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Donnerstag, den 12. Oktober 2023 | Pressemitteilung

Neues Buskonzept sorgt für mehr Durchblick

PETO30plus!-Themenabend am 17. Oktober auf dem Schützenplatz

Vor den Herbstferien hat der Stadtrat den Weg für ein neues Buslinienkonzept freigemacht. Neben der PETO-Fraktion, die sich schon vor dem öffentlichen Sitzungslauf intensiv mit dem Konzept auseinandergesetzt hatte, votierten auch die übrigen Ratsfraktion für die Fahrplanänderung. Am kommenden Dienstag, den 17. Oktober 2023 wird Frank Niggemeier-Oliva, der Geschäftsführer der Bahnen der Stadt Monheim GmbH, die wesentlichen Inhalte bei einem PETO30plus!-Themenabend vorstellen und auch für eine anschließende Diskussion zum Konzept zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Fahrzeughalle für die Autonomen Busse auf dem Monheimer Schützenplatz.

Mit dem neuen Buslinienkonzept kommt die PETO-Fraktion den Zielen ihres Wahlprogramms näher“, findet Lucas Risse, der PETO-Sprecher im Ausschuss für Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr. „Eines unserer zentralen Ziele für den ÖPNV war die Verlängerung des kostenlosen Nahverkehrs über das Jahr 2023 hinaus.“ Mit der Verlängerung des Monheim-Tickets bis mindestens 2025 sei dieses Wahlversprechen bereits erfüllt. „In unserem Wahlprogramm hatten wir auch die Überprüfung des bestehenden Linienverbindungen und der Taktzeiten angekündigt. Diesen Punkt wollen wir nun mit dem neuen Buslinienkonzept umsetzen.“

Das Konzept beinhaltet insbesondere eine übersichtlichere Linienstruktur, deutliche Intervallverdichtungen und längeren Betriebszeiten. Die Umsetzung soll Anfang 2024 erfolgen. Das sind die wichtigsten Ziele des neuen Linien- und Bedienkonzepts im Überblick:

  • In Zukunft wird es ein einheitliches Bedienkonzept für alle Buslinien geben. Die Linienführung wird zu jeder Tages- und Nachtzeit gleich sein, ohne komplizierte Abweichungen.
  • Die Busse werden optimal an den S-Bahn-Verkehr nach Düsseldorf und Köln sowie an den Rhein-Ruhr-Express RRX angebunden sein. Das bedeutet, dass Fahrgäste nahtlos vom Bus zur Bahn wechseln können.
  • Innerhalb von Monheim am Rhein soll jedes Ziel mit höchstens einem Umstieg erreicht werden. Außerdem wird es möglich sein, von überall in der Stadt ohne Umstieg zu einem S-Bahn-Halt zu gelangen.
  • Die Busfahrpläne werden an das Taktschema der S-Bahnen angepasst, um immer Anschlüsse an den wichtigen Haltestellen zu gewährleisten. Montags bis samstags sollen die Busse auf den Hauptstrecken tagsüber im 10-Minuten-Takt fahren.
  • Alle Monheimer Bürgerinnen und Bürger sollen im Umkreis von 300 Metern eine bediente Bushaltestelle erreichen können. In der Nacht soll das in maximal 600 Metern möglich sein.
  • Das neue Konzept berücksichtigt die wachsende Stadtentwicklung einschließlich neuer Wohngebiete, der Altstadt und Arbeitsplatzstandorte. So werden wichtige Gebiete wie das Pfingsterfeld, die Europa-Allee, die Kulturraffinerie K714, die Monheimer Mitte, die Altstadt sowie der Creative Campus und das Landwirtschaftszentrum besser erschlossen.

„Durch das neue Buslinienkonzepts wird es in Monheim am Rhein zukünftig etwa 150.000 zusätzliche Fahrplan-Kilometer im Vergleich zum aktuellen Liniennetz geben“, rechnet Lucas Risse vor. „Das mag zwar mit jährlichen Mehrkosten von etwa 300.000 Euro einhergehen, aber mittelfristig wird dieser Anstieg durch eine Reduzierung des benötigten Busbestands ausgeglichen. Wir freuen uns, dass nun durch das neue Buslinienkonzept das Fahren mit dem ÖPNV in unserer Stadt noch attraktiver wird. In Kombination mit dem kostenlosen Busticket auf Monheimer und Langenfelder Stadtgebiet gehen wir einen wichtigen Schritt zur Erreichung unserer ambitionierten Klimaschutzziele im Verkehrssektor.“

 

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