicklung des Baumberger Einzelhandels unternommen. Wir sind der Meinung, dass im Baumberger Einkaufszentrum sowohl die Aufenthaltsqualität, als auch die Anfahrtssituation verbessert werden muss. Der provisorische Kreisverkehr ist eine Übergangslösung, die sich nicht länger etablieren darf. Darüber hinaus muss auch die Hauptstraße als Einkaufspassage wiederbelebt werden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch für Baumberg ein belastbares Innenstadtkonzept entwickelt und umgesetzt wird.
Mittwoch, den 6. Mai 2009 | Anträge und Stellungnahmen
Die Fraktionsvorsitzenden der CDU, SPD, PETO, Bündnis '90/Die Grünen und der FDP bekunden hiermit nochmals den schon in dem gemeinsamen Gespräch am 21. April 2009 geäußerten Willen und stellen folgendes fest:
gez. Günter Bosbach (CDU-Fraktionsvorsitzender), Ursula Schlößer (SPD-Fraktionsvorsitzende), Lisa Riedel (PETO-Fraktionsvorsitzende), Andrea Stamm (Fraktionssprecherin Bündnis '90/Die Grünen), Ulrich Anhut (Mitglied der FDP-Fraktion im Ausschuss für Stadtplanung)
Montag, den 20. April 2009 | PETO-Blatt-Artikel
von Lisa Riedel
Ein Klingeln zerreißt die Luft. Alles horcht auf. Ich lasse meinen Stift fallen und fluche leise in mich hinein. Schon wieder habe ich vergessen in der Bibliothek mein Handy auszustellen. Während ich in den Flur eile, hoffe ich, dass der Anruf wenigstens wichtig ist. Endlich fällt die Tür hinter mir zu und ich erfahre – es hat sich gelohnt.
Grund des Anrufs war die spontane Einberufung einer interfraktionellen Sitzung, in der es um die Ansiedlung einer Fachhochschule im Rheinpark in Monheim am Rhein gehen sollte. In dem Treffen am späten Nachmittag wird dann erklärt, dass die Entscheidung schon am nächsten Vormittag fallen könnte, wenn sich alle Fraktionen mit dem Projekt einverstanden erklären.
Aber nochmal von vorne. Schon Ende letzten Jahres hat die Fachhochschule der Deutschen Wirtschaft (FHDW), einen neuen Standort gesucht. Monheim hatte sich beworben und unterlag in dem Verfahren Mettmann. Die Pläne zur Ansiedlung der Hochschule landeten in einer Schublade. Kurz darauf entschieden sich die Professoren der FHDW eine eigene Fachhochschule für Unternehmensführung (HFU) aufzumachen, weil sie mit der Konzeption der bestehenden FH nicht einverstanden waren. Schon 2010 soll der erste Unterricht stattfinden. Keine leichte Aufgabe, musste doch erst ein Standort gefunden werden. Da kam dann die Schublade im Monheimer Rathaus ins Spiel. Man erinnerte sich daran, dass es hier schon Pläne gibt. Unsere Wirtschaftsförderung reagierte auf die Anfrage prompt. Sie passte die Pläne an und holte die Politik ins Boot. (Das war dann die Stelle, an der mein Handy geklingelt hatte...)
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