Kultur

Die Kultur und ihre Vereine geben unserer Stadt ihren Charakter.

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Freitag, den 4. Juli 2025

Wie läuft es im Sojus 7?

Nach dem Umbau lädt PETO30plus zu einem Themenabend in die alte Krautfabrik ein

Nach mehreren Jahren Umbauarbeiten ist das Sojus 7 an der Kapellenstraße nun fast fertig. Konkret wurde neben dem bereits im September 2023 fertiggestellten Veranstaltungsgebäude jetzt auch der Umbau der alten Fabrik, die mit der nördlichen Außenmauer, einer Innenwand und der Kappendecke erhalten wurde, abgeschlossen. In diesem Gebäude ist im Mai bereits offiziell eine Reparauturwerkstatt eingeweiht worden. Derzeit erfolgen Restarbeiten an insgesamt fünf Proberäumen, einem Tonstudio, der Garderobe, einem Medienraum und einem Bereich für Ehrenamtliche. Ein besonderes und liebevoll „Scheune“ genanntes Schmuckstück ist der 120 m² große Freiraum mit Feuerstelle geworden, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Das Dachgeschoss mit einem Lager, Technik und einer kleinen Galerie ist ebenfalls sehenswert.

Insbesondere diesen Gebäudeteil, aber auch die anderen Räumlichkeiten inklusive des sanierten Fachwerkhauses will PETO30plus interessierten Bürgerinnen und Bürgern jetzt an einem Themenabend vorstellen. Bürgermeisterkandidat Lucas Risse wird durch das neue soziokulturelle Zentrum führen und auch die Arbeit des Sojus 7 in den Bereichen Kultur, Musik und Ehrenamt vorstellen.

Die Veranstaltung findet am kommenden Dienstag, den 8. Juli 2025 um 18 Uhr im Sojus 7, Kapellenstraße 36 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Donnerstag, den 19. Juni 2025

Planung für das Bildungs- und Kulturzentrum startet

Erhöhter Raumbedarf der VHS wird gedeckt und Barrierefreiheit hergestellt

Das mittlerweile in die Jahre gekommene Bildungs- und Kulturzentrum am Berliner Ring war Schwerpunkt eines PETO30plus-Themenabends. Bürgermeister Daniel Zimmermann erläuterte im Foyer der VHS zunächst die grundlegende Planung für den Umbau des Bildungs- und Kulturzentrums, dessen Erneuerung bereits seit 2013 ein Thema ist. Immer wieder wurde an der einen oder anderen Stelle nachgebessert, eine umfassende Sanierung oder Umgestaltung steht bislang jedoch aus.

Die aktuell erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen mit Westnetz zur Verlegung des Umspannwerkes an die Alfred-Nobel-Straße und die Verlegung der Hochspannungsleitungen unter die Erde, erlauben jetzt die Vorstellung eines Planungskonzepts, das auf der Grundlage einer umfangreichen Nutzerbedarfsanalyse erstellt wurde. Hier wurden die Mehrbedarfe für Kulturverwaltung, Haus der Jugend und Volkshochschule untersucht. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass der VHS für ihre Angebote fast 4000 Quadtratmeter fehlen, während Kulturverwaltung und Haus der Jugend ihre Bedarfe durch interne Reorganisation decken können.

Warum benötigt die VHS diesen zusätzlichen Platz? Der Bedarf an regelmäßig genutzten Unterrichtsräumen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Es gibt nicht nur Unterricht von Montag bis Freitag für zwei bis drei Schulabschlusslehrgänge, auch eine Vielzahl an Integrationskursen und natürlich klassischen Angeboten der VHS erfordern ein passendes Raumangebot. Die Planungen sehen deshalb zwei Neubauten vor, die jeweils dreigeschossig errichtet werden sollen. Einer soll auf Teilen des jetzigen Parkplatzes vor dem Haus der Jugend entstehen und die Verwaltung der VHS aufnehmen, ein weiteres Gebäude ist versetzt neben dem Haus der Jugend Richtung Berliner Ring geplant. Hier entstehen vorrangig Unterrichtsräume. Parkmöglichkeiten bieten ein neuer Parkbereich entlang der Schöneberger Straße und natürlich auch das neue Parkhaus des Schulzentrums.

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Sonntag, den 8. Juni 2025

Umbau und Erweiterung des Bildungs- und Kulturzentrums

PETO30plus lädt zu einem Themenabend mit Rundgang durch die VHS ein

Die Volkshochschule ist in die Jahre gekommen – das ist nicht zu übersehen, wenn man eine Veranstaltung oder einen gebuchten Kurs besucht. Oftmals kann ein solcher Kurs aus Platzgründen erst gar nicht in den Räumlichkeiten der VHS stattfinden, sondern muss in einer der Monheimer Schulen durchgeführt werden. Das soll sich nun durch Umbau und Erweiterung des Bildungs- und Kulturzentrums ändern. „Wir möchten für ein modernes und ausreichend groß dimensioniertes Gebäude sorgen und endlich die so wichtige Barrierefreiheit herstellen“, erklärt Bürgermeisterkandidat Lucas Risse.

Was genau an welcher Stelle mit welchem Ziel geplant ist, darüber möchte PETO30plus mit einem Themenabend vor Ort informieren. Bürgermeister Daniel Zimmermann wird interessierte Bürgerinnen und Bürger durch das Gebäude der VHS führen, geplante Um- und Neubauten erläutern und im Anschluss daran Fragen beantworten.

Bereits seit 2013 ist bekannt, dass das Gebäude der VHS umfassend modernisiert werden muss. Brandschutzumbauten wurden bereits durchgeführt, die nicht ausreichend vorhandene Barrierefreiheit und der dringend benötigte Raumbedarf für Kurse und Seminare bestehen jedoch weiterhin. Eine umfangreiche Nutzerbedarfsanalyse untersuchte die Mehrbedarfe für die Kulturverwaltung, das Haus der Jugend und die Volkshochschule. Diese Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass der VHS für ihre Angebote fast 4000 Quadratmeter Fläche fehlen, während die Kulturverwaltung und das Haus der Jugend ihre Bedarfe durch eine interne Reorganisation decken können.

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Freitag, den 16. Mai 2025

PETO30plus-Themenabend in der Kulturraffinerie K714

Einladung zur Besichtigung des Baufortschritts

Es geht voran mit Monheims langersehnter Veranstaltungshalle und PETO30plus möchte erneut mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Blick hinter die Baustellenzäune werfen. Martin Witkowski, Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke GmbH, und Bürgermeister Daniel Zimmermann führen am Dienstag, den 20.05.2025 um 18 Uhr durch die Baustelle und erläutern Wissenswertes zum Baufortschritt. Dabei gilt: Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Baustelle begrenzt und eine schnelle Anmeldung per E-Mail an 30plus@peto.de ist ratsam.

Bereits zum dritten Mal bietet PETO30plus die Möglichkeit, der multifunktionalen und hochmodernen Veranstaltungshalle während der Bauzeit einen Besuch abzustatten. Treffpunkt ist wieder der Baustelleneingang am Kreisverkehr der Rheinparkallee, die sich hinter der Baustelle befindet und über die Daimlerstraße erreichbar ist.

Über 4000 Gästen bei Stehveranstaltungen wird die Kulturraffinerie ab 2026 ein buntes Programm mit ganz verschiedenen Veranstaltungsformaten bieten. Konzerte aller Musikrichtungen, Theaterveranstaltungen und Comedy-Events bis hin zu Karnevalssitzungen und Abibällen am Abend sowie Tagungen, Kongresse und Konferenzen im Vormittags- und Nachmittagsbereich können dort stattfinden. Für weniger große Veranstaltungen gibt es einen zweiten kleinen Saal, der ebenfalls viele Nutzungsmöglichkeiten für unterschiedlichste Zielgruppen erlaubt. „Bei allen Planungen mit modernster Veranstaltungstechnik war immer wichtig, den besonderen Charme der denkmalgeschützten ehemaligen Fassabfüllhalle der Shell-Raffinerie zu erhalten“, betont Laura Töpfer, Vorsitzende des Kulturausschusses.

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Mittwoch, den 12. März 2025

Gesamtschule am Berliner Ring wird zur Ulla-Hahn-Gesamtschule

PETO spricht sich für die Namensgebung aus

Die Gesamtschule am Berliner Ring erhält sechs Jahre nach ihrer Gründung einen Namen. Auf Wunsch der Schulkonferenz soll die Schule künftig Ulla-Hahn-Gesamtschule heißen. In ihrer Fraktionssitzung sprach sich die PETO-Fraktion am vergangenen Montag, den 10. März einstimmig für diese Namensgebung aus. „Welcher Name könnte besser passen, wenn es darum geht, junge Menschen auf ihrem individuellen Bildungsweg zu unterstützen?“, fragt die PETO-Fraktionsvorsitzende Stefanie Einheuser. „Deshalb unterstützt wir die Benennung der Gesamtschule nach Monheims berühmtester Persönlichkeit sehr gerne.“

Als gebürtige Monheimerin ist Ulla Hahn der Stadt Monheim am Rhein bis zum heutigen Tag eng verbunden. Ihr literarisches Werk und Wirken spiegeln sich im Ulla-Hahn-Haus mit umfangreichen Angeboten für Kinder und Jugendliche, dem Ulla-Hahn-Archiv und dem regelmäßig verliehenen Jugendliteraturpreis sowie Autorenpreis wider. Der Namensgebung für die Gesamtschule hat sie zugestimmt.

2019 hat die städtische Gesamtschule ihren Betrieb am Berliner Ring aufgenommen und arbeitet seitdem unter dem Leitbild, „allen Schülerinnen und Schülern mit Zutrauen, Wertschätzung und individueller Unterstützung zu begegnen“. Jeder junge Mensch verfügt über Fähigkeiten, die sich durch individuelle Förderung entwickeln können, so das Leitbild. Unabhängig von ihren familiären Voraussetzungen sollen alle Kinder und Jugendlichen zur aktiven Teilhabe in der Gesellschaft und Arbeitswelt bestmöglich befähigt werden.

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Samstag, den 7. Dezember 2024 | Pressemitteilung

Neue Nutzung für die Mack-Pyramide

Umbau und Nutzungskonzept sind Themen bei PETO30plus!

Für Mittwoch, den 11. Dezember lädt PETO30plus! zu einem Themenabend über den anstehenden Umbau der Mack-Pyramide ein. Der Beginn der Veranstaltung in den Räumlichkeiten Am Kieswerk 4 ist um 19 Uhr.

„Die Mack-Pyramide ist ein architektonisches wie kulturelles Meisterwerk, entworfen vom bekannten Bildhauer und Maler Heinz Mack“, erläutert PETO-Bürgermeisterkandidat Lucas Risse. „Doch gerade die eher unscheinbare Außenansicht des Gebäudes sorgte bislang dafür, dass die Mack-Pyramide als Kunstwerk bislang nur wenig beachtet wurde. Dabei liegt in ihr großes Potenzial für einen prägenden kulturellen Ort sowie eine repräsentative Aufwertung des Stadteingangs an der Opladener Straße.“

Nachdem die Stadt Monheim am Rhein das Gebäude im Jahr 2019 gekauft hat, wurde ein Nutzungskonzept erarbeitet und es liegt inzwischen auch eine architektonische Planung für einen Erweiterungsbau vor, den auch der Künstler Heinz Mack ausdrücklich unterstützt. Das Bauwerk soll durch den anstehenden Umbau zu einem erlebbaren Kunstwerk, das für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist, sowie zu einem Zentrum für die Kunst und Kreativwirtschaft entwickelt werden. Dabei werden die laufenden Kosten sowie die Finanzierungskosten durch die Mieteinnahmen von Firmen aus dem Kunstgewerbe gedeckt werden. Der Baustart wird im Jahr 2025 erfolgen mit einer geplanten Bauzeit von rund zwei Jahren.

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Das Kyiv Symphony Orchestra ist Ende Juli nach Monheim am Rhein umgezogen. Es bleibt für mindestens ein Jahr in der Stadt.

Foto: Stokkete/Shutterstock

Donnerstag, den 15. August 2024

Vorfreude auf das Kyiv Symphony Orchestra

PETO-Fraktion befürwortet Orchester-Rettung

Mit einem Willkommens-Konzert auf der Baumberger Bürgerwiese feiern das Kyiv Symphony Orchestra und die Monheimer Kulturwerke am heutigen Donnerstag, den 15. August die Ankunft der insgesamt 65 Musikerinnen und Musiker in der Rheingemeinde. Mit rund 1200 zahlenden Gästen ist die Open-Air-Veranstaltung praktisch ausverkauft.

„Wir sind überwältigt von der großen Resonanz, die das erste Orchesterkonzert in Monheim am Rhein ausgelöst hat“, zeigt sich die PETO-Fraktionsvorsitzende Stefanie Einheuser erfreut über die zahlreichen Ticketkäufe. „Die Neugier und auch der Stolz darüber, dass die Stadt helfen kann, scheinen bei den meisten Monheimerinnen und Monheimern sehr groß zu sein. Wir sind jedenfalls froh, die Entscheidung zur Rettung des Kiewer Orchesters getroffen zu haben.“

Nachdem Russland im Februar 2022 die Ukraine überfallen hatte, befand sich das Kyiv Symphony Orchestra auf Auslandstournee. Es handelt sich um ein staatliches Orchester mit rund 50-jährigen Geschichte, das auch international für seine hohe musikalische Qualität, seine Zugänglichkeit, sein Engagement zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Ukraine und für die Förderung neuer symphonischer Werke bekannt ist.

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Eine Visualisierung des von der Stadt beauftragten Architekturbüros zeigt, wie das Gebäude nach der Sanierung aussehen soll.

Foto: Mensen + Zora Architekten

Dienstag, den 21. Mai 2024 | Pressemitteilung

Kino-Angebot im Herzen der Altstadt

PETO30plus-Themenabend beschäftigt sich mit dem Umbau des bisherigen Rheincafés

Rund 10 Millionen Euro wird die Stadt in das historische Gebäude an der Turmstraße 21 investieren, in dem sich derzeit das Schülercafé „Rheincafé“ und das Karnevalskabinett befinden. Nach dem Umbau wird das Gebäude nicht nur denkmalgerecht saniert sein, sondern soll zwei Kinosäle für bis zu 100 Personen beherbergen.

PETO30plus nimmt das im Stadtrat beschlossene Umbauvorhaben zum Anlass, sich die Pläne in einem Vor-Ort-Themenabend genauer anzusehen. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 22. Mai 2024 um 19 Uhr im Rheincafé an der Turmstraße 21 statt. Als Gesprächspartnerin wird Dr. Lisa Pientak, als Erste Beigeordnete bei der Stadtverwaltung unter anderem zuständig für den Bereich Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, die Umbaupläne präsentieren. Neben der Vorstellung des Bauvorhabens wird auch eine Besichtigung der Räumlichkeiten im Obergeschoss möglich sein.

„Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich über das Projekt zu informieren“, wirbt PETO-Ratsmitglied Lucas Risse für den Termin. „Nachdem in den Jahren 1927 bis 1968 an dieser Stelle schon ein Kino betrieben wurden, freuen wir uns auf die geplante Wiedereröffnung und die damit verbundene Schaffung eines weiteren Besuchsanlasses in der Monheimer Altstadt.“

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Samstag, den 20. Mai 2023

Bürgermeister wirft CDU „mangelnde Kritikfähigkeit“ vor

Auf Kunstdebatte folgt Schlagabtausch mittels offener Briefe

Nach dem Erhalt eines offenen Briefes von den Fraktionsvorsitzenden der CDU, von Bündnis ’90/Die Grünen, der SPD sowie des fraktionslosen Einzelmitglieds Stephan Wiese (FDP) wirft Bürgermeister Daniel Zimmermann der CDU-Fraktion in seiner ebenfalls als offenen Brief verfassten Antwort „mangelnde Kritikfähigkeit“ vor. Die Verfasser des Schreibens nähmen für sich als Oppositionsfraktionen in Anspruch, „jede beliebige Äußerung zu tätigen“, aber könnten „mit dem Widerspruch hierauf nicht umgehen“.

Der CDU-Fraktion habe in der Debatte um die von der Stadt erworbenen sechs so genannte „Mirror Balloons“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein gezeigt, dass es ihr „an der Ernsthaftigkeit und Haltung im Umgang mit Kunst“ fehle, so Zimmermann. Die CDU wollte verhindern, dass das Kunstwerk im Ratssaal des Monheimer Rathauses installiert wird, obwohl es sich um eine ortsgebundene Arbeit handelt, die eigens für den Ratssaal angefertigt wird.

Zimmermann kritisiert die fehlende Begründung des CDU-Antrags. Die Ratsopposition behauptet, der Antrag sei „ausführlich begründet“. Das sei falsch, so Zimmermann, denn die Begründung des Antrags bestehe gerade einmal aus drei Sätzen. „Eine sachliche Begründung und inhaltliche Tiefe fehlt, stattdessen werden subjektive Kriterien bemüht“, stellt Zimmermann fest.

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Insgesamt 17 „Colored Mirror Balloons“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein hängen seit Sommer 2020 in der Kopenhagener U-Bahn-Station Kongens Nytorv.

Foto: Ida Marie Odgaard/EPA-EFE/Shutterstock

Montag, den 1. Mai 2023 | Pressemitteilung

Stadtrat streitet über „Mirror Balloons“ von Jeppe Hein

CDU-Fraktion will das Kunstwerk nicht im Rathaus sehen

Über die Installation von sechs „Mirror Balloons“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein kam es in der letzten Sitzung des Stadtrats zu einer ausführlichen Debatte. Anlass war ein Antrag der CDU-Fraktion, das bereits erworbene Kunstwerk nicht wie geplant im Ratssaal, sondern an einem anderen Ort zu installieren. Eine unangekündigte Protestaktion der CDU kurz vor Beginn der Diskussion musste vom Bürgermeister unterbunden werden.

Während der Stadtrat eigentlich noch mit den Eckpunkten des Nachtragshaushalts für 2023 beschäftigt war, betraten die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Angela Linhart und Heinz-Jürgen Goldmann, ebenfalls CDU, den Ratssaal mit bunten Helium-Ballons. Die Protestaktion verstoße gegen „die gute Ordnung des Hauses“ und sei unzulässig, befand Bürgermeister Daniel Zimmermann in seiner Funktion als Sitzungsleiter. Für den Fall, dass die Aktion fortgesetzt würde, drohte er mit Ordnungsmaßnahmen. Die beiden CDU-Mitglieder fügten sich und verließen den Saal. Anschließend wurde über den CDU-Antrag diskutiert.

Der Antrag der CDU-Fraktion, auf eine Installation des Kunstwerks im Ratssaal zu verzichten, sei „von tiefen Missverständnissen durchdrungen“, bemerkte die PETO-Ratsfrau und Professorin für Bildhauerei Sarah Starosky. Man könne das Kunstwerk nicht einfach an einen anderen Ort verlegen, weil es vom Künstler eigens für den Ratssaal entworfen worden sei. „Dahinter steht eine inhaltliche Idee. Sie bezieht das hier angebrachte Stadtwappen ein. Die Inhaltsdimension wäre nicht mehr gegeben, wenn die Arbeit andere Räumlichkeiten beziehen würde“, führte Starosky aus.

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