zurückblättern  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  weiterblättern

Freitag, den 5. September 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Antwort auf die B-Frage

von Lisa Riedel

„Die Zeit ist reif für einen eigenen Kandidaten.“ Mit diesem Titel riss am 26. Juli eine örtliche Tageszeitung einige Lokalpolitiker aus dem Sommerloch. Während die SPD ganz auf Ursula Schlößer setzt und die CDU darauf wartet, dass Herr Dünchheim bekannt gibt, ob er nun noch ein Mal aus dem Amt heraus kandidieren wird oder nicht, nutzten wir die Zeit, um eigene Pläne zu machen.

Das Rezept ist einfach, dafür aber umso bestechender: Man nehme rund 30 vor Tatendrang übersprudelnde aktive Mitglieder einer Partei P, setze ein fundiertes Wahlprogramm auf und mixe alles mit Hilfe eines pfiffigen Wahlkampfs gut durch. Das Ergebnis wird sich dann in rund zehn Monaten einstellen.

Wer unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat sein werden, dass wollen wir bis Anfang 2009 festlegen. Wer allerdings für uns als Bürgermeisterkandidat ins Rennen geht, das haben wir auf der letzten Mitgliederversammlung bereits mit großer Mehrheit beschlossen.

weiterlesen...

 

Donnerstag, den 4. September 2008 | PETO-Blatt-Artikel

So herrschen Sicherheit und Ordnung

von Laura Geser

Wer kennt das nicht? Man schlendert gemütlich durch unser schönes Monheim, und fragt sich dabei: „Wie kommt das nur, dass es hier so schön, sauber, gepflegt und umweltfreundlich ist?!“

Die Antwort lautet: Dank der Ordnungsbehördlichen Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf dem Gebiet der Stadt Monheim am Rhein. Und genau um diese bzw. ihre Neufassung ging es in der letzten Sitzung des Ausschusses für Soziales und öffentliche Angelegenheiten. Jetzt werden sich manche sagen: „Ich kannte noch nicht einmal die alte Fassung. Woher soll ich denn wissen, was sich jetzt geändert hat?!“ Und genau in diesem Punkt wird jetzt Abhilfe geschaffen. Hier sind neun Tipps, damit ihr nicht durch inkorrektes Verhalten wertvolle Euros verliert.

1. Kommt nicht auf die spontane Idee einfach mal Sträucher oder Pflanzen auszubuddeln, abzubrechen etc. Kauft eure Blumensträuße auf legale Weise, z.B. im Blumenladen.

weiterlesen...

 

Montag, den 16. Juni 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Baumberger Grundschulen

Der Demographiewandel zeigt wieder einmal seine Auswirkungen für Monheim. Musste unsere Stadt schon aufgrund zurück gehender Schülerzahlen im Sommer 2005 die Wilhelm-Busch-Schule schließen, so wird nun auch im Baumberger Stadtteil endgültig der Einbruch in der Alterspyramide spürbar.

Schon während der Debatte, die seinerzeit zur Schulschließung im Berliner Viertel führte, diskutierten Politik und Verwaltung die Schließung der Geschwister-Scholl-Schule in Baumberg. Damals entschloss man sich jedoch, die Schulstruktur in Baumberg im Ist-Zustand zu belassen. Man argumentierte damals, dass die Erschließung der Baulandschaft Baumberg-Ost viele Familien nach Baumberg locken würde.

Abgesehen davon, dass die Stichhaltigkeit dieses Argumentes inzwischen ziemlich fragwürdig erscheint, hat sich seitdem nicht mehr viel getan.

weiterlesen...

 

Montag, den 16. Juni 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Haushaltsrede 2008

von Lisa Riedel

Am 3. April stand auf der Tagesordnung des Stadtrats der Haushaltsplan 2008. Traditionell hatten die Fraktionsvorsitzenden bei dieser Gelegenheit das Wort.

Zunächst sprach Herr Bosbach für die CDU-Fraktion. Im Wesentlichen kritisierte er die unkonstruktive Politik der SPD. Seiner Meinung nach lehne diese jedes Projekt in Monheim ab – mit einer Ausnahme: dem Bau der CO-Pipeline durch Bayer. Er stigmatisierte die SPD damit zur Neinsager-Partei. Die CDU selber betreibe eine konstruktivere Politik und werde daher auch dem Haushalt 2008 zustimmen.

Dann eroberte Frau Schlösser für die SPD das Redner-Pult. Sie verteidigte sich zuerst gegen die Angriffe der CDU, die nach ihrer Meinung das „C“ für christlich besser gegen ein „K“ für kalt austauschen solle. Dann folgte Kritik an der Tagespolitik von Bürgermeister und CDU und die Begründung, warum die SPD den Haushalt nicht mittragen könne. Ihrer Ansicht nach seien alle Vorschläge der SPD abgelehnt worden. Zwar habe die SPD bisher keinen Finanzierungsvorschlag für diese Ideen vorgelegt, aber sie sei der Meinung, dass die Stadt mehr Einnahmen machen werde und die Mehrkosten damit gedeckt seien.

weiterlesen...

 

Sonntag, den 15. Juni 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Zoff um ein Darlehen

von Daniel Zimmermann

Als im Stadtrat im nicht-öffentlichen Sitzungsteil über eine Finanzhilfe für die Sportfreunde Baumberg diskutiert wurde, waren nicht alle Ratsmitglieder begeistert: 80.000 € sollte die Stadt dem in die Krise geratenen Verein zur Verfügung stellen, damit dieser seine Steuerschulden beim Finanzamt begleichen kann. Der inzwischen in Haft befindliche ehemalige Schatzmeister hatte seinen Sportfreunden ein wahres finanzielles Trümmerfeld hinterlassen und die Nachforderungen durch das Finanzamt maßgeblich verursacht.

Um den Verein aus der prekären Situation zu retten, hatten die jetzigen Verantwortlichen alle Hebel in Bewegung gesetzt: Im Verein sollte ein strikter Sparkurs eingeschlagen werden. Die Stadt bat man darum, das Vereinsheim zu beleihen und den Sportfreunden einen Kredit zu geben, der zur Tilgung der ausstehenden Steuerschuld genügen würde. Außerdem hatte sich das Finanzamt herunterhandeln lassen, da die Sportfreunde glaubhaft machen konnten, höhere Forderungen gar nicht begleichen zu können.

Für die PETO-Fraktion entschieden wir uns jedoch im Stadtrat dafür, mit Enthaltung zu stimmen, was wir eigentlich nur sehr selten tun. Wir konnten uns nämlich noch sehr gut an das Argument der Stadtverwaltung und der meisten Parteien im Rat erinnern, als das Sojus vor der Pleite stand. Damals ging es auch um Steuerschulden, und zwar in einer Höhe von rund 20.000 €. Doch immer hieß es, dass die Stadt keine Vereine vor der Insolvenz retten könne. Die Vorstandsmitglieder des Sojus mussten das Geld schließlich aus eigener Tasche aufbringen und der Verein wurde dem Insolvenzverwalter übergeben.

weiterlesen...

 

Sonntag, den 16. März 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Wozu so viele Altenheime?

Die Bauarbeiten an der Opladener Straße sind unübersehbar. Die Bergische Diakonie baut hier ein neues Altenheim. Die bestehende Einrichtung der Diakonie an der Kirchstraße bleibt jedoch bestehen. Die neue Einrichtung ist als Erweiterung des Angebots geplant.

Am Ernst-Reuter-Platz wurde vor kurzem Eröffnung gefeiert. Im Neubau auf dem Gelände des abgerissenen Extra-Gebäudes hat eine zusätzliche Pflegeeinrichtung ihre Arbeit bereits aufgenommen.

Nun soll noch ein weiterer Neubau an der Alten Schulstraße entstehen. Träger ist der katholische K-plus-Verbund, der auch das Monheimer Krankenhaus betreibt. Das neue Pflegeheim soll direkt gegenüber entstehen. Das alte Schwesternwohnheim wird dazu abgerissen.

weiterlesen...

 

Sonntag, den 16. März 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Großer Bolzplatz-Test

„Wir brauchen dringend neue Bolzplätze, damit die Kinder sich richtig austoben können. Davon gibt es viel zu wenige im Monheimer Stadtgebiet.“ Dies war unter anderem ein Fazit der Jahrestagung des Zielkonzepts 2020 Ende November 2007. Dieser Meinung schließen wir uns selbstverständlich an. Doch bevor neue Spielflächen eingerichtet werden, sollten wir dafür sorgen, dass sich die vorhandenen Anlagen in gutem Zustand befinden. Dabei sollten die Plätze nicht nur „bespielbar“ sein, sondern auch keine unnötigen Gefahren für die „Poldis“ und „Schweinis“ von morgen bergen.

Um den Zustand der Plätze zu überprüfen, war für uns eine kleine Radtour angesagt. Jens Timmermann und ich fuhren sämtliche Bolzplätze in Monheim und Baumberg ab.

Die Ergebnisse fielen dabei ganz unterschiedlich aus. Natürlich weiß jeder, der mal auf einem Bolzplatz herumgekickt hat, dass der ein oder andere Makel über kurz oder lang immer auftritt:

weiterlesen...

 

Sonntag, den 16. März 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Die Kette bleibt

Über die Situation auf der Geschwister-Scholl-Straße hat sich Raimund Elbers in letzter Zeit wohl schon öfter den Kopf zerbrochen.

Los ging es für den stellvertretenden Baubereichsleiter bei der Stadtverwaltung und seine Leute, als im Juni 2003 der Blitz in die alte Ampelanlage an der Kreuzung am Holzweg einschlug. Eine Reparatur war nicht möglich, weil die Ampelanlage so alt war, dass es für die Technik keine Ersatzteile mehr gab.

Nur vier Wochen später ging dann die einige hundert Meter entfernte Ampel an der Hegelstraße kaputt. Auch hier waren keine Ersatzteile mehr zu bekommen.

weiterlesen...

 

Sonntag, den 16. März 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Wieviel Kita hätten's gern?

Das neue Kinderbildungsgesetz (Kibiz) sorgt für Diskussionen im Jugendhilfeausschuss und im Stadtrat. Anders als bisher sollen Eltern ihre Kinder nicht mehr für klassische Kindergarten- oder Kindertagesstättengruppen anmelden, sondern in ihrer Einrichtung bestimmte Stundenkontingente belegen. Zur Wahl stehen 25, 35 und 45 Wochenstunden. Dabei wird unterschieden zwischen der Betreuung für die Unter-3-Jährigen, die 3-jährigen und älteren Kinder und Gruppen mit Kindern zwischen 2 und 6 Jahren.

Das Monheimer Jugendamt war jetzt gefordert, die in ganz NRW eingeführte gesetzliche Regelung für das Stadtgebiet zu organisieren.

Insbesondere musste geplant werden, wie hoch der erwartete Bedarf für die verschiedenen Betreuungskontingente nach den Sommerferien sein wird. Eine Elternbefragung lieferte zusätzliches Datenmaterial.

weiterlesen...

 

Sonntag, den 16. März 2008 | PETO-Blatt-Artikel

Land streicht MoMo-Mittel

Ende letzten Jahres war Musikschulleiter Georg Thomanek noch in Jubelstimmung: Der Deutscher Musikrat hatte die Monheimer Musikschule wegen ihrer vorbildlichen Kooperation mit den örtlichen Grundschulen für den Förderpreis „Inventio“ auserkoren. Der Preis soll im April offiziell verliehen werden. Er ist mit 1.500 € dotiert und machte das so genannte „Monheimer Modell“, kurz „MoMo“ auf einen Schlag noch bekannter, als es in Fachkreisen ohnehin schon war.

Kürzlich ging jedoch eine weniger erfreuliche Nachricht im Kulturzentrum an der Tempelhofer Straße ein: Das Land wird die Projektförderung für MoMo nicht verlängern. Damit fehlen jährlich rund 35.000 €, die in den vergangenen zwei Jahren, das Modell erst möglich gemacht hatten. Vor allem die zusätzlichen Personalkosten wurden mit diesen Mitteln gedeckt. Die Instrumente, die im Grundschulunterricht zum Einsatz kommen, waren durch die Sparkassenstiftung beschafft worden.

Zu den Gründen für die ausbleibenden Landesmittel kann Thomanek wenig sagen: „Offiziell heißt es, dass grundsätzlich keine Folgefinanzierungen möglich seien. Wir hatten trotzdem fest mit einer Bezuschussung gerechnet.“

weiterlesen...

 

zurückblättern  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  weiterblättern

© 2024 PETO