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Samstag, den 18. Mai 2024

Monheim am Rhein als Ausflugsziel immer beliebter

Stadtrat beschließt Fortschreibung des Tourismuskonzepts

In seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch, den 15. Mai hat der Stadtrat mit den Stimmen von PETO und der FDP die Fortschreibung des städtischen Tourismuskonzepts beschlossen. CDU, Grüne und SPD votierten dagegen. Nach rund zehn Jahren ist das erstmals 2013 beschlossene Tourismuskonzept damit neu aufgelegt. Das Konzept benennt die Ziele und die Entwicklungsthemen für die zukünftige Ausrichtung der städtischen Tourismusförderung. Es enthält verschiedene Maßnahmen, die den Tourismus in der Stadt weiter stärken sollen.

„Als 2013 das erste Tourismuskonzept vom Stadtrat verabschiedet wurde, konnten sich viele Bürgerinnen und Bürger noch nicht vorstellen, dass Monheim am Rhein einmal ein Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher von nah und fern werden könnte“, erinnert sich die PETO-Fraktionsvorsitzende Stefanie Einheuser. „Mittlerweile sind jedoch nicht nur fast alle Maßnahmen aus dem damaligen Konzept umgesetzt, sondern auch die Besucher- und Übernachtungszahlen belegen, dass das Konzept aufgegangen ist.“ Insbesondere die Monheimer Altstadt, Haus Bürgel, der Rheinbogen und die vielfältigen Angebote für Familien mit Kindern sind als Ausflugsziele über die Stadtgrenzen hinaus beliebt.

Als Basis für das weiterentwickelte Konzept dient eine umfangreiche Analyse der wesentlichen Erfolgsfaktoren für ein touristisches Zielgebiet. Dazu zählen die Lage, die Erreichbarkeit, vorhandene Angebote in den Bereichen Natur, Freizeit, Kultur, Gastgewerbe sowie das allgemeine Stadtbild. Auch die Vermarktungs- und Positionierungsmaßnahmen des Tourismus-Managements waren Teil der Analyse. Um einen Besuch in Monheim am Rhein noch attraktiver zu gestalten, wurden auf Grundlage der Daten Schwerpunkte gesetzt. So liegt der Fokus auf dem Ausbau der Freizeitaktivitäten, der Weiterentwicklung der Naturangebote, der Schärfung von Stadt, Historie, Kultur und der qualitätsvollen Weiterentwicklung von Angeboten im Geschäftsreisetourismus.

In den letzten Jahren hat Monheim am Rhein sich insbesondere mit der Altstadt und dem Landschaftspark Rheinbogen einen Namen als Ausflugsziel gemacht. In der Marienkapelle, mit dem Karnevalskabinett und durch den Aalschokker in Baumberg ist die Monchronik als dezentrales Stadtmuseum entwickelt worden. Der Schiffsanleger bringt Tagesgäste in die Stadt und mit der Ansiedlung des Comfort-Hotels an der Rheinpromenade ist die Unterbringungskapazität auch für Übernachtungsgäste erheblich gewachsen. Auch die Spielbank ist ein Anziehungspunkt für Auswärtige und beschert der Stadt zusätzliche Gäste.

Auf diese Entwicklung will die Stadt jetzt weiter aufbauen. Eine kurzfristige Maßnahme ist unter anderem die bereits beschlossene Ufergestaltung am Baumberger Schiffanleger. Mittelfristig geplant sind der Bau und Betrieb der Kulturraffinerie K714 und die Erstellung eines olympiatauglichen Skateparks am Kielsgraben. Langfristig soll auch die Marina Greisbachsee ein Anziehungspunkt werden. Gemeinsam mit der NRW Stiftung wird außerdem Haus Bürgel so umgebaut, dass dort zukünftig deutlich mehr Besucherinnen und Besucher empfangen werden können. Das Ziel sind dann auch tägliche Öffnungszeiten. Touristische Angebote liegen vermehrt entlang der Achse Monheim Mitte – Altstadt – Rheinbogen. Aber auch außerhalb dieser Achse werden sehenswerte Akzente gesetzt. Gerade im Segment von Natur- und Aktivurlaub gilt es, vorhandenes Potenzial noch stärker zu nutzen, um den Wander- und Radtourismus weiter zu stärken.

„Monheim am Rhein hat durch die Lage zwischen den beiden Großstädten Düsseldorf und Köln erhebliche Strahlkraft für Übernachtungs- und Tagesgäste sowie für Naherholungstourismus. Auch für Bürgerinnen und Bürger trägt die Erweiterung des Angebots zu einer Steigerung der Lebensqualität bei“, findet Stefanie Einheuser. „Deshalb wollen wir den eingeschlagenen Weg weitergehen.“

 

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