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Mittwoch, den 22. Januar 2025

Kitagebührenfreiheit geht in das elfte Jahr

Ausbau der Kita-Plätze wird fortgesetzt

Wenn am kommenden Mittwoch, den 29. Januar der Monheimer Jugendhilfeausschuss tagt, dann steht die jährliche Kindergartenbedarfsplanung auf der Tagesordnung. Auf Basis einer aktualisierten Bevölkerungsstatistik und anhand der Anmeldezahlen in den Kitas plant die Stadt Monheim am Rhein, wie viele Kitaplätze im Kita-Jahr 2025/26 benötigt werden.

„Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie durch eine durchdachte Kita-Bedarfsplanung eine familienfreundliche Infrastruktur geschaffen werden kann. Seit nunmehr elf Jahren sind die Kindertagesstätten in Monheim am Rhein gebührenfrei. Auch in Zeiten einer schwierigen Haushaltslage setzen wir die Kita-Gebührenfreiheit als tragende Säule unserer kinder- und familienfreundlichen Politik fort. Gleichzeitig treiben wir den Ausbau an Plätzen weiter voran“, erklärt die stellvertretende PETO-Fraktionsvorsitzende Julia Häusler.

Trotz eines anhaltenden Bevölkerungswachstums, besonders bei Kindern im Kita-Alter, gelingt es der Stadt Monheim am Rhein, den Bedarf von Betreuungsplätzen kontinuierlich zu decken. Für das Kita-Jahr 2025/26 ist eine Betreuungsquote von 63 Prozent für Kinder unter drei Jahren (U3) geplant, während für Kinder über drei Jahren (Ü3) eine vollständige Versorgung (100 Prozent) erreicht werden soll. Der Vergleich zu den Betreuungsquoten in Nordrhein-Westfalen verdeutlicht den Erfolg des kontinuierlichen Ausbaus der Kita-Gruppen: Für U3-Plätze erreichen die übrigen Städte in NRW lediglich eine Betreuungsquote von 32 Prozent und auch für den Ü3-Bereich ist mit einer Quote von nur 90 Prozent in vielen anderen Städten trotz des Rechtsanspruchs kein bedarfsgerechter Ausbau gewährleistet.

Möglich wird die gute Versorgungsquote in Monheim am Rhein durch einen ambitionierten Ausbauplan, den die Stadt unterstützt durch Beschlüsse der PETO-Ratsmehrheit seit Jahren umsetzt. So konnten seit 2019 mit einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro in sieben neu gebauten Kitas insgesamt 36 neue Gruppen geschaffen werden. Doch damit nicht genug. „In den nächsten Jahren werden wir die Anzahl der Kitas weiter erhöhen“, kündigt Häusler an. „2026 folgen in zwei neuen Kitas, dem Kirberger Hof in Baumberg und der Kita im Pfingsterfeld in Monheim, zehn weitere Gruppen. Für das Kitajahr 2028/29 sind ebenfalls zwei weitere Kitas mit zehn zusätzlichen Gruppen geplant. Häusler: „Die gesamte Ausbauplanung spiegelt unsere Vision wider. Als Hauptstadt für Kinder setzen wir alles daran, jedem Kind einen Platz für Bildung, Betreuung und Entfaltung zu bieten. Mit jedem neu geschaffenen Kitaplatz investieren wir nicht nur in Infrastruktur, sondern in die Lebensqualität der Monheimer Familien und in die Bildung der Kinder. Das ist ein klarer Schritt in Richtung Chancengleichheit und Zukunftsfähigkeit.“

Neben dem Ausbau der Infrastruktur legt Monheim am Rhein großen Wert auf die Qualität der frühkindlichen Bildung. Die MoKi-Familienzentren spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie fördern alle Monheimer Kitas mit zusätzlichen Mitteln, um Chancengleichheit zu schaffen und den individuellen Förderbedarf der Kinder zu decken. Dieses Engagement wurde 2021 mit dem zweiten Platz des Deutschen Kita-Preises gewürdigt. Auch kulturelle Bildungsprojekte, wie die „Monheimer Buchstein®-Kitas“, und gezielte Inklusionsmaßnahmen für 96 Kinder mit Förderbedarfen sind feste Bestandteile der Monheimer Bildungslandschaft. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Kindertagespflege, die mit 330 Plätzen eine flexible und familiäre Alternative zur Kita darstellt. Auch dieses Angebot ist für Eltern kostenlos.

 

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