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Mittwoch, den 19. Februar 2020 | PETO-Blatt-Artikel

Panoramatreppe am Baumberger Rheinufer

PETO-Fraktion votiert für Ufergestaltung

Knapp ein Jahr ist es her, dass am Baumberger Rheinufer ein historischer Aalschokker als Museumsschiff eröffnet wurde. Nachdem außerdem der dortige Parkplatz erneuert sowie der Rheinradweg ausgebaut wurde, steht nun noch eine weitere Umgestaltung an: Eine Panoramatreppe in Richtung des Rheins soll das Gesamtbild vervollständigen.

„Die geplante Panoramatreppe stellt die Komplettierung des Ausflugsortes am Baumberger Rheinufer dar“, erklärt Lucas Risse, PETO-Sprecher im zuständigen Planungsausschuss. „Nach der Umgestaltung des Parkplatzes und der Aufstellung des Musemsschiffes soll die Panoramatreppe die Aufenthaltsqualität noch einmal deutlich erhöhen. Indem wir den Uferbereich bis zum Rhein herunter erlebbar machen, wird außerdem die Rheinlage der Stadt betont.“

Aber wie genau haben wir uns die Panoramatreppe vorzustellen? Die Treppenanlage soll großzügig sein und in die Uferböschung des Rheins eingebunden werden. Angrenzend an den vorhandenen Geh- und Radweg soll sie sich trapezförmig von einer Breite von 42 Metern zum Rhein runter auf eine Breite von 16 Metern verkleinern. Die gesamte Fläche von rund 650 Quadratmetern teilt sich dann auf zwei Podest-Ebenen auf. Begehbar ist die Freitreppe über zwei Stufenläufe, die sich zunächst außen befinden und im Verlauf der Treppe dann in die Mitte der Anlage führen.

Neben diesen Laufstufen ist die Anlage von einer Mischung aus Sitzstufen und Grünflächen geprägt. Die Sitzstufen werden außerdem an einigen Stellen mit Sitzauflagen ausgestattet, welche im oberen Bereich auch Rückenlehnen erhalten sollen. Im unteren Bereich entstehen aufgrund der dort größeren Überspülungsgefahr wasserfeste Sitzauflagen ohne Rückenlehnen. Ganz unten ist ein reiner Sitzstufenbereich geplant, welcher die Besucherinnen und Besucher bis zur Wasserlinie des Rheins führt. Auch bei Niedrigwasserständen ist der Kontakt zum Rhein sichergestellt.

Durch die Auswahl des verwendeten Materials soll die Gestaltung der Treppenanlage optisch an das Aussehen des Aalschokkers angepasst werden. Zudem werden die Sitz- und Laufstufen durch eine kontrastierende Farbgestaltung visuell voneinander abgegrenzt. Um die Anlage auch im Dunkeln ansprechend zu gestalten, ist zusätzlich eine dezente indirekte Beleuchtung der Laufstufen vorgesehen.

Nachdem das Projekt auf Zustimmung aller Fraktionen stieß und im Stadtplanungsausschuss Anfang Februar einstimmig angenommen wurde, wird die endgültige Entscheidung in der Ratssitzung Mitte März fallen. Da der Bau von den jahreszeitbedingten Hochwasserständen abhängt und so vor allem zu Beginn der Baumaßnahmen ein möglichst niedriger Wasserstand notwendig ist, ist der Baubeginn für das Frühjahr 2021 vorgesehen. Die Fertigstellung ist dann für Ende 2021 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro.

Planunterlagen der Stadtverwaltung herunterladen (pdf, 3,3 MB)

 

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