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Montag, den 26. April 2021

Klimagerechte Mobilität, erneuerbare Energien und Effizienz

Maßnahmenpaket für Klimaneutralität bis 2035

Es ist bereits sieben Jahre her, dass die Stadt Monheim am Rhein im Jahr 2014 ein integriertes Klimaschutzkonzept verabschiedet hat und seither die damit verbundenen zahlreichen Maßnahmen und konkrete Ziele erfolgreich umsetzt. Um eine Zwischenbilanz zu ziehen und das Klimaschutzkonzept an neue Entwicklungen und Erkenntnisse anzupassen, wurde das Konzept nun unter Einbezug der Bürgerschaft überarbeitet und fortgeschrieben.

Aber gehen wir nochmal einen Schritt zurück. Was genau haben wir uns unter einem Klimaschutzkonzept überhaupt vorzustellen? Das oberste Ziel eines solchen Konzeptes ist eindeutig: Den Ausstoß von klimaschädlichem Treibhausgasen zu mindern. So beinhaltete das Konzept eine Bilanzierung der Treibhausgasemissionen der Stadt, zeigt Möglichkeiten für deren Reduktion auf und definiert Klimaschutzziele für die Zukunft. Aufgrund all dieser Erkenntnisse werden dann konkrete Maßnahmen für die Stadt formuliert.

Und eines steht fest: Die Ziele der Stadt Monheim am Rhein sind ambitioniert. Denn während bundesweit eine Klimaneutralität bis zum Jahre 2050 angestrebt wird, hat Monheim am Rhein sich dieses Ziel schon bis zum Jahr 2035 gesetzt. „Für das Erreichen dieses ambitionierten Ziels ist ein umfassendes und anspruchsvolles Klimaschutzkonzept entscheidend“, erklärt Lucas Risse, PETO-Sprecher im Ausschuss für Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr. „Daher freuen wir uns, dass das nun überarbeitete Klimaschutzkonzept uns in fünf verschiedenen Handlungsfeldern 25 konkrete Maßnahmen an die Hand gibt, die die Realisierung dieses Zieles möglich machen“.

So sieht das Konzept Maßnahmen in fünf verschiedenen Handlungsfeldern, wie zum Beispiel in den Bereichen Energieeffizienz und -versorgung, klimagerechte Mobilität oder auch Öffentlichkeitsarbeit, vor. Die konkreten Maßnahmen zielen so beispielsweise darauf ab, den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen, den Strom- und Wärmebedarf zu reduzieren, klimafreundliche Verkehrsmittel zu fördern und die Bürgerinnen und Bürger mit einer begleitenden Öffentlichkeitsarbeit zu informieren und zu motivieren.

Dass gerade auch die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Rolle spielt, wurde bereits bei der Erarbeitung des Konzeptes deutlich. So hatten die Monheimerinnen und Monheimer sowohl bei einem digitalen Bürgerschaftsabend als auch in einer digitalen Bürgerbeteiligung auf der städtische Mitdenken-Plattform die Möglichkeit, ihre Ideen für die Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes einzubringen.

Neben dem Klimaschutzkonzept selbst, hatte PETO bereits im Wahlprogramm zur letzten Kommunalwahl einige Maßnahmen angekündigt. Dazu zählen neben Investitionen in klimafreundliche Mobilität beispielsweise auch Aspekte wie die Stärkung des fairen Handels oder der Erhalt von Stadtbäumen. Zudem kann sich die bisherige Bilanz sehen lassen. Die Versorgung aller Privathaushalte mit Ökostrom durch die MEGA, der kostenlose ÖPNV für alle Bürgerinnen und Bürger oder die gezielten Radverkehrsförderung sind nur einige positiven Beispiele der letzten Jahre, die dafür gesorgt haben, dass die Stadt ihre im alten Klimaschutzkonzept gesteckten Ziele tatsächlich schon erfüllt. „Die bereits erreichten Treibhausgasreduktionen zeigen, dass wir vor Ort tatsächlich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Mit dem überarbeiteten Konzept gilt es nun, die Netto-Nullemission bis 2035 zu erreichen“, so Lucas Risse.

 

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