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Dienstag, den 24. November 2020 | PETO-Blatt-Artikel

Monheim rückt näher an den Rhein

Planungsausschuss diskutiert über Umgestaltung der Rheinpromenade

Monheim am Rhein. Schon der Name verrät, dass die Stadt eng mit dem Rhein verbunden ist. Diese Verbindung nun noch stärker zu machen, ist das Ziel einer Umbaumaßnahme, die am kommenden Donnerstag, den 26. November im Ausschuss für Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr auf der Tagesordnung steht: Die Rheinpromenade zwischen dem Kielsgraben und dem Monheimer Schiffsanleger soll grundlegend umgestaltet werden. Genauer gesagt sehen die Pläne vor, den Uferbereich durch eine attraktive Neugestaltung in die bestehende Rheinpromenade zu integrieren und somit die Aufenthaltsqualität noch weiter zu steigern.

„Das Ziel der Umbaumaßnahmen ist es, dass die Stadt an den Rhein heranrückt und der Fluss sowohl für Tagestouristen als auch für die Bürgerinnen und Bürger noch besser erlebbar wird“, erklärt Lucas Risse, Sprecher der PETO-Fraktion im Ausschuss. „Zudem sollen dadurch nicht nur neue Verweilräume am Rhein entstehen, sondern mit dem Bau einer Freilichtbühne auf dem Wasser außerdem eine Verbindung zwischen der Kulturraffinerie K714 und dem Rhein geschaffen werden.“ Eine weitere Kernaufgabe des Projektes ist es, auch die Verkehrssituation zu optimieren. So soll zum einen eine Radfahrer- und Fußgänger-freundliche Verkehrsführung auf der Rheinpromenade entstehen, indem diese zwei deutlich voneinander getrennten Wege bekommen. Zum anderen ist eine Geschwindigkeitsreduktion für den Autoverkehr vorgesehen.

Um die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger zu berücksichtigen, hatten diese im Vorfeld die Möglichkeit, ihre Anregungen im Rahmen einer Online-Konsultation zu äußern. Neben dem genannten Aspekt der Verbesserung der Verkehrsführung kam dort vor allem der Wunsch nach ausreichend Sitzgelegenheiten im Uferbereich auf. Dabei wurde vor allem auch angeregt, zwar einen Bezug zum Rhein herzustellen, aber gleichzeitig ökologische Aspekte zu berücksichtigen, beispielsweise durch naturnahe Gestaltungselemente.

Nachdem vier verschiedene Planungsbüros Entwürfe erarbeitet hatten, die all diese Aspekte zu berücksichtigen, entschied sich eine Bewertungskommission Anfang November einstimmig für das Planungsbüro Strauchwerk Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit Leinfelder Ingenieure. Der Entwurf punktete vor allem durch die Planung von vielen ansprechenden Sitzgelegenheiten sowie einer Freitreppe vor der Kulturraffinerie. In Kombination mit der geplanten schwimmenden Bühne soll dies vor allem ermöglichen, das Kulturerlebnis von der Veranstaltungshalle über die Rheinpromenade bis an den Rhein zu transportieren. Auch der Bereich rund um die Schiffsanlegestelle wird mit einer Freitreppe ausgestattet als Ergänzung zu der anstehenden Umgestaltung rund um die Marienkapelle. Sobald der Rat Mitte Dezember die endgültige Entscheidung über die Umgestaltungspläne getroffen hat, sollen von der Stadtverwaltung die nächsten Planungsschritte eingeleitet werden. „Wir freuen uns auf die Umgestaltung und glauben, dass die Rheinpromenade hierdurch deutlich aufgewertet wird“, erklärt Lucas Risse. „Die PETO-Fraktion wird der Planung in jedem Fall zustimmen.“

Entwurfsskizze der Planer Strauchwerk und Leinfelder herunterladen (pdf, 9,1 MB)

 

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