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Dienstag, den 20. September 2022 | Pressemitteilung

Neue Gewerbefläche für Monheim am Rhein

Alte Deponie wird zum Gewerbegebiet recycelt

„Die Stadt Monheim am Rhein baut ihre Position als attraktiver Wirtschaftsstandort weiter aus und verbessert das örtliche Einzelhandelsangebot“, so hat es sich die Stadt als eins von fünf strategischen Zielen gesetzt. Mit einem neuen Bebauungsplan, den der Planungsausschuss mit den Stimmen der PETO-Mehrheit verabschiedet hat, will die Stadt diesem Ziel nun einen Schritt näherkommen: In Baumberg soll dafür das bestehende Gewerbegebiet Am Knipprather Busch erweitert werden.

Auf den Flächen rund um Poco und den städtischen Wertstoffhof haben sich vor allem kleine und mittelgroße Handwerksbetriebe angesiedelt. Sie sollen auch den Charakter des neuen Teils prägen. Da die alte Fläche bereits voll belegt ist, die Nachfrage nach Gewerbeflächen vor allem für Monheimer Betriebe aber weiter besteht, wird der neue Bauabschnitt dringend benötigt.

„Die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes soll Monheim am Rhein als Wirtschaftsstandort attraktiv halten“, erklärt Lucas Risse, PETO-Sprecher im Ausschuss für Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr. „Wir benötigen die Fläche besonders für kleine, ortsansässige Unternehmen mit einem Veränderungs- oder Erweiterungswunsch. Für sie sind die großen Gewerbegebiete wie der Rheinpark oder der Creative Campus als reine Bürostandorte nicht geeignet. Um sie und auch die damit verbundenen Arbeitsplätze in Monheim am Rhein zu halten, ist die neue Fläche perfekt geeignet.“

Weil die neue Gewerbefläche auf einem alten Deponiekörper entstehen soll, ist die Planung auch ökologisch vorteilhaft. „Wir verbrauchen keine neue Fläche, sondern recyclen eine bereits vorhandene“, so Risse. „Die geplante Bebauung mit ihren Straßen sowie auch die Versiegelung des Geländes mit einer Ableitung des Niederschlagswassers wirkt wie eine Abdichtung der Oberfläche. Dadurch verhindern wir, dass Regen in die Deponie eindringt und potenziell das Grundwasser belastet.“ Auch unter dem vorhandenen Gewerbegebiet Am Knipprather Busch befindet sich eine alte Deponie. „Die Stadt hat mit dieser Form des Flächenrecyclings schon vor 20 Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht“, ist Risse überzeugt, dass auch die nun geplante Sanierung eine lösbare Aufgabe darstellt. Schon während der Kaufverhandlungen habe die Stadtverwaltung sich gutachterlich beraten lassen und Kostenschätzungen für die Umsetzung des Vorhabens erstellen lassen. „Die Sanierungskosten werden hauptsächlich vom Voreigentümer getragen“, so Risse.

Die Größe des neuen Gewerbegebiets beträgt rund 4,5 Hektar. Mit der Erschließung sollen variable Teilflächen von 1.000 bis 4.000 m² entstehen. Durch die Baumberger Chaussee und den nahen Autobahnanschluss ist das Gebiet verkehrstechnisch optimal angebunden. Zusätzlich bietet der Bereich genug Abstand zu schutzwürdigen Nutzungen, wie beispielsweise dem Knipprather Wald. Um das Gebiet noch besser anzubinden, wird eine neue Straße gebaut, die von Norden über die Sandstraße verlaufen wird.

 

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