Stadtplanung und Verkehr

Maßvolle Entwicklung für einen Stadt zum Wohlfühlen.

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Montag, den 15. Dezember 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Haus der Chancen

von Sabine Weber

Nach endlosen Diskussionen ist es vollbracht: das Haus der Chancen kann trotz Enthaltung der SPD gebaut werden! Einziehen werden die Heilpädagogische Tagesgruppe und die Jugendberatung der Stadt Monheim, die Familienhilfe und die Suchtberatung der AWO, die Erziehungsberatungsstelle der Städte Monheim und Langenfeld sowie die Beratungsstelle e.V.

Zunächst musste aber die Auftragsvergabe erörtert werden. Nachdem das Architekturbüro König die erste Ausschreibung gewonnen hatte, konnte das Büro des Ratsherren Nagy (CDU) in einem zweiten, unabhängigen Verfahren das Projekt preiswerter umsetzen. Das Architekturbüro Nagy erhielt daher den Zuschlag. Es wurde noch einmal dargestellt, dass der bauantragsreife Entwurf dem Architekten König abgekauft wurde und Herr Nagy den Auftrag nicht dem Umstand verdankt, Ratsmitglied der Stadt Monheim zu sein.

Dennoch wird das „Haus der Chancen“ im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen auf Grund der gestiegenen Stahlpreise (+300 T€) und der Umplanung des Gebäudes (+630 T€) teurer. Es hat im Gegensatz zu dem ursprünglichen Plan nur noch außentragende Wände, wodurch eine bessere Funktionsänderung möglich wird. Das Gebäude wurde um zwei Ebenen erweitert. Der Saal im EG wurde vergrößert, sodass er für Großveranstaltungen wie z.B. Kinovorstellungen genutzt werden kann. Dass die Kinder hier im Vordergrund stehen, zeigt sich auch in der Glasfassade: Auf der Vorderfront des Gebäudes wird die Struktur eines Kindergesichtes zu sehen sein.

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Montag, den 15. Dezember 2008 | PETO-Blatt-Artikel

CDU will Jahnplatz-Verkauf

von Florian Große-Allermann

Eigentlich fing alles relativ überschaubar an. Die Firma Lafarge kiest seit einigen Jahren auf dem Gelände am Kielsgraben den Boden aus. Dabei wandern die Bagger von Osten (Baumberger Chaussee) nach Westen bis an die Bürgerwiese Baumberg. Der Sportplatz, der sich bisher neben der Bürgerwiese befindet, wird hierbei den Baggerschaufeln „zum Opfer fallen“. Das stand schon bei Errichtung der Sportstätte fest. Prognostizierter Zeitpunkt war seinerzeit etwa 2009/2010.

Nun ist uns allen bewusst, dass wir den Platz nicht ersatzlos wegfallen lassen können. Immerhin wird die Anlage intensiv von den Fußballern der Stadt genutzt. Und da es nun langsam Zeit wurde, bildete man die Lenkungsgruppe „Sport“ – eine Kommission aus Politik, Stadtverwaltung und Stadtsportverband – um eine neue Heimat zu finden. Doch bei dieser einen Aufgabe sollte es für das Gremium dann doch nicht bleiben. Ziel war es, die Sportstättensituation in Monheim allgemein und umfassend zu betrachten und im Ergebnis dessen ein Sportstättenkonzept zu beschließen.

Inzwischen hat sich viel getan. Im Zuge der Diskussion haben sich zwei Lager herauskristallisiert. CDU und FDP wollen einige der vorhandenen Sportstätten veräußern und von dem Erlös andere Anlagen komplett neu bauen.

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Freitag, den 5. September 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Der vergessene Schatz

von Lisa Riedel und Daniel Zimmermann

Unter dem Motto „Auf der Suche nach der Altstadt von morgen“ hatte die Stadt Monheim am Rhein für den 29. August und den 5. September zu einem Workshop eingeladen. Ziel der Veranstaltung war eine Empfehlung an den Stadtrat zum Schutz der historischen Bausubstanz in der Altstadt bei gleichzeitiger Reaktivierung des Kernbereichs. Eingeladen waren Vertreter aus der Politik und Verwaltung, sowie Architekten, Stadtplaner und Mitarbeiter des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege. Für PETO nahmen Lisa und Daniel teil.

Am Anfang der aktuellen Überlegungen stand die Frage, ob die Altstadt einen Bebauungsplan braucht. CDU und PETO hatten diese Frage in einer Sitzung des Monheimer Planungsausschusses vor den Ferien tendenziell mit Ja beantwortet, denn ein Bebauungsplan regelt nicht nur den Neubau von Gebäuden, sondern er macht auch Vorschriften darüber, welche Nutzungen möglich sind, und kann für die Genehmigung von Um- und Anbauten an bestehenden Häusern wichtig sein.

Für die Altstadt ist ein Bebauungsplan von Bedeutung, um dort etwa die Einrichtung eines Bordells zu verhindern oder um zum Beispiel Einfluss darauf zu nehmen, dass bei Umbaumaßnahmen der historische Charakter der Bebauung gewahrt bleibt.

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Sonntag, den 16. März 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Die Kette bleibt

Über die Situation auf der Geschwister-Scholl-Straße hat sich Raimund Elbers in letzter Zeit wohl schon öfter den Kopf zerbrochen.

Los ging es für den stellvertretenden Baubereichsleiter bei der Stadtverwaltung und seine Leute, als im Juni 2003 der Blitz in die alte Ampelanlage an der Kreuzung am Holzweg einschlug. Eine Reparatur war nicht möglich, weil die Ampelanlage so alt war, dass es für die Technik keine Ersatzteile mehr gab.

Nur vier Wochen später ging dann die einige hundert Meter entfernte Ampel an der Hegelstraße kaputt. Auch hier waren keine Ersatzteile mehr zu bekommen.

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Donnerstag, den 7. Februar 2008 | Anträge und Stellungnahmen

Müllabfuhr mittelfristig kommunalisieren

Antrag der PETO-Fraktion

Zum Tagesordnungspunkt 5 der Sitzung des Rates der Stadt Monheim am Rhein am 07.02.2008 „Durchführung der Abfallentsorgung ab dem 01.01.2009“ stellen wir gemäß § 14 der Geschäftsordnung für den Rat und die Ausschüsse folgenden Antrag zur Sache:

  1. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung aus Vorlage Nr. VII/1422 wird folgendermaßen geändert bzw. konkretisiert: In Punkt 1 wird das Wort „vorerst“ eingefügt. In Punkt 3 wird das Wort „Abfallentsorgung“ durch das Wort „Abfallsammlung“ ersetzt. Die Ausschreibung soll für die Dauer von vier Jahren erfolgen.
  2. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird um folgenden Punkt als Ziffer 6 erweitert: Die Verwaltung wird beauftragt, ein Betriebsgebäude für die SBM am Standort Kapellenstraße oder einem anderen geeigneten Standort zu konzipieren. Dieses Gebäude soll zur späteren Übernahme der Abfallsammlung durch die SBM erweiterbar sein. Das Standortkonzept ist dem Rat spätestens im 1. Quartal 2009 zur weiteren Entscheidung vorzulegen.
  3. Der Beschlussvorschlag wird in seiner geänderten und ergänzten Form beschlossen.

Begründung

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Dienstag, den 11. Dezember 2007 | Pressemitteilung

Baumberg-Ost: PETO ruft zur Sachlichkeit auf

Mit einem Aufruf zur Sachlichkeit reagiert die PETO-Fraktion auf Vorwürfe des Bürgermeisters im Vorfeld der Abstimmung um das Neubaugebiet in Baumberg-Ost.

Dünchheim hatte vor allem PETO „mangelnde Verlässlichkeit und Stetigkeit“ vorgeworfen, weil die Fraktion angekündigt hatte, in der kommenden Ratssitzung anders als noch 2002 gegen 15 Hektar zusätzliche Wohnbebauung in Baumberg-Ost stimmen zu wollen.

Die PETO-Fraktionsvorsitzende Lisa Riedel erklärt dazu: „Der Vorwurf der Unstetigkeit prallt in dieser Sache völlig an uns ab. Es muss doch möglich sein, dass wir dieses Thema heute tendenziell anders bewerten als noch vor fünf Jahren.“ PETO habe nie zu den glühenden Verfechtern zusätzlicher Wohnbebauung in Baumberg-Ost gezählt. Die Fraktion habe sich vor fünf Jahren in einer sehr knappen internen Abstimmung dazu entschlossen, die Planungen der Stadtverwaltung mitzutragen und weiter zu beobachten. „Im Laufe der Zeit ist unsere Skepsis gegenüber dem Projekt Baumberg-Ost allerdings größer geworden. In der vorliegenden Fassung stören uns vor allem die Größe der ausgewiesenen Fläche und die Geschwindigkeit, mit der sie realisiert werden soll“, erläutert Riedel.

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Donnerstag, den 1. November 2007 | PETO-Blatt-Artikel

Einrichtungen müssen fürs Rathauscenter III weichen

von Daniel Zimmermann

Weil schon im kommenden Frühjahr an der Körnerstraße die Bagger für die Erweiterung des Rathauscenters rollen sollen, ist nicht mehr viel Zeit, eine neue Unterbringung für die dort ansässigen Jugend- und Sozialeinrichtungen zu finden. Betroffen sind unter anderem die Jugendberatung, die Erziehungsberatungsstelle für Langenfeld und Monheim und die Sozialpädagogische Familienhilfe.

Sie sollen jetzt einen Neubau an der Friedenauer Straße bekommen. Auf dem Grundstück befinden sich zwar zurzeit noch das Beratungscentrum und die AWO-Suchtberatung, aber auch diese beiden Einrichtungen sollen im geplanten Neubau unterkommen. Zusätzlich zieht noch die Heilpädagogische Tagesgruppe von der Krischerstraße in das neue Gebäude, das von der Stadtverwaltung den viel versprechenden Arbeitstitel „Kompetenzzentrum“ erhalten hat.

Für die Einrichtungen bedeutet der Umzug nicht nur eine Chance auf maßgeschneiderte Räumlichkeiten sondern auch in konzeptioneller Hinsicht völlig neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Wir begrüßen den Neubau daher, nicht zuletzt natürlich auch, weil wir als Befürworter der Rathauscenter- Erweiterung am nötig gewordenen Umzug der Einrichtungen nicht ganz unschuldig sind.

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Donnerstag, den 1. November 2007 | PETO-Blatt-Artikel

Müllabfuhr bald städtisch?

von Daniel Zimmermann

Die Zeiten, in denen im Rahmen so genannter „Outsourcings“ möglichst viele öffentliche Aufgaben an Privatunternehmen vergeben wurden, scheinen vorbei. Im Monheimer Rathaus wird zurzeit darüber nachgedacht, die Müllabfuhr wieder in städtischer Eigenregie durchzuführen. „Rekommunalisierung“ nennt man so etwas.

Im Moment sorgt das Düsseldorfer Unternehmen „Awista“ für die Leerung der Monheimer Tonnen. Vorher hatte „Remondis“, damals „Rethmann“, den Auftrag zur Abfallsammlung bekommen Der ursprünglich geschlossene Vertrag läuft noch bis Ende 2008. Wie es danach weiter geht, ist im Moment völlig offen. Verschiedene Varianten sind denkbar.

Eine Möglichkeit wäre, den bestehenden Vertrag einfach weiter laufen zu lassen, denn wenn die Stadtverwaltung nicht kündigt, verlängert er sich automatisch. Für die Monheimer und Baumberger Haushalte wäre das jedoch nicht so praktisch, denn die Abfuhrkosten sind in den letzten Jahren dramatisch gesunken und ein Neuabschluss könnte sich positiv auf die Höhe der Abfallgebühren auswirken. Eine Vertragsverlängerung käme also nur in Frage, wenn das aktuelle Abfuhrunternehmen Awista von sich aus einen Preisnachlass anbieten würde, was fraglich ist.

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Donnerstag, den 1. November 2007 | PETO-Blatt-Artikel

Kinder, Kinder...

von Christian Weiffen

Neulich im Kindergarten: Die zwei dicken Kumpels Thommi und Thommi sitzen im Sandkasten und haben die Idee, eine ganz tolle Sandburg mit allem Zipp und Zapp zu bauen: Drei Burgen, die miteinander verbunden sind, dazu einen gigantischen Burggraben, einen wunderschönen Park und 50 Pferdestellplätze. Das kriegen auch die Wally und der Werner mit (am linken Rand des Sandkastens hört auch die kleine Uschi zu). Darauf sagen die beiden: „Au ja! Lasst uns mitbauen! Aber ihr besorgt die Förmchen!“

Von ihrer Jahrhundertidee getrieben flitzen die beiden Thommis sofort los und organisieren mit diplomatischem Geschick einige schicke Förmchen. Bei ihrer Rückkehr sagen sie etwas zerknirscht und doch stolz: „Wir haben leider nicht genug Material für eine große Burg gefunden, aber wir könnten ein Haupthaus und direkt daneben ein prachtvolles Jagdschloss bauen, dann wäre hier im öden Sandkasten endlich mal wieder was los! Kommt, macht doch mit!“ Aber Werner, Wally und Uschi, die sich bis dato vornehm zurückgehalten hatten, waren tödlich beleidigt. Mit hängenden Mundwinkeln quengelten alle drei: „Menno! Wir wollen aber unser Riesenschloss aus einem Guss, kein doofes Extra-Jagdschloss! Dann lieber gar nix!“

In der letzten Stadtplanungsausschusssitzung spielten sich beim Thema „Rathauscenter III“ frappierend ähnliche Szenen ab. Die von allen favorisierte „große Lösung“ mit einer Erweiterung, die mit dem bestehenden Center verbunden ist, lässt sich aufgrund des Widerstands der sympathischen RC I- und II-Investoren nicht realisieren. Trotz dieses Rückschlages stellte die Verwaltung erneut ein Konzept vor, das ein autarkes neues Gebäude vorsieht, welches aber aufgrund der bereits schon gewonnenen Mietinteressenten, auch die bereits bestehenden Geschäfte beleben könnte.

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Samstag, den 6. Oktober 2007 | Blogeintrag

Sachlichkeit adé?

von Lisa Riedel

Sprach- und damit wortlos machte mich heute Morgen eine Schlagzeile in der lokalen Presse: „SPD: PETO beißt um sich“. Interessant, dachte ich mir und schaute mir den Text näher an. Es ging, wie nicht anders zu erwarten, mal wieder um die Pipeline.

Der Hintergrund: In Leserbriefen und Darstellungen der SPD tauchte vor einigen Wochen die Behauptung auf, alle Parteien hätten der CO-Pipeline schon 2004 zugestimmt. Diese Behauptung hat uns sehr stutzig gemacht, denn die Stadt hat gar keine Kompetenz die Pipeline zu beschießen. Wir haben dann nochmal in die Vorlage, um die es da ging, hineingeschaut und mussten feststellen, dass wir und alle anderen Fraktionen dieser Vorlage zugestimmt hatten. Soweit so gut, aber in der Vorlage ging es gar nicht darum, die Pipeline zu beschließen, sondern lediglich um eine Stellungnahme der Verwaltung zu dem Leitungsprojekt. Der Pipeline hat folglich also niemand zugestimmt.

Auch wenn diese Stellungnahme dem Vorhaben von Bayer nicht gänzlich positiv gegenüber steht, wurde damals sicherlich das Ausmaß der Gefahr verkannt, soweit stimmen wir mit der SPD und wahrscheinlich auch allen anderen Fraktionen und Parteien überein. Während die SPD daraus aber eine Pro-Pipeline-Stellung ableitet, kann diese Erkenntnis der Gefahren unserer Meinung nach nun aber nicht ignoriert werden. Sollte hier das Motto nicht lauten: Besser spät als nie? Denn zu spät ist es doch erst, wenn man aufgibt!

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