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Montag, den 30. Juni 2025

Ein neues Zuhause für ASB, DLRG und DRK

Das „Haus der Hilfsorganisationen“ soll bis 2027 fertiggestellt werden

In der vergangenen Woche wurde im Bau- und Liegenschaftsausschuss mit den Stimmen der PETO-Mehrheit und der CDU-Fraktion der Baubeschluss für ein „Haus der Hilfsorganisationen“ gefasst. Bündnis ‘90/die Grünen stimmten gegen den Beschluss. Die SPD enthielt sich. Das letzte Wort hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag, den 9. Juli.

Nach intensiven Abstimmungen mit den Hilfsorganisationen und der Klärung der Grundstückssituation kann der geplante Neubau nun auf dem Grundstück der ehemaligen Tennishalle an der Robert-Bosch-Straße in Baumberg erfolgen.

Bürgermeisterkandidat Lucas Risse, der bereits 2018 mit seiner Fraktion das Vorhaben für Monheim am Rhein vorantrieb, freut sich heute über den Fortschritt: „Endlich sind alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllt und es liegt ein schlüssiges Konzept für die Monheimer Hilfsorganisationen vor. Von Anfang an war es unser Ziel, optimale Bedingungen für das Ehrenamt, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst an einem Ort zu schaffen.“

Der Ausgangspunkt für die aktuelle Planung war die Bitte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nach angemessenen Räumen im Jahr 2016. Dieser Mangel an ausreichenden Platzmöglichkeiten galt jedoch auch für andere Hilfsorganisationen wie den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und den Malteser Hilfsdienst, sodass die PETO-Fraktion beschloss, sich des Problems umfänglicher anzunehmen und die Verwaltung im Jahr 2018 mit der Erstellung eines Konzepts für ein „Haus der Hilfsorganisationen“ beauftragte.

2017 sicherte sich die Stadt eine Kaufoption für das Gebäude der ehemaligen Tennishalle an der Robert-Bosch-Straße, die sich wegen ihrer guten Verkehrsanbindung für das Projekt anbot. Eine Bestandsanalyse brachte jedoch schnell Gewissheit, dass die Sanierung des bestehenden Gebäudes wirtschaftlich und praktisch keine Option war. Inzwischen sind die eigentumsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen und einer Umsetzung der Pläne steht nichts mehr im Wege.

Neben DRK, ASB und DLRG werden auch die Feuerwehr und ein mobiler Hausmeisterdienst in das Haus der Hilfsorganisationen einziehen. Die Feuerwehr wird einen dritten Rettungswagen dauerhaft an diesem Standort unterbringen, so dass der Ortsteil Baumberg noch schneller vom Rettungsdienst erreicht werden kann. Der Malteser Hilfsdienst hat sich aus der Planung zurückgezogen.

Mit der Vergabe an einen Totalübernehmer werden die Planung und der Bau des Gebäudes aus einer Hand erfolgen, sodass kürzere Abläufe, klare Verantwortlichkeiten und die Einbindung der Nutzerbedarfe von DRK, ASB, DLRG und der Feuerwehr gegeben sind. Natürlich wird barrierefrei gebaut und auch der Umweltschutz findet Beachtung, denn es sind nachhaltige Dachbegrünungen, Regenwasserrückhaltung und eine mögliche Photovoltaikanlage geplant.

Das Vergabeverfahren wird bereits in diesem Jahr starten, der Rückbau der bestehenden Gebäude erfolgt im kommenden Jahr, die Bauarbeiten am Neubau sollen ebenfalls noch 2026 starten. Die Fertigstellung wird für 2027 angestrebt. Insgesamt wird mit Kosten von rund 12,6 Millionen Euro gerechnet.

Lucas Risse betont für die PETO: „Wir stehen auch in der aktuellen Haushaltslage uneingeschränkt hinter dem Bau eines ‚Hauses der Hilfsorganisationen‘ und wollen damit für beste Arbeitsbedingungen und kurze Wege für alle Hilfsorganisationen, für die Sicherung und Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements und nicht zuletzt für moderne und nachhaltige Gebäudestandards sorgen.“

 

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