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Freitag, den 5. September 2014 | PETO-Blatt-Artikel

Die Arbeit beginnt

Konstituierende Ratssitzung und Vorstellung der MonChronik

von Lucas Risse

Am 25. Juni 2014, genau einen Monat nach der Kommunalwahl, fand die erste Sitzung des neuen Stadtrats statt und es bot sich ein ganz neues Bild: In der Mitte ein großer Block mit 26 PETOs und jeweils am rechten sowie linken Flügel CDU und FDP bzw. SPD und die Grünen, die gemeinsam mit 14 Sitzen den Stadtrat komplettieren. Viele der 26 gewählten PETO-Ratsmitglieder waren zwar schon vorher aktiv in die Fraktions- und Vorstandsarbeit eingebunden, jetzt aber ist es für die große Mehrheit eine Premiere, offiziell als Ratsmitglied aufzutreten.

Im Namen der ganzen Fraktion betont Daniel direkt am Anfang der Sitzung, dass wir auch weiterhin sehr an einer guten Zusammenarbeit mit allen anderen Parteien des Stadtrats interessiert sind und auf inhaltlich ausgerichtete Diskussionen zum Wohle der Stadt Monheim am Rhein hoffen.

Nach der Wahl der Stellvertreter des Bürgermeisters, die mit Laura Töpfer als erster Stellvertreterin und Lucas Risse als zweitem Stellvertreter von der PETO gestellt werden, geht es sofort sachorientiert an die Arbeit: Die MonChronik als Teil des Tourismuskonzeptes soll beschlossen werden.

Nach einer Ist-Analyse durch das Planungsbüro projekt2508 folgten im Mai und Oktober 2013 Workshops, deren Ergebnisse im November 2013 öffentlich diskutiert werden konnten. Diese flossen in das Monheimer Tourismuskonzept ein. Monheim hat viel Sehenswertes zu bieten, wird bisher jedoch kaum beworben und ist touristisch deshalb nicht bekannt. Im Zuge des Tourismuskonzeptes wurden ebenfalls zwei Tourist-Informationen eingereichtet, zum einen die Tourist-Information in Kooperation mit Marke Monheim am Busbahnhof und zum anderen eine Zweigstelle in Kooperation mit Herrn Giebner am Fuße der Monheimer Altstadt. Erklärtes Ziel des Tourismuskonzepts soll es deshalb sein, überregional durch Werbung und Angebote touristisch auf sich aufmerksam zu machen. Der Rhein als Erlebnisraum, Aktivangebote in den Naturräumen oder interaktive Stadt- und Kulturerlebnisse spielen dabei eine wichtige Rolle und können teilweise auch thematisch zusammengefasst werden. Beispiele hierfür sind thematische Rundgänge oder –fahrten (MonTouren) und stadtgeschichtliche Sehenswürdigkeiten. Genau diese Orte sollen eine sogenannte MonChronik ergeben, bei denen man in Form von interaktiven Zeitreisen die Stadtgeschichte erkunden kann. Hierzu werden „Zeitzeugen“ wie Bauwerke, Denkmäler und Kunstwerke der 800 Jahre alten Stadtgeschichte mit Informationstafeln und weiteren geeigneten Ausstellungsmodulen inszeniert.

Das Planungsbüro projekt2508 hat neben der Erstellung des Konzeptes auch bereits in Zusammenarbeit mit heimischen Historikern und der Stadt eine Liste mit historischen Standorten in Monheim am Rhein angelegt. Die Inszenierung der unterschiedlichen Standorte soll innerhalb der kommenden 10 Jahre erfolgen, dabei sind die Standorte hinsichtlich ihrer Einrichtungszeit priorisiert. Grundsätzlich sollen alle Standorte zu einem thematischen Rundweg zusammengefasst werden, durch Wegweiser auffindbar, sowie durch Originalexponate, wie Bücher, Bilder etc., erlebbar sein.

Die ersten Maßnahmen werden teilweise noch in 2014 beziehungsweise in 2015 in der Marienkapelle, im Schelmenturm, in der Marienburg und am Standort der ehemaligen Aalräucherei durchgeführt.

Alle im Rat vertretenen Parteien stimmten abschließend dem vorgestellten Tourismuskonzept zu.

Danach ging es weiter in der Tagesordnung. Viele Wahlen für die verschiedenen Gremien standen an und weitere inhaltliche Entscheidungen waren gefragt. Die „alten Hasen“ der PETO wussten: Das kann dauern! Dennoch nahm auch diese erste Sitzung irgendwann ein Ende und wir blicken nun hoffnungsvoll in eine weiterhin positive Zukunft unserer Stadt Monheim am Rhein – nicht nur in Tourismus-Belangen.

 

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