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Donnerstag, den 7. März 2024

Radschnellweg geht in den vierten Abschnitt

Baubeschluss für das nächste Teilstück gefasst

Während die anliegenden Städte Düsseldorf und Neuss noch tief in der Planungsphase stecken, steht in Monheim am Rhein bereits die Bauvergabe für den vierten Bauabschnitt des Radschnellwegs an. Der städtische Ausschuss für Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr gab am vergangenen Donnerstag, den 29. Februar einstimmig grünes Licht für das 1,3 Kilometer lange Teilstück entlang der Baumberger Chaussee zwischen Niederstraße und Opladener Straße.

Lucas Risse, PETO-Sprecher im Ausschuss, verweist auf das im PETO-Wahlprogramm formulierte Ziel, Monheim am Rhein bis 2035 klimaneutral zu machen: „Dafür muss auch die Verkehrswende gelingen. Neben der Attraktivierung des Öffentlichen Nahverkehrs, den wir mit dem kostenlosen Monheim-Pass fördern, braucht es Anreize, das Fahrrad zu nutzen.“ Zahlen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr belegen, dass immer mehr Menschen für den Weg zur Arbeit, zum Sport und zum Ausflug mit der Familie Fahrrad fahren. Durch sichere und komfortable Radwege ist ein weiterer Zuwachs zu erwarten.

Der Monheimer Radschnellweg wird mit 80 Prozent vom Land gefördert. Auf dem komplett beleuchteten Radschnellweg mit eindeutigen grünen Markierungen, direkter Linienführung und einer Breite von zwei bis drei Metern sollen Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer sicher und komfortabel unterwegs sein.

In den letzten drei Jahren konnten bereits zwei Bauabschnitte fertiggestellt werden. So ist die nördliche Stadtgrenze mit der Stadt Düsseldorf bis zur Grünfläche Berghausener Straße schon jetzt befahrbar. Dies sind bereits 1,5 Kilometer. Ein kleines ebenfalls fertiggestelltes Teilstück führt am Musikantenviertel vorbei. Dort befindet sich bis Ende 2024 noch der dritte Abschnitt in Fertigstellung.

Der insgesamt 5,4 Kilometer lange Radschnellweg führt von der Düsseldorfer Stadtgrenze am Hellerhofweg über die Achse Landecker Weg, Benrather Straße und Baumberger Chaussee entlang des Naturschutzgebietes am Monbagsee bis an die Leverkusener Stadtgrenze an der Alfred-Nobel-Straße.

Der Baustart für den vierten Abschnitt ist Ende 2024 geplant und die Kosten belaufen sich auf 3,7 Mio. Euro. Zudem wird die 350 Meter lange Stützwand entlang der Baumberger Chaussee im Rahmen der Bauarbeiten saniert. Ausgetauscht und erneuert werden unter anderem Fugenbänder, Beton- und Putzabplatzungen sowie das Holmgeländer und Handläufe. Graffitis, die sich in mehreren Schichten auf der Stützwand befinden, müssen aus technischen Gründen entfernt werden. Nach der Sanierung wird die Wand aber wieder zum Sprayen freigegeben.

Der Radschnellweg bietet eine optimale Verbindung über drei Stadtgrenzen hinweg. Pendlerinnen und Pendler profitieren von der guten Anbindung vom Arbeitsplatz bis zum Zuhause und der damit einhergehenden Zeitersparnis. Auch fördert der Radschnellweg Radausflüge mit der ganzen Familie und ein sicheres Fahrradfahren gerade für die Kleinsten.

 

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