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Donnerstag, den 2. August 2018 | PETO-Blatt-Artikel

Wenn sich ganz Monheim auf den Sattel schwingt

PETO30plus!-Themenradtour lockte aufs Fahrrad

„Und weiter geht's”, ertönt die aufmunternde Stimme von Bürgermeister Daniel Zimmermann. Daraufhin schwingen sich rund 80 Monheimer Bürgerinnen und Bürger auf ihre Räder. Ein paar Fahrradklingeln läuten. Ein paar Bremsen quietschen. Es ist viel los, aber trotzdem nicht chaotisch. Die Masse setzt sich friedlich in Bewegung zu ihrem nächsten Stopp. Aber welcher nächste Stopp?

Schauen wir etwa eine Stunde zurück. Es ist Samstagnachmittag, 14 Uhr. Die Sonne scheint. Es sind zirka 30 Grad. Etwa 80 Monheimer Bürgerinnen und Bürger stehen samt ihren Fahrrädern vor dem Monberg. Denn heute findet die jährliche PETO-Themenradtour statt, bei der PETO30plus! Jung und Alt dazu einlädt, von Bürgermeister Daniel Zimmermann vor Ort etwas über die aktuellen Bauprojekte der Stadt zu erfahren. „Während bei unseren etwa monatlichen PETO30plus!-Themenabenden immer nur ein einziges Projekt im Fokus steht, sollen die Themenradtouren einen Überblick über die vielen verschiedenen Bauprojekte geben“, erklärt das Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft PETO30plus! Lucas Risse. „So fahren wir sowohl städtische als auch private Bauprojekte in Monheim und Baumberg ab, um vor Ort Eindrücke zu gewinnen“.

Und das Gelände um den Monberg bildet auch direkt die erste Station. Denn hier wird nicht nur das Gewerbegebiet kontinuierlich wachsen, sondern mit der „Kulturraffinerie K714“ außerdem bald eine eigene Monheimer Festhalle entstehen. Ansonsten führt die Route fast durchs ganze Stadtgebiet. Es gibt viele ausführliche Erklärungen. Es wird viel gefragt, geantwortet und diskutiert. So viel, dass aus zeitlichen Gründen später sogar ein paar Stationen ausgelassen werden mussten. Aber so weit sind wir noch nicht.

Nun geht es erstmal ein Stück an der Straße entlang. Es gibt unter anderem Informationen zum bald entstehenden Geysirs am Rheinkreisel und dem Gesundheitscampus auf dem Gelände des ehemaligen Monheimer Krankenhauses. Vorbei am Sojus und dem Reitsportverein. Am Parkplatz hinter dem Rathauscenter wird beispielsweise erklärt, wie sich das Monheimer Tor verändern wird: Denn es wird nicht nur von der Stadt angekauft, sondern außerdem durch einen zweiten Eingang in Richtung des Berliner Viertels geöffnet.

Es ist inzwischen das siebte Mal, dass die PETO-Themenradtour stattfindet. Seit 2011 lockt sie immer mehr interessierte Bürgerinnen und Bürger aufs Rad. Bereits im letzten Jahr war die Tour mit ihren etwa 40 bis 50 Mitfahrerinnen und Mitfahrern sehr gut besucht. Dieses Jahr brachen die Monheimer dann einen neuen Rekord: „Durchschnittlich waren es etwa 80 Teilnehmende und zwischendurch müssen es um die 100 gewesen sein.“ erzählt Lucas Risse, während er sich auf den Sattel schwingt. „Es freut uns, dass dieses Angebot so gut genutzt wird.“

Aber zurück zur Tour. Wir erinnern uns: Es sind 30 Grad. Daher freuen sich alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer besonders über den nächsten Stopp: Auf der Monheimer Bürgerwiese hat die PETO einen kleinen Stand mit Snacks, Kuchen und Getränken vorbereitet. Denn nachdem die Bürgerinnen und Bürger mit ordentlich Wissen über die Stadtentwicklung gefüttert wurden, soll natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen.

Doch auch über die Bürgerwiese gibt es spannende Dinge zu erfahren. Vor allem steht hier die Aufwertung der Bürgerwiese durch Spielgeräte und einen Bolzplatz sowie die Entstehung der so genannten Nord-Süd-Spange im Vordergrund. Letztere soll die Kurt-Schumacher- mit der Alfred-Nobel-Straße verbinden, um indirekt die Opladener Straße zu entlasten. Und auch bei der nächsten Station, dem ehemaligen Menk-Gelände, gibt es viele interessante Details zum Bau der Moschee und dem Umbau der Opladener Straße zu hören.

Und nun heißt es: Bloß nicht schlappmachen! Denn jetzt wird noch nach Baumberg geradelt. Dort angekommen, steht zunächst ein Stopp bei der ehemaligen Tennishalle in Baumberg an, welche bald als Fahrzeughalle neugebaut und so einigen Monheimer Hilfsorganisationen, wie beispielsweise der DLRG und dem DRK, ein neues Zuhause bieten wird. Von dort aus geht es dann entlang der Route des neuen Radschnellwegs zum Baugebiet „Am Waldbeerenberg“, bevor der Aalschocker am Rhein als letzte Station der diesjährigen Tour angefahren wird. Schon bald soll er als Museum eingeweiht werden und so einen weiteren Teil der Monchronik darstellen. Inzwischen ist es auch schon 17 Uhr. Erschöpft und wissensgesättigt endet die Tour dort wo sie begonnen hat: Am Monberg.

 

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