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Donnerstag, den 19. Juni 2025

Planung für das Bildungs- und Kulturzentrum startet

Erhöhter Raumbedarf der VHS wird gedeckt und Barrierefreiheit hergestellt

Das mittlerweile in die Jahre gekommene Bildungs- und Kulturzentrum am Berliner Ring war Schwerpunkt eines PETO30plus-Themenabends. Bürgermeister Daniel Zimmermann erläuterte im Foyer der VHS zunächst die grundlegende Planung für den Umbau des Bildungs- und Kulturzentrums, dessen Erneuerung bereits seit 2013 ein Thema ist. Immer wieder wurde an der einen oder anderen Stelle nachgebessert, eine umfassende Sanierung oder Umgestaltung steht bislang jedoch aus.

Die aktuell erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen mit Westnetz zur Verlegung des Umspannwerkes an die Alfred-Nobel-Straße und die Verlegung der Hochspannungsleitungen unter die Erde, erlauben jetzt die Vorstellung eines Planungskonzepts, das auf der Grundlage einer umfangreichen Nutzerbedarfsanalyse erstellt wurde. Hier wurden die Mehrbedarfe für Kulturverwaltung, Haus der Jugend und Volkshochschule untersucht. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass der VHS für ihre Angebote fast 4000 Quadtratmeter fehlen, während Kulturverwaltung und Haus der Jugend ihre Bedarfe durch interne Reorganisation decken können.

Warum benötigt die VHS diesen zusätzlichen Platz? Der Bedarf an regelmäßig genutzten Unterrichtsräumen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Es gibt nicht nur Unterricht von Montag bis Freitag für zwei bis drei Schulabschlusslehrgänge, auch eine Vielzahl an Integrationskursen und natürlich klassischen Angeboten der VHS erfordern ein passendes Raumangebot. Die Planungen sehen deshalb zwei Neubauten vor, die jeweils dreigeschossig errichtet werden sollen. Einer soll auf Teilen des jetzigen Parkplatzes vor dem Haus der Jugend entstehen und die Verwaltung der VHS aufnehmen, ein weiteres Gebäude ist versetzt neben dem Haus der Jugend Richtung Berliner Ring geplant. Hier entstehen vorrangig Unterrichtsräume. Parkmöglichkeiten bieten ein neuer Parkbereich entlang der Schöneberger Straße und natürlich auch das neue Parkhaus des Schulzentrums.

Weiterhin sieht die Planung vor, die heutigen Außentreppen zu umbauen und so ein Café oder einen Aufenthaltsbereich für die Besucher und Besucherinnen des Zentrums zu schaffen. Damit würde der momentan nicht sehr einladende Eingangsbereich aufgewertet und auch der durch die Notfalltreppen verlorene Platz sinnvoll genutzt. Bürgermeisterkandidat Lucas Risse gefällt die Idee, dass durch die Verlegung des Haupteingangs in Verlängerung der Tempelhofer Straße eine direkte Verbindung zum Schulzentrum sowie zur Kunst- und Musikschule entsteht. „Wenn dort mit Bepflanzungen und bestimmten Gestaltungselementen der Campus-Charakter dieses Bereiches noch einmal zusätzlich unterstrichen wird und damit die Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene eine deutlich sichtbare enge Verbindung zueinander eingehen, finde ich das sehr passend“, meint er.

Das Architektenbüro Franke, welches bereits 2022 die Umgestaltung der Bibliothek geplant hat, legt einen Entwurf vor, in denen teilweise der Urzustand mit modernem Zeitgefühl wieder hergestellt werden soll. Beispielsweise sollen die ehemaligen Holzdecken wie in der Bibliothek restauriert oder Sichtbetonwände von alten Farbresten befreit werden. Daniel Zimmermann nennt als geplanten Baubeginn nach europaweiter Ausschreibung das Jahr 2029. Die Kosten für Umbau und Modernisierung liegen nach momentaner Lage bei rund 12 Millionen, die Neubauten sind mit 21 Millionen Euro veranschlagt. Im Sitzungslauf vor den Sommerferien 2025 soll zunächst der Planungsbeschluss gefasst werden.

 

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