Wahlprogramm
Unser Programm für die Kommunalwahl in Monheim am Rhein besteht aus insgesamt fünf Kapiteln. Darin legen wir fest, was wir in den nächsten Jahren erreichen wollen.
Unser Programm für die Kommunalwahl in Monheim am Rhein besteht aus insgesamt fünf Kapiteln. Darin legen wir fest, was wir in den nächsten Jahren erreichen wollen.
PETO besteht heute aus mehr als 600 Mitgliedern – zum größten Teil junge Menschen aus Monheim am Rhein, die sich politisch einmischen. Und das mit Erfolg: Seit der Kommunalwahl 2009 stellt PETO mit Daniel Zimmermann den Bürgermeister und seit der Kommunalwahl 2014 die absolute Mehrheit im Stadtrat. Wir haben die Wahlergebnisse der Vergangenheit stets als großen Vertrauensbeweis betrachtet und in den letzten Jahren hart daran gearbeitet, die in uns gesteckten Erwartungen zu erfüllen. Dass Monheim am Rhein finanziell besser dasteht als viele andere Kommunen in Nordrhein-Westfalen, dass deutlich mehr Lebens- und Wohnqualität entstanden ist und die Stadt sich so positiv entwickelt, wäre ohne unsere Mehrheit im Stadtrat und die Arbeit unseres Bürgermeisters nicht möglich gewesen.
Mit zunehmender Verantwortung hat sich unsere als Schülerprojekt ins Leben gerufene Partei seit ihrer Gründung im Dezember 1998 kontinuierlich weiterentwickelt. War die Programmatik in der Anfangszeit sehr eng auf die Altersgruppe der Teenager ausgerichtet, so hat sich das Themenspektrum, für das wir uns verantwortlich fühlen, bis heute altersübergreifend erweitert. Wir haben uns Kompetenzen von der Kinder- und Familienpolitik bis hin zur Wirtschaftspolitik und zum Klimaschutz erarbeitet. Seit 2009 gibt es in unserer Partei eine Arbeitsgemeinschaft mit dem Titel „30plus“, in der Monheimerinnen und Monheimer ohne Altersbegrenzung nach oben mitwirken.
Wir möchten, dass Monheim am Rhein – die Stadt, in der die meisten unserer Mitglieder aufgewachsen sind, – sich weiter positiv entwickelt. Wir haben dafür eine umfassende Zukunftsvorstellung und ein Wahlprogramm, das alle Bereiche der Stadtpolitik berücksichtigt.
Am 14. September 2025 entscheiden alle Monheimerinnen und Monheimer darüber, ob sie diese Vorstellungen teilen. Wir glauben, dass wir mit unserem Bürgermeisterkandidaten Lucas Risse, mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat und mit unserer Liste für den Integrationsrat nicht nur die geeigneten Personen, sondern auch die richtigen Ideen haben. Und wir bitten dafür erneut um Ihr Vertrauen!
Mehr als jede andere Partei haben wir uns für ein positives Miteinander aller Menschen und die Gleichberechtigung diskriminierter Bevölkerungsgruppen eingesetzt. Das Ziel, Monheim am Rhein zu einer „Stadt für alle“ zu machen, ist für uns kein Lippenbekenntnis. Wir treten auch dort für unsere Überzeugungen ein, wo es einfacher wäre, nichts zu tun. Wir sind uns sicher, gerade in den strittigen Punkten die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben. Wir haben dafür gesorgt, dass wirklich alle Monheimerinnen und Monheimer sich als gleichwertiger Teil dieser Stadt fühlen können.
Im Einzelnen haben wir…
Die Grundidee von Inklusion ist es, jeden Menschen als einmaligen und wertvollen Teil der Gesellschaft zu betrachten. Wir verfolgen für Monheim am Rhein das Ziel, eine Stadt zu sein, in der Vielfalt wertgeschätzt, Teilhabe für alle aktiv ermöglicht und niemand ausgegrenzt wird. Dazu ist es erforderlich, dass möglichst viele Akteure dieses Ziel mittragen und sich dafür einsetzen, Menschen unabhängig von ihrer körperlichen, seelischen oder sozialen Situation die vollständige und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Vorhandene Hürden für diese Teilhabe wollen wir beseitigen. Dafür werden wir…
Als Partei haben wir die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern schon immer gefördert. Und in den letzten zehn Jahren ist diese Beteiligung noch wichtiger geworden. Wir haben sie deutlich ausgeweitet und systematisiert, denn seitdem wir im Stadtrat eine absolute Mehrheit erhalten haben, war klar, dass zu einer verantwortungsvollen Ausübung dieser Mehrheit eine noch stärkere Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern und deren Beteiligung an wichtigen Entscheidungsprozessen gehören. Deshalb haben wir die Bürgerschaftsbeteiligung durch die Besetzung von zwei Koordinationsstellen in der Stadtverwaltung, durch die Einführung zusätzlicher digitaler Beteiligungsformate, durch unzählige klassische Bürgerschaftsbeteiligungen und durch unsere eigenen Themenabende erheblich ausgeweitet. Das werden wir fortsetzen. Dazu werden wir…
Wir sind uns des Problems bewusst, dass es auch in einer Stadt, die sich als „Stadt für alle“ bezeichnet, Ausgrenzung und Intoleranz gibt. Das allgemeine gesellschaftliche Klima und die zunehmende Normalisierung rechtsradikaler Positionen befördern rassistische, islamfeindliche, antisemitische, homophobe oder sexistische Äußerungen. Deshalb ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass solche Einstellungen auch in Monheim am Rhein in unterschiedlichen Ausprägungen verbreitet sind. Unsere Antwort darauf ist, dass sich Menschen mit politischer Verantwortung ausgrenzende Einstellungen niemals zu eigen machen dürfen, sondern stets und unmissverständlich deutlich machen müssen, dass die große Mehrheit in dieser Stadt für Toleranz und Vielfalt eintritt – Werte, die auch das Grundgesetz garantiert. Gleichzeitig gilt es, die bestehende Vielfalt weiter zu fördern, zusätzliche Anlässe für ein positives Miteinander zu schaffen und für ein Umfeld zu sorgen, in dem gegenseitige Vorurteile abgebaut werden. Dieses Vorgehen nennen wir interkulturelle Bildung. Im Einzelnen werden wir…
Wer schon einmal als Austauschpartnerin oder -partner in einer Gastfamilie gelebt hat oder selbst Menschen aus einer Partnerstadt bei sich zu Hause aufgenommen hat, macht die Erfahrung, dass die eigene Kultur nicht besser oder schlechter ist als die des Partnerlandes. Durch die entstehenden persönlichen Beziehungen lassen sich sprachliche, kulturelle und räumliche Grenzen überwinden. Eigene Ansichten und Gewohnheiten relativieren sich. Wir glauben, dass diese Erfahrung für alle Menschen sehr wertvoll ist, dass sie kulturelle Offenheit stärkt und auch das Zusammenleben hier in Monheim am Rhein fördert. Deshalb werden wir…
Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit ist eine Notwendigkeit für die Glaubwürdigkeit der heutigen demokratischen Gesellschaft. Sie trägt außerdem dazu bei, unser Zusammenleben in Monheim am Rhein inklusiver und friedvoller zu gestalten. Wir verstehen Erinnerung nicht als Selbstzweck oder als Ritual, sondern als Auftrag für ein demokratisches Miteinander. Wir werden...
In einer vielfältigen Gesellschaft ist der Begriff der Integration zunehmend problematisch. Zum einen erweckt er fälschlicherweise den Eindruck, dass allein diejenigen Menschen, die nicht zur vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft gehören, sich verändern müssen, denn häufig ist es gerade der Teil der Gesellschaft ohne Migrationshintergrund, der durch Diskriminierung und Vorurteile Chancengleichheit für Menschen mit internationaler Familiengeschichte verhindert. Und zum anderen ist Integration insbesondere für Menschen, die schon in zweiter oder dritter Generation in Deutschland leben, gar kein Thema mehr, denn sie sind ja bereits vollständig integriert, stoßen aber trotzdem immer wieder auf Ablehnung und Vorurteile von Personen, die sich eine Gesellschaft als homogene Einheit wünschen und oft auch undemokratische Vorstellungen haben. Wir unterstützen daher die Initiative des Landesintegrationsrats, den Fokus vermehrt auf die Chancengleichheit für Menschen mit internationaler Familiengeschichte zu legen. Hierin besteht unserer Meinung nach die eigentliche gesellschaftliche Aufgabe, Integration im engeren Sinne betrifft dann hauptsächlich Menschen, die erst kürzlich nach Deutschland gekommen sind und Unterstützung beim Spracherwerb, bei der Arbeitsmarktintegration und beim Zugang zu Bildungseinrichtungen benötigen. In den nächsten Jahren werden wir…
Seit 2015, als viele Geflüchtete hauptsächlich aus Syrien, aber auch aus anderen Ländern nach Monheim am Rhein kamen, haben wir leistungsfähige Strukturen aufgebaut, um alle ankommenden Menschen schnell und dauerhaft zu integrieren. Während Geflüchtete andernorts monatelang auf Sprachkurse warten, machen wir bereits unmittelbar nach der Ankunft ein Angebot in der städtischen Volkshochschule. Wir haben viele Plätze in den Kitas und Schulen geschaffen und teils auch internationale Klassen gebildet, um geflüchteten Schülerinnen und Schülern einen noch schnelleren Einstieg in das deutsche Schulsystem zu ermöglichen. Wir haben in Kooperation mit dem SKFM und dem Beratungscentrum für ein stabiles Netzwerk aus Sozialarbeit und Betreuung gesorgt. Und wir haben es geschafft, rund 80 Prozent der Geflüchteten spätestens nach sechs Monaten mit individuellem Wohnraum verteilt im ganzen Stadtgebiet zu versorgen. Diesen Wert erreicht keine andere Stadt in Nordrhein-Westfalen – nicht einmal die Stadt Leverkusen, die dieses Konzept vor einigen Jahren erfunden hat. Die geschaffenen Strukturen haben sich 2022 nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine als sehr hilfreich erwiesen. Diesen Weg werden wir weitergehen. Im Einzelnen werden wir…
Schon 2012 haben wir dafür gesorgt, dass das Berliner Viertel wieder ein eigenes Stadtteilmanagement erhalten hat. Wir haben gleichzeitig einen umfassenden Planungsprozess mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Berliner Viertel, der LEG, verschiedenen Institutionen und Vereinen sowie den Kirchen und Religionsgemeinschaften begonnen und dem Berliner Viertel ein eigenes strategisches Ziel im Zielkonzept der Stadt gewidmet. Diese Aktivitäten haben wir in den letzten beiden Wahlperioden fortgesetzt und das Image des Viertels deutlich verbessert. Seit 2022 ist das neue Wohnquartier Unter den Linden fertiggestellt. Es bietet 233 Wohnungen und hat das Bild rund um die Erich-Klausener-Straße und den Nord-Süd-Grünzug nachhaltig verändert. Durch die Investitionen der LEG Wohnen in neue Fassaden und eine zeitgemäße Wärmedämmung für ihre privaten Wohnungsbestände hat das Viertel ebenfalls ein neues Gesicht bekommen. Mit der Umgestaltung des Monheimer Tors haben wir aus der früheren Rückseite eine zweite Vorderseite gemacht und eine bessere Verbindung zwischen dem Berliner Viertel und der Innenstadt geschaffen. An diese Erfolge wollen wir anknüpfen. Wir werden…
Ohne unsere absolute Mehrheit im Stadtrat hätten die beiden Monheimer Moscheegemeinden keine Baugrundstücke für ihre Gemeindezentren erhalten. Alle anderen im Rat vertretenen Parteien haben das Konzept aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt. Die damaligen Fraktionsvorsitzenden der CDU und der SPD haben sogar ein Bürgerbegehren gegen den Moscheebau initiiert und damit eine mögliche Spaltung der Bürgerschaft in Kauf genommen. Davon haben wir uns nicht beirren lassen. Wir haben sehr geduldig für das Konzept geworben und es letztlich auch umgesetzt. Die Mitglieder der Moscheegemeinden sind Monheimerinnen und Monheimer. Sie sind fest in die Monheimer Stadtgesellschaft integriert, viele sind hier geboren und zur Schule gegangen. Monheim am Rhein ist die Heimat dieser Musliminnen und Muslime. Deshalb haben sie unserer Meinung nach einen Anspruch darauf, dass ihre Gemeindezentren sichtbar und gleichberechtigt zu den christlichen Gemeinden im Stadtgebiet präsent sind. Gleichzeitig haben wir immer auch die christlichen Kirchengemeinden in ihren Anliegen unterstützt, das neue katholische Gemeindezentrum in Baumberg bezuschusst und Fördermittel für die Sanierung der evangelischen Altstadtkirche bewilligt. Diesen Weg werden wir weitergehen. Im Einzelnen werden wir…
Durch das allgemeine gesellschaftliche Klima und die zunehmende Normalisierung rechtsradikaler Positionen geraten insbesondere auch die Mitglieder der LGBTQIA+ unter Druck. Der möglichen Folge, sich aus Vorsicht nicht mehr öffentlich erkennen geben zu wollen, werden wir unbedingt entgegenwirken. Eine demokratische Gesellschaft kann nur auf Basis der Freiheit und der Menschenrechte existieren. Diese Werte sind für uns nicht verhandelbar. Wir wollen, dass unterschiedliche Lebensmodelle sichtbarer werden und sich niemand wegen seiner oder ihrer sexuellen Orientierung verstecken muss. Im Einzelnen werden wir…
PETO und Bündnis ‘90/Die Grünen sind die einzigen Parteien im Stadtrat, die es in der zu Ende gehenden Wahlperiode geschafft haben, ihre Ratsmandate gleichberechtigt mit Frauen und Männern zu besetzen. Auch in der Stadtverwaltung ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen deutlich gestiegen. Der Verwaltungsvorstand ist paritätisch besetzt. Und in den Ingenieurberufen ist es der Stadtverwaltung gelungen, mehr und mehr weibliche Projektleiterinnen für den Hoch- und den Tiefbau zu gewinnen. Trotzdem bleibt noch viel zu tun. Die Teilzeitquote ist bei Frauen wesentlich höher als bei Männern. Insbesondere in der Feuerwehr, bei den städtischen Betrieben und im Ordnungsamt ist der Anteil von Frauen zu gering. Bei den Erzieherinnen und Erziehern in den Kitas ist es umgekehrt. Hier fehlen Männer, die sich für pädagogische Berufe interessieren. Wir werden…
Häufig wird der Eindruck erweckt, dass die Interessen der älteren Generation in Monheim am Rhein vernachlässigt würden. Der Fokus in der Hauptstadt für Kinder läge allein auf der jungen Generation. – Es ist sicher richtig, dass Monheim am Rhein vorbildliche Angebote für Kinder und Familien entwickelt hat, die wir in den letzten Jahren sehr konsequent ausgebaut haben. Und natürlich wirbt die Stadt auch gezielt um den Zuzug von Familien. Gleichzeitig hat die Stadt allerdings genauso viel für Seniorinnen und Senioren zu bieten. Wussten Sie zum Beispiel, dass die mobilen Wahlurnen von uns initiiert wurden, dass wir dafür gesorgt haben, dass auch Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit Theater und Konzerte in der Aula genießen können, dass wir im Straßenausbau und bei den Bushaltestellen die Barrierefreiheit verbessert haben, dafür gesorgt haben, dass Menschen mit Einschränkungen Geschäfte und Gastronomien barrierefrei betreten können, und maßgeblich den Umbau des leerstehenden Krankenhausgeländes in einen modernen Gesundheitscampus zur medizinischen Nahversorgung vorangetrieben haben?
Im Übrigen gibt es eine Vielzahl von Angeboten, die allen Generationen zugutekommen. Wir stehen dafür ein, Alt und Jung nicht gegeneinander auszuspielen. Wenn wir die Innenstadt umgestalten, ein umfangreiches Kulturprogramm entwickeln, die Gesundheitsversorgung verbessern, barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum schaffen, Tourismusförderung betreiben, für einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr sorgen, dann profitieren davon alle Generationen in der Stadt gleichermaßen.
Und dort, wo zielgerichtete soziale Unterstützungsleistungen für ältere Menschen erforderlich sind, schaffen wir die erforderlichen Angebote. Dazu zählen beispielsweise die Förderung des Mehrgenerationenhauses und der Seniorenbegegnungsstätten. Die Stadt zahlt jährliche Zuschüsse, ohne die es die vorhandenen Strukturen in dieser Form nicht gäbe, an die Evangelische Kirchengemeinde, die AWO und die Caritas. Des Weiteren bietet die Stadt mit ihrer eigenen Fachabteilung, dem Sozialen Dienst, zahlreiche Informationsveranstaltungen und Beratungsangebote. Dabei kooperiert sie auch mit lokalen Organisationen: Im Ergebnis entsteht so ein vielfältiges Beratungsangebot von der Sozial- über die Schuldner- bis hin zur Demenzberatung. Darüber hinaus ist die Stadtverwaltung natürlich die erste Anlaufadresse für die Rentenberatung und soziale Leistungen wie Grundsicherung im Alter, Wohngeld und Wohnberechtigungsscheine.
Ein weiteres gut angenommenes Angebot, das auch den Freizeitbereich abdeckt, sind die so genannten ZWAR-Gruppen, von denen vor allem die Baumberger Gruppe sehr aktiv ist. Doch auch im Ortsteil Monheim findet sich ein entsprechendes Angebot. Die Abkürzung ZWAR steht für „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ und ist ein NRW-weites Netzwerk, bei denen sich Menschen ab 55 Jahren in Ortsgruppen vernetzen können, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Das Ziel ist es, soziale Kontakte aufzubauen, die örtlich verankert sind und Menschen in der Zeit des beruflichen Ruhestands begleiten.
In der kommenden Wahlperiode werden wir…
Dass man sich in Monheim am Rhein sicher fühlen kann, liegt an einer leistungsfähigen Feuerwehr, aber auch an überdurchschnittlich vielen vor Ort tätigen Hilfsorganisationen. Nach dem Wegfall des Krankenhauses haben wir die medizinische Versorgung in Monheim am Rhein wieder deutlich verbessert und mit dem Gesundheitscampus an der Alten Schulstraße zusätzliche medizinische Fachrichtungen angesiedelt. Um eine noch bessere Versorgung zu erreichen sowie zur Unterstützung der Feuerwehr und der örtlichen Hilfsorganisationen werden wir in den nächsten Jahren
Die städtischen Friedhöfe bleiben Orte der Trauer und des Abschieds, doch die Wünsche der Menschen an mögliche Bestattungsformen ändern sich. So ist in den letzten Jahren die Anzahl der Urnenbeisetzungen immer weiter gewachsen. Insbesondere Kolumbarien, die nicht bepflanzt und gepflegt werden müssen, werden stark nachgefragt. Diesen Entwicklungen werden wir Rechnung tragen. Gleichzeitig werden wir…
Judo, Tanzen, Gesundheitssport, Schach und natürlich Fußball – das sind nur einige wenige der vielen Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, die es dank der zahlreichen örtlichen Sportvereine gibt. Wir haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass Sporthallen und -plätze modernisiert worden sind, die in früheren Jahren auf der Streichliste standen. Fast alle Anlagen sind heute auf dem neusten Stand. Schon seit Jahren spielt kein Monheimer Fußballverein mehr auf Asche. Moderne Kunstrasen- oder Naturrasenplätze sind der Standard. Dieses Engagement für den Sport und seine Vereine wollen wir fortsetzen, indem wir
Was wäre Monheim am Rhein ohne seine mehr als 160 Vereine, in denen sich unzählige ehrenamtlich Aktive für Sport, Kultur, Brauchtum, Karneval, Soziales und das Miteinander in der Stadt engagieren? Wir sind froh und dankbar für dieses Engagement und haben Vereine und Gruppen dort, wo es möglich war, nach Kräften sowohl finanziell als auch organisatorisch unterstützt. Das wollen wir fortsetzen. Wir werden…
Monheim am Rhein ist ein gefragter Wohnort. Das liegt an der direkten Nachbarschaft zu Städten wie Köln und Düsseldorf, aber auch an der Tatsache, dass die Mieten und Immobilienpreise hier immer noch deutlich günstiger sind als in den benachbarten Städten. Gelegentlich entsteht der Eindruck, dass sich die Nachfrage nach Wohnraum in Monheim am Rhein durch die Kitagebührenfreiheit, den hohen Zuwachs an Arbeitsplätzen und auch Vergünstigungen wie den kostenlosen Nahverkehr besonders stark erhöht hat. Das mag zwar prinzipiell stimmen, in der tatsächlichen Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt sind diese Effekte allerdings so nicht ablesbar. Der Bodenrichtwert hat sich in Monheim am Rhein in den letzten zehn Jahren lediglich im Trend der gesamten Region verteuert. Er liegt für durchschnittliche Wohnlagen gegenüber 290 bis 310 Euro/m² im Jahr 2015 heute im Bereich von 540 bis 590 Euro/m² und hat sich damit ungefähr verdoppelt. Damals wie heute waren vergleichbare Grundstücke in Langenfeld und Hilden im Durchschnitt jedoch noch einmal etwa 100 Euro/m² teurer. Sie liegen dort heute im Mittel bei 630 bis 690 Euro/m².
Der Grund dafür ist die hohe Nachfrage nach Wohnraum in der gesamten Region und die Tatsache, dass deutlich zu wenige Wohnungen gebaut werden. Nach Berechnungen des Landesverbands NRW der freien Wohnungsunternehmen fehlen allein in Nordrhein-Westfalen 300.000 Wohnungen. Gleichzeitig fallen jedes Jahr mehr Sozialwohnungen aus der Mietpreisbindung heraus als neue hinzukommen. Wir haben darauf reagiert, indem wir 2016 mit der Monheimer Wohnen GmbH eine eigene städtische Wohnungsbaugesellschaft ins Leben gerufen haben. Die Gründung dieser Wohnungsbaugesellschaft war ein Wahlversprechen aus unserem Wahlprogramm 2014. Wir haben seitdem 233 Wohnungen im Wohnquartier Unter den Linden, 201 Wohnungen im Sophie-Scholl-Quartier und 31 Wohnungen an der Françoise-Dolto-Straße fertiggestellt und vermietet. Rund 30 Prozent dieser Wohnungen werden als geförderter Wohnraum für Inhaberinnen und Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen zur Verfügung gestellt.
Um den Bedarf an Wohnraum in Monheim am Rhein auch weiterhin zu decken und dafür zu sorgen, dass genügend Menschen bezahlbaren Wohnraum finden, werden wir…
Eine gute wirtschaftliche Entwicklung und die Einhaltung ambitionierter Klimaschutzziele sind für uns kein Widerspruch. Wir wollen Monheim am Rhein zu einer klimaneutralen Stadt machen und arbeiten daran schon seit mehreren Jahren. Schließlich hat die Stadt als Hauptstadt für Kinder und als Mitglied des Klima-Bündnisses eine besondere Verantwortung für zukünftige Generationen.
Bereits 2011 haben wir die Stadtverwaltung mit der Ausarbeitung eines Klimaschutzkonzepts beauftragt. Es wurde unter der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Fachleuten sowie Mitgliedern aus dem Stadtrat und der Stadtverwaltung erarbeitet und 2014 mit unseren Stimmen verabschiedet. Das Ziel: Den CO₂-Ausstoß der Stadt, aller ortsansässigen Unternehmen und der gesamten Bürgerschaft, bis 2035 auf null zu bringen. Zur Erreichung dieses Ziels wurden bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt.
Seit der Verabschiedung des Klimaschutzkonzepts haben wir…
Seit der Verabschiedung des ersten Klimaschutzkonzepts im Jahr 2014 haben wir viel erreicht. Eine für die Fortschreibung des Konzepts in Auftrag gegebene Bilanzierung hat ergeben, dass die Stadt ihre bisherigen Ziele zur Reduktion des CO2-Ausstoßes sogar übererfüllt hat. Das hängt mit der konsequenten Gebäudesanierung bzw. dem klimafreundlichen Neubau vieler öffentlicher Gebäude, mit den umfangreichen Investitionen in klimafreundliche Mobilität und natürlich auch mit privaten Investitionen wie dem Wärmedämmungsprogramm der LEG Wohnen zusammen. Auf diesen Erfolgen werden wir uns nicht ausruhen, denn es bleibt noch einiges zu tun, damit Monheim am Rhein komplett klimaneutral wird. Wir wollen…
Im Gartzenweg richten wir derzeit die dritte Fahrradstraße ein, das städtische Fahrradverleihsystem erfreut sich zunehmender Beliebtheit und auch beim Bau des Radschnellwegs haben wir in den letzten Jahren Tempo gemacht. Von der Ortsgruppe Langenfeld und Monheim des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs wird dieses Engagement ausdrücklich gelobt. Wir werden…
Die Einführung des kostenlosen Nahverkehrs im April 2020 war wegweisend für die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Nach wie vor ist Monheim am Rhein die einzige Stadt in Deutschland, die ihren Bürgerinnen und Bürgern ein solches Angebot macht. In Erlangen und Augsburg zum Beispiel kann man in der Innenstadt kostenlos fahren, in Pfaffenhofen auf einer bestimmten Linie und in Tübingen immer samstags. Im ganzen Jahr und im gesamten Stadtgebiet gibt es das jedoch nur bei uns. Die Fahrgastzahlen sind dadurch gestiegen. Aus der wissenschaftlichen Evaluation ist außerdem bekannt, dass die meisten Monheimerinnen und Monheimer mit dem Angebot sehr zufrieden sind.
Seit Jahresbeginn sind bei den Bahnen der Stadt Monheim die ersten fünf batteriebetriebenen Fahrzeuge in Betrieb gegangen. Und auch der autonome Bus steht für Innovation und technischen Fortschritt. Wir werden…
Ohne einen Umstieg auf klimafreundliche Antriebsformen im privaten Bereich werden wir unsere Klimaziele nicht erreichen. Wir werden…
Nachhaltigkeit besteht nicht nur aus Klimaschutz. Wir wollen unseren Monheimer Beitrag zu globaler Gerechtigkeit leisten, indem wir die Stadt, die sich seit 2013 Fair-Trade-Stadt nennen darf, auch weiterhin in der Förderung des Fairen Handels stärken. Als Stadt für alle tragen wir die Verantwortung, vor Ort verwendete Produkte möglichst so zu beschaffen, dass Kleinbauernfamilien und Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern unter menschenwürdigen Bedingungen produzieren und von ihrer Arbeit leben können. Wir werden…
Für den behördlichen Tierschutz hat die Stadt keine Zuständigkeit. Diese liegt beim Kreis Mettmann. Dort, wo es möglich ist, wollen wir unseren Beitrag dazu leisten. Wir werden…
Der Erhalt von Bäumen ist ein emotionales Thema. Dabei gerät manchmal aus dem Fokus, wie viel die Stadt schon jetzt für ihre Stadtbäume tut. Alle 12.000 Bäume im öffentlichen Verkehrsraum und auf innerstädtischen Flächen im Eigentum der Stadt werden regelmäßig kontrolliert.
Bei Umbaumaßnahmen wird sehr viel Aufwand für den Erhalt bestehender Bäume betrieben. Das ist nicht immer einfach, weil Bäume früher oft ungünstig gepflanzt wurden und zum Beispiel ohne eine effektive Wurzelsperre über Kanälen und Leitungen stehen. So haben zum Beispiel die Bäume an der Baumberger Chaussee den Geh- und Radweg angehoben. Eine Sanierung der Straße hätte diese Bäume unweigerlich geschädigt, sodass sie vermutlich eingegangen wären. Am Kradepohl hatte ein Pilz die alte Eiche zerstört. In solchen Fällen sorgen wir für einen Ausgleich durch entsprechende Ersatzpflanzungen. Zum Schutz der vorhandenen Stadtbäume und zur Unterstützung von Neuanpflanzungen werden wir…
Vor zwei Jahren hat die Stadt einen Anteil von 49,9 Prozent an der Marienburg Monheim Betriebs-GmbH übernommen. Damit wollen wir die Voraussetzung für ein innovatives ökologisches Bauernhof-Projekt im Monheimer Rheinbogen schaffen. Schon kurz nach seinem Start wurde der Marienhof Monheim als eines der Top 50 regenerativen Bauernhof-Konzepte Europas ausgezeichnet. Wir werden…
Die Auseinandersetzungen um das Trainingszentrum von Bayer ‘04 Leverkusen haben leider gezeigt, dass die Stadt Langenfeld im gemeinsamen Verbandswasserwerk wenig Rücksicht auf die Interessen der Stadt Monheim am Rhein nimmt. So haben die Vertreter der Stadt Langenfeld sich geweigert, die Verträglichkeit von Fußballplätzen im Wasserschutzgebiet unvoreingenommen prüfen zu lassen. Schon 2013 hat die Stadt Langenfeld mit Hilfe des Verbandswasserwerks verhindert, dass es auf dem Monheimer Stadtgebiet entlang der Autobahn A59 zum Bau von Windkraftanlagen gekommen ist. Auch aktuell sperrt sich das Verbandswasserwerk auf Druck der Stadt Langenfeld gegen die Neuauflage der Planung. Hinzu kommt eine unglückliche personelle Verquickung des Verbandswasserwerks mit den Stadtwerken Langenfeld, die nicht ohne Interessenskonflikte bleibt. Wir glauben, dass es besser ist, die Zusammenarbeit der beiden Städte in diesem Bereich zu beenden. Deshalb werden wir…
Der Monheim-Pass ist in den letzten fünf Jahren seit seiner Einführung ein echter Erfolg: Rund 90 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger haben sich für eine Nutzung freigeschaltet. Monheim am Rhein hat damit ein Bürgerkonto geschaffen, das prozentual gesehen von so vielen Bürgerinnen und Bürgern genutzt wird wie in keiner anderen Stadt in Deutschland. Damit ist der Grundstein für viele weitere digitale Services gelegt, die in der kommenden Zeit noch in den Monheim-Pass integriert werden können.
Doch auch abgesehen vom Monheim-Pass ist die Stadt digitaler geworden: Mehr Bürgerservices als jemals zuvor sind online verfügbar. Über den Mängelmelder werden Beschwerden und Hinweise aus der Bürgerschaft zügig abgearbeitet. Und die Schulen sind in digitaler Hinsicht erheblich weiter als andernorts. Dabei ist Digitalisierung kein Selbstzweck. Wir wollen digitale Lösungen immer dann einsetzen, wenn sie technologisch fortschrittlicher, sozial inklusiver und ressourcenschonender sind als die bisherigen analogen Prozesse. Wir werden…
Monheim am Rhein ist eine Stadt, die den selbst gewählten Titel „Hauptstadt für Kinder“ zu Recht trägt. Und wir sind froh darüber, dass wir durch unsere Politik hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten konnten. Unser Hauptziel ist es, allen Kindern unabhängig vom sozialen Status ihrer Eltern optimale Chancen auf Bildung und Entwicklung zu geben. Dafür ist in den letzten Jahren eine vorbildliche Bildungslandschaft entstanden, die um unzählige Beratungs- und Unterstützungsangebote sowie ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern ergänzt wird. Wir haben…
Bildung ist der Schlüssel zu einem glücklichen und selbstbestimmten Leben. Wir wollen, dass alle Kinder und Jugendlichen in Monheim am Rhein Zugang zu bester Bildung bekommen und dadurch soziale Chancengerechtigkeit entsteht. Gute Schulen brauchen gute Räume. Dafür haben wir in den letzten Jahren im Pfingsterfeld und an der Bregenzer Straße zwei neue Grundschulen gebaut, das Schulzentrum an der Lottenstraße neugestaltet und für zeitgemäße Unterrichts- und Ganztagsräume gesorgt. Wir haben die Peter-Ustinov-Gesamtschule mit einem Neubautrakt ausgestattet und für das Schulzentrum am Berliner Ring die erforderliche Achtfachturnhalle fertiggestellt. Stadtweit sind damit bereits hervorragende Schulgebäude entstanden. Mit Mensen für das Mittagessen, mit Ganztagsräumen, Räumen für persönliche Förderungen, individuelles Lernen und Differenzierung. Diesen Standard wollen wir für alle Schulen im Stadtgebiet erreichen. Wir werden…
Die Stadt nimmt ihre Aufgabe als Schulträgerin ernst. Wir sorgen nicht nur für eine gute räumliche Ausstattung der Schulen, sondern wir schaffen darüber hinaus auch gute Lernbedingungen. Wir werden…
In der „Hauptstadt für Kinder“ ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein besonderes Anliegen. Zu diesem Zweck haben wir seit 2014 nicht nur die Gebühren für Kindertagesstätten, die Kindertagespflege und für die Ganztagsbetreuung in den Grundschulen abgeschafft, sondern auch die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze erheblich ausgeweitet. Unser Ziel ist, dass alle Eltern, die eine Betreuung für ihre Kinder wünschen, tatsächlich auch einen Platz bekommen. Dafür haben wir die Anzahl der Kitas in den letzten 15 Jahren verdoppelt und in den Grundschulen zusätzliche Räume für einen guten Ganztag geschaffen. Für die nächsten Jahre sehen wir einen weiter steigenden Bedarf an Ganztagsangeboten. Wir wollen dabei aber auch die Betreuungsqualität in den Blick nehmen und verbessern. Dafür werden wir…
Wir wissen, dass es der größte Wunsch aller Eltern ist, ihr Kind gesund aufwachsen zu sehen und ihm dabei alle Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen, die es befähigen, ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. Wir wissen allerdings auch, dass nicht alle Eltern über die gleichen Mittel und Ressourcen verfügen, um ihren Kindern solch eine optimale Entwicklung zu ermöglichen. Unser Ziel ist es deshalb, Eltern bei der Begleitung ihrer Kinder zu unterstützen und ihnen eventuell fehlende Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Dadurch schaffen wir Chancengleichheit für alle Kinder in Monheim am Rhein.
Den wichtigsten Baustein zur Erreichung dieses Ziels stellt das vor fast 25 Jahren von der Stadt Monheim am Rhein und der Arbeiterwohlfahrt gestartete Präventionsprojekt Mo.Ki „Monheim für Kinder“ dar. Das Jugendamt wollte weg von der bloßen Reaktion auf Defizite hin zu einer aktiven und frühzeitigen Präventionsarbeit. Dabei soll vor allem der vielfältig nachgewiesene Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg eines Kindes abgemildert werden.
Wir haben Mo.Ki von Anfang an unterstützt und dafür gesorgt, dass die jeweils begonnenen Pilotprojekte nach ihrer Einführungsphase zum Regelangebot wurden. Für die weitere Stärkung von Chancengleichheit in Monheim am Rhein werden wir…
Kinder zu schützen, ist eine gemeinsame Aufgabe, für die alle Institutionen und Einrichtungen, die mit Kindern in Kontakt kommen, geschult und vorbereitet sein müssen. Wir sind froh darüber, dass das Monheimer Jugendamt schon lange vor der Einführung gesetzlicher Regeln zum Kinderschutz entsprechende Konzepte entwickelt hat. Wir werden…
Kulturelle Bildung ist ein unverzichtbarer Teil der allgemeinen Bildung. Es ist erwiesen, dass die Beschäftigung mit Kunst, Musik und Literatur die generellen Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen erhöht und Zugänge zum gesellschaftlichen Leben schafft. Wir messen der kulturellen Bildung eine große Bedeutung bei und unterstützen deshalb das „Gesamtkonzept Kulturelle Bildung“ der Stadtverwaltung, dessen Hauptziel es ist, Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Kunst und Kultur zu erleichtern, aber auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf Kinder- und Jugendkultur zu lenken. Wir wollen diese Arbeit in den nächsten Jahren fortsetzen und werden dazu…
Schon in der dritten Wahlperiode stellen wir der Stadtverwaltung durch unsere Stimmen im Stadtrat erhebliche Mittel zur Erneuerung der städtischen Kinderspielplätze sowie zum Umbau der Schulhöfe aller Grund- und weiterführenden Schulen zur Verfügung. Mittlerweile sieht man die Ergebnisse. Jedes Jahr wurden zwei bis vier der insgesamt rund 60 städtischen Spielplätze neugestaltet. Auch der Umbau der Schulhöfe zu attraktiven Spielhöfen ist weitestgehend abgeschlossen. Darauf aufbauend werden wir…
Als Partei, die selbst von Jugendlichen gegründet wurde, wissen wir, wie wichtig die ernsthafte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist. Gute Partizipation ist essenziell für eine demokratische Gesellschaft, denn nur Menschen, die in ihrer Jugend positive Partizipationserfahrungen gemacht haben, werden sich auch als Erwachsene demokratisch engagieren. Wir werden…
Ohne unsere erfolgreiche Gewerbesteuerpolitik wären viele Veränderungen, die wir seit 2009 in der Stadt angestoßen haben, nicht möglich gewesen. Und auch wenn die aktuelle wirtschaftliche Lage den städtischen Haushalt belastet, sind die Voraussetzungen in Monheim am Rhein immer noch um ein Vielfaches besser als andernorts. Wir haben seit 2012 Haushaltsüberschüsse in Höhe von 416 Mio. Euro erwirtschaftet. Gleichzeitig ist die Zahl der Arbeitsplätze von früher knapp 10.800 Beschäftigten (2011) auf heute rund 19.500 Beschäftigte (2024) gestiegen. Das ist ein Plus von 80 Prozent. Die Zahl der vor Ort gemeldeten Gewerbebetriebe ist im selben Zeitraum um etwa 30 Prozent gestiegen.
Durch unsere konsequente Investitions-Strategie haben wir sowohl den früheren Sanierungsstau beseitigt als auch eine moderne, lebenswerte und kulturell vielfältige Stadt geschaffen. Außerdem haben wir bilanzielle Rücklagen gebildet, die der Stadt durch die aktuelle Wirtschaftskrise helfen. Die heutigen Werte der städtischen Infrastruktur sind um ein Vielfaches höher als früher. Das lässt sich dem städtischen Anlagespiegel entnehmen. Im Einzelnen betragen die heutigen städtischen Vermögenswerte: 277 Mio. Euro Schulen und Kitas, 190 Mio. Euro Straßen und Kanäle, 162 Mio. Euro städtische Gebäude (Betriebshof, Moki-Zentrum, Sojus 7 etc.), 74 Mio. Euro städtische Grundstücke, 25 Mio. Euro Sportanlagen, 22 Mio. Euro Feuer- und Rettungswache, in Summe sind das 750 Mio. Euro. Zum Vergleich: Vor 13 Jahren betrugen diese Vermögenswerte der Stadt gerade einmal 298 Mio. Euro.
Auch in Bezug auf das Einzelhandelsangebot haben wir Monheim am Rhein auf ganz neue Füße gestellt. Während 2001 noch 41,8 Prozent der eigentlich vor Ort vorhandenen einzelhandelsrelevanten Kaufkraft ins Umland abgeflossen sind, werden wir nach der Wiedereröffnung des Monheimer Tors voraussichtlich sogar einen Überschuss in der Kaufkraftbindung erzielen. Monheim Mitte präsentiert sich als moderne Innenstadt mit Vollvermietung und einem attraktiven Mix von Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie. Und auch das Baumberger Einkaufszentrum ist als neue Holzweg-Passage kaum wiederzuerkennen. Wir haben…
Die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland allgemein und speziell auch die hohen wirtschaftlichen Verluste, die einige wichtige gewerbesteuerzahlende Unternehmen in Monheim am Rhein derzeit verbuchen, sind eine große Belastung für den städtischen Haushalt. Unser vorrangiges Ziel ist es, die durch den Rückgang bei den Gewerbesteuereinnahmen entstehenden Defizite im Haushalt möglichst gering zu halten und danach sehr schnell wieder zu Haushaltsüberschüssen zurückzukehren.
Bedingt durch unsere Steuerpolitik hat die Stadt in den letzten 14 Jahren Haushaltsüberschüsse im Umfang von 416 Millionen Euro erzielt. Die hieraus gebildeten bilanziellen Rücklagen helfen der Stadt, durch die aktuelle Krise zu kommen. Wir haben im Stadtrat außerdem ein Haushaltssicherungskonzept verabschiedet, das den Haushalt jährlich um etwa 40 Millionen Euro entlasten wird. Die darin enthaltene Grundsteuererhöhung ist für viele Bürgerinnen und Bürger schmerzhaft, aber wir halten sie für vertretbar, denn im Vergleich zu vielen anderen Städten in der Umgebung ist das Leben in Monheim am Rhein, insbesondere für Familien mit Kindern, immer noch günstig.
Trotz der aktuellen Haushaltslage werden wir die wichtigen städtischen Investitionsvorhaben fortsetzen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat ermittelt, dass alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen einen Investitionsstau bei Schulen, IT, Kultur und Straßen in Höhe von rund 50 Milliarden Euro vor sich herschieben. Viele der Kommunen, die ihre Infrastruktur in den letzten Jahren derart vernachlässigt haben, verzeichnen in ihren Haushalten trotzdem teils erhebliche Schulden zu verzeichnen. Hinzu kommen die verdeckten Schulden durch unterlassene Sanierungsmaßnahmen. NRW-SPD-Fraktionschef Jochen Ott bezeichnete in einer Landtagsdebatte am 13. Juni 2024 den Investitionsstau als „riesigen Schuldenberg, den wir unseren Kindern hinterlassen“. Der kommunale Investitionsstau sei ein massiver Verstoß gegen die Generationengerechtigkeit und die wirtschaftliche Vernunft. Im März hat der Bundestag ein Sondervermögen zur Infrastrukturverbesserung von 500 Milliarden Euro, das durch Schulden zu finanzieren ist, auf den Weg gebracht. Eine Mehrheit der im Bundestag vertretenen Parteien war sich einig über die Dringlichkeit dieser Maßnahme.
Durch unsere bisherige Investitions-Strategie in Monheim steigt zwar der tatsächliche Schuldenstand der Stadt in den kommenden Jahren an, allerdings werden wir durch den konstant erfolgten Abbau des Investitionsstaus langfristig deutlich besser als andere Kommunen aufgestellt sein. Diese haben das Nachholen der versäumten Investitionen, die wir in Monheim am Rhein längst schon erledigt haben, noch viele Jahre vor sich.
Beim genauen Blick auf die städtischen Investitionen wird deutlich, dass vor allem werthaltig in die Infrastruktur investiert wurde. Von den dadurch entstandenen Vermögenswerten wird die Stadt Monheim am Rhein noch Jahrzehnte profitieren. Im Bereich der Schulen und Kitas investieren wir im Zeitraum 2011 bis 2028 insgesamt 515 Mio. Euro, in Straßen und Kanäle 315 Mio. Euro und in städtische Gebäude und Grundstücke 475 Mio. Euro (unter anderem Sportanlagen, Sojus 7, Haus der Hilfsorganisationen, Feuer- und Rettungswache). In Summe sind das 1.305 Millionen Euro an Infrastruktur-Investitionen, die jeder Einzelnen und jedem Einzelnen in Monheim am Rhein zugutekommen. Wir werden…
Bei der Ansiedlung von Unternehmen spielen steuerliche Aspekte eine große Rolle. Die Nähe zur Autobahn kann noch so groß sein und auch die Verfügbarkeit von Fachkräften kann noch so gut sein, entscheidend ist am Ende, dass die Standortkosten stimmen. Deshalb werden wir unsere Steuerpolitik in der bisherigen Form fortsetzen. Diese Strategie wird ergänzt durch eine wirtschaftsfreundliche Stadtverwaltung, die sich im ständigen Dialog mit den vor Ort ansässigen Unternehmen befindet, gut erreichbar ist und in Rekordzeit Baugenehmigungen erteilt. Wir werden…
Die Ansiedlung von rund 9.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen in den letzten 15 Jahren bringt natürlich Herausforderungen mit sich. Während die Monheimerinnen und Monheimer früher in großer Zahl morgens zur Arbeit aus der Stadt herausfuhren und dann abends wieder in die Stadt zurückkamen, ist die Verkehrsbelastung durch die neuen auswärtigen Beschäftigten, die hier arbeiten, auch in der Gegenrichtung gestiegen. Wir haben deshalb die Opladener Straße umgebaut und auch schon an der Berghausener Straße für erste Verbesserungen gesorgt. Die Vorbereitungen rund um die Kulturraffinerie K714 laufen ebenfalls auf Hochtouren, damit die Straßen zur Eröffnung leistungsfähig genug sind, um neben dem Berufsverkehr auch noch sämtliche Veranstaltungsverkehre aufzunehmen. Gleichzeitig setzen wir im Einklang mit unseren Klimaschutzzielen Anreize für umweltfreundliche Verkehrsmittel. Wir werden…
Bei der Entscheidung im Juli 2019 war PETO die einzige Partei im Stadtrat, die für das Revitalisierungskonzept von Monheims Mitte gestimmt hat. Was von den anderen Parteien als überdimensioniert, riskant oder überflüssig disqualifiziert wurde, weckt mittlerweile neue Lust, die Innenstadt zu erleben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wir haben im Rathauscenter zeitgemäße Flächen geschaffen, den Eierplatz mit viel Aufenthaltsqualität versehen und im Monheimer Tor mit Robert Ley, dem Kino und dem Hotel mehrere neue Angebote in die Innenstadt geholt, die es in dieser Form bislang nicht in der Innenstadt gab. Diesen Weg wollen wir fortsetzen. Wir werden…
Die Eröffnung des Edeka-Marktes und des neuen Rossmann-Drogeriemarktes war und ist ein wichtiger Impuls für die Baumberger Holzweg-Passage. Nach der optischen Erneuerung der Außenfassaden und der technischen Sanierung der alten Ladenflächen wird die Holzweg-Passage ihrer Nahversorgungsfunktion für den Ortsteil Baumberg wieder gerecht. Die dort ansässigen Einzelhändlerinnen und Einzelhändler berichten, dass vermehrt auch Kundinnen und Kunden aus Hellerhof in die Holzweg-Passage kommen. Diesen Weg werden wir weiterverfolgen. Im Einzelnen werden wir…
Die Baustellenphase in der Monheimer Innenstadt war für die Händlerinnen und Händler des Wochenmarkts keine einfache Zeit. Auf dem Parkplatz an der Heinestraße haben vor allem die vielen Stammkundinnen und Stammkunden dafür gesorgt, dass der Wochenmarkt die Bauarbeiten überstanden hat. Mittlerweile stehen die versprochenen Flächen für eine Erweiterung des Markts zur Verfügung. Wir werden…
Gerade inhabergeführte kleine Einzelhandelsgeschäfte tun sich schwer, im Internet präsent zu sein. Sie verfügen oft über keine Warenwirtschaftssysteme, aus denen sie den aktuellen Warenbestand ablesen können, und haben neben der Präsenz im Laden keine Zeit, sich um die Abwicklung von Onlinebestellungen oder den Versand von Produkten zu kümmern. Mit der Lokalhelden-Plattform wollen wir es diesen Geschäftsleuten einfacher machen, im Internet sichtbar zu sein. Die große Stärke dieser Betriebe ist die direkte Erreichbarkeit und ihre unmittelbare Nähe zu Kundinnen und Kunden. Sie gleichzeitig noch an das Onlinegeschäft anzuschließen, kann helfen, diese Betriebe zukunftsfähig zu machen.
Als zentrale Online-Plattform für den stationären Einzelhandel, für Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe verzeichnen die Lokalhelden 270 aktive Anbieter aus dem gesamten Stadtgebiet, viele davon mit einer digitalen Auswahl an Produkten. Die Lokalhelden-Plattform ist eine wichtige Ergänzung für den stationären Handel. Sie ist zudem imagefördernd und sorgt für eine stärkere Sichtbarkeit des örtlichen Angebots. Wir werden…
Die vielen von uns vorangetriebenen Investitionen in die Innenstadt sind ein Quantensprung für das Angebot und die Attraktivität von Monheim Mitte. Umso wichtiger wird es jetzt, die geschaffenen Angebote zielgerichtet bekannt zu machen und zu bewerben. Dabei spielen die verkaufsoffenen Sonntage und weitere Veranstaltungen wie der Sternenzauber eine wichtige Rolle, denn zu diesen Anlässen nehmen auch Auswärtige die Innenstadt von ihrer besten Seite wahr. Letztlich muss eine gute Werbung für Monheim Mitte diese ganzjährig ins Bewusstsein der potenziellen Kundinnen und Kunden bringen. Als Zielgruppe sehen wir dabei die Monheimerinnen und Monheimer, die vielen Menschen, die mittlerweile in Monheim am Rhein berufstätig sind, sowie Einwohnerinnen und Einwohner aus dem direkten Umkreis im Düsseldorfer Süden, in Langenfeld und im Leverkusener Norden. Wir werden…
Durch den Ausbau der Autobahn A1 in Leverkusen wird der Fußballclub Bayer ‘04 Leverkusen ab 2030 wichtige Trainingsflächen verlieren. Gleichzeitig plant der Verein, mehrere Standorte zusammenzuziehen. Dadurch sollen zeitgemäße Trainingsmöglichkeiten für die Profiteams und die Nachwuchsförderung entstehen. Eigentlich suchten die Fußballverantwortlichen nach einer 30 Hektar großen Fläche. Auf Bitten der Bezirksregierung wurde diese Planung auf 22 Hektar reduziert. Das Suchgebiet erstreckte sich auf Flächen in einem Abstand von 15 Kilometern und 20 Minuten Fahrtzeit. Nach der Prüfung von 70 Standorten im Umfeld Leverkusens blieb nur die Option in Monheim am Rhein übrig, wo der Bayerkonzern als Eigentümer bereits über ausreichend große Flächen verfügt, um ein solches Projekt umzusetzen.
Zunächst waren die firmeneigenen Flächen um den Laacher Hof im Gespräch, jedoch musste nach Interventionen aus Langenfeld und schließlich auch aus der Bezirksregierung von diesem Plan Abstand genommen werden. Von der Bezirksregierung kam dann die Empfehlung, das Trainingszentrum auf den ebenfalls im Besitz von Bayer befindlichen Flächen an der Ida-Siekmann-Straße und der Alfred-Nobel-Straße zu errichten. Hier handelt es sich um Flächen, die schon nach dem jetzt geltenden Baurecht 6,3 Hektar Gewerbefläche zulassen. Sollte das Trainingszentrum nicht genehmigt werden, wäre es auch jetzt schon möglich, auf den Flächen 24 Meter hohe Bürogebäude für mehr als 2500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu errichten. Aus Sicht der Anwohnenden muss man die Fußballplanung dagegen als weit weniger störend betrachten.
Aus unserer Sicht spricht auch noch für die Planung, dass Bayer als Unternehmen der wichtigste Arbeitgeber in Monheim am Rhein ist. In den letzten Jahren hat Bayer sehr stark in das Pflanzenschutzzentrum investiert. Das ist in der heutigen wirtschaftlichen Situation nicht selbstverständlich. Deshalb begleiten wir den Wunsch von Bayer für ein Bauvorhaben auf einer seiner betriebseigenen Flächen grundsätzlich positiv. Sofern es Bayer gelingt, alle erforderlichen Gutachten und Genehmigungen beizubringen, werden wir den Bau des Fußballzentrums ermöglichen.
Monheim am Rhein unterstreicht damit seine Attraktivität als moderne, sportorientierte Stadt. Die bisherigen Ackerflächen des Unternehmens gegen Sportplätze mit einem begrünten und der Bürgerschaft zugänglichen Umfeld rund um die Sportanlagen zu tauschen, ist durchaus ein Zugewinn für die gesamte Stadt. Weitere wirtschaftlich positive Auswirkungen für den örtlichen Handel, die Gastronomie und die örtlichen Hotels sind nicht ausgeschlossen. Wir werden…
Von der Tatsache, dass Monheim am Rhein in den letzten Jahren deutlich an Freizeitqualität gewonnen hat, profitieren Menschen, die hier leben, genauso wie diejenigen, die als Gäste kommen. Wir haben bereits 2013 mit externer Unterstützung begonnen, ein Tourismuskonzept für Monheim am Rhein auszuarbeiten und die darin enthaltenen Maßnahmen kontinuierlich umgesetzt. Parallel dazu haben wir das kulturelle Profil der Stadt geschärft, die Einrichtungen der kulturellen Bildung gestärkt und wichtige Akzente gesetzt. Mit der Kunst im öffentlichen Raum und der Etablierung der Monheim Triennale haben wir das kulturelle Angebot in Monheim am Rhein auf eine neue Ebene gebracht. Seit dem letzten Jahr beherbergt Monheim am Rhein das Kyiv Symphony Orchestra. Wir haben…
Viele Menschen freuen sich über die Kunst, die in den letzten Jahren den öffentlichen Raum bereichert hat. Angefangen haben wir mit dem Schrei nach Freiheit und der Leda. Es folgten die drei Kreisverkehre mit dem Monheimer Geysir, Haste Töne und den roten Häusern unter dem Titel Im Duett. Hinzu kamen später das Franz-Boehm-Denkmal, die drei Innenstadt-Kunstwerke Social Playground, Points of View und der monheim_cube. Zuletzt konnte noch die Installation Yes There No Where im Marienburgpark und das Klangkunstwerk Collective Signal erworben werden. Das Faszinierende an diesen Kunstwerken ist, dass sie alle einzigartig sind. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler haben ihre Arbeiten speziell für Monheim am Rhein geschaffen.
Von den Menschen, die diese Kunst als überflüssig ablehnen, hat uns noch niemand erklären können, was in der Stadt besser wäre, wenn es die Werke nicht gäbe. Kunst im öffentlichen Raum ist nicht dazu da, um möglichst allen zu gefallen. Und doch ist sie eine demokratische Form der Kunst, denn sie ist für alle da und alle dürfen eine Meinung zu ihr haben. Ihre Existenz auszuhalten, obwohl sie nicht den eigenen Geschmack trifft, ist ein Ausdruck von Pluralismus, mit dem sich auseinanderzusetzen, Monheim am Rhein gerade lernt.
Wir finden diese Auseinandersetzung wichtig. Und deshalb werden wir dafür sorgen, dass die Stadt weitere Kunstwerke anschafft. Dabei nehmen wir für uns jedoch nicht in Anspruch, wie manchmal unterstellt wird, Kunstwerke auszusuchen, die unseren eigenen Geschmack treffen. Wir lassen uns vielmehr von Expertinnen und Experten beraten und fragen immer: Handelt es sich um Kunst, die zu dieser Stadt passt? Wir werden…
Das Programm der Monheimer Kulturwerke zieht zunehmend auswärtige Besucherinnen und Besucher an. Die daraus resultierenden Ticketerlöse sind wichtig, um ein Programm zu finanzieren, das wir uns für ein ausschließlich aus Monheim am Rhein stammendes Publikum gar nicht leisten könnten. Auch die Monheim Triennale hat sich gut entwickelt. Wir sind stolz auf die vielen Kooperationsangebote mit den Schulen und Bildungseinrichtungen, die insbesondere für Kinder und Jugendliche geschaffen wurden. Dass kürzlich sogar ein eigener Dokumentarfilm, der im Kino und auf ARTE zu sehen sein wird, die Monheim Triennale portraitiert, ist eine große Anerkennung für die dort geleistete Aufbauarbeit.
Wir werden…
Im Kulturbereich haben wir uns drei Bauprojekte vorgenommen, die wir in der kommenden Wahlperiode umsetzen wollen. Wir werden…
Die Mack-Pyramide ist ein architektonisches und kulturelles Meisterwerk, das es unbedingt zu erhalten gilt. 1990 vom bekannten Bildhauer und Maler Heinz Mack entworfen, fristete das Gebäude lange ein Schattendasein, weil es in Privatbesitz war. Auch die eher unscheinbare Außenansicht des Gebäudes sorgte bislang dafür, dass die Mack-Pyramide als Kunstwerk nur wenig beachtet wurde. Dabei liegt in ihr großes Potenzial für einen prägenden kulturellen Ort sowie eine repräsentative Aufwertung des Stadteingangs an der Opladener Straße. Wir wollen es für die Öffentlichkeit zugänglich machen und zu einem Zentrum für die Kunst und die Kreativwirtschaft entwickeln.
Nachdem die Stadt Monheim am Rhein das Gebäude im Jahr 2019 gekauft hat, wurde ein Nutzungskonzept erarbeitet und es liegt inzwischen auch eine architektonische Planung für einen Erweiterungsbau vor, den auch der Künstler Heinz Mack ausdrücklich unterstützt. Im späteren Betrieb werden die laufenden Kosten sowie die Finanzierungskosten durch die Mieteinnahmen von Firmen aus der Kunstwirtschaft gedeckt werden. Wir werden…
In den letzten Jahren ist es uns gelungen, die Altstadt nachhaltig zu beleben. Wir haben neue und gute Gastronomiebetriebe angesiedelt. Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher ist deutlich gestiegen. Die Einrichtung einer Fußgängerzone hat sich bewährt und der Altstadt einen wichtigen zusätzlichen Impuls verschafft. Derzeit laufen noch die Umgestaltung des Schützenplatzes und die Verlegung des Altstadtpflasters auf der Turmstraße. Von der Fertigstellung der beiden Baumaßnahmen wird die Altstadt ebenfalls profitieren und noch mehr von ihrem historischen Flair zurückerhalten. Wir werden…
Die Ausflugsangebote der Weißen Flotte und der KD Rheinschifffahrt haben in den letzten Jahren pro Saison viele hundert Gäste von Düsseldorf aus über die Monheimer Schiffsanlegestelle in die Altstadt geführt. Der Erfolg dieser Angebote zeigt, dass es viel touristisches Potenzial in Monheim am Rhein gibt. Wir sind der Meinung, dass auch die Monheimerinnen und Monheimer noch stärker von der Rheinlage ihrer Stadt profitieren können. Bisher gibt es zu wenig tatsächliche Bezüge zum Wasser. Wir werden…
Ein kleiner Sportboothafen am Greisbachsee mit einer passenden Freizeitnutzung am und auf dem Wasser wäre ein attraktives Ausflugsziel – für Einheimische wie für Gäste. Mit ihrer Verbindung an den Rhein würde die Marina den Fluss stärker an das Stadtleben heranrücken und Monheim am Rhein auch auf dem Wasserweg erreichbar machen. Die Stadtverwaltung hat bereits mehrere Voruntersuchungen beauftragt, die die Machbarkeit des Vorhabens belegen. Leider wird das Projekt von den Kritikerinnen und Kritikern gerne als schädlich für die Umwelt und als abgehoben dargestellt. Dabei verfolgen wir das Ziel, dass die Erschließung des Sees für die Öffentlichkeit allen Menschen zugutekommt. Wir wollen keinen elitären Yachtclub, sondern einen öffentlichen Hafen mit Aufenthaltsqualität für alle, Möglichkeiten für Bootsverleih, erschwingliche Charterfahrten, Stand-Up-Paddeling und Grillplätzen. Und wir werden die Planung im Einklang mit dem Natur- und Landschaftsschutz umsetzen. Wir werden…
Die Anzahl der Menschen, die Monheim am Rhein für einen Tagesausflug oder sogar einen Aufenthalt mit Übernachtung besuchen, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Wir halten das für eine gute Entwicklung und wollen den eingeschlagenen Weg der Tourismusförderung weitergehen. Von den Gästen und den durch sie finanzierten Angeboten in der Gastronomie und der Kultur profitieren auch die Monheimerinnen und Monheimer. Gute touristische Angebote erhöhen letztlich immer auch den Freizeitwert für die Einheimischen. Wir werden…