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Freitag, den 9. April 2010 | PETO-Blatt-Artikel

Sportstättenkonzept 2010

von Florian Große-Allermann

Zehn Jahre hatte die CDU-Fraktion um ihren Bürgermeister Dr. Thomas Dünchheim Zeit, ein Sportstättenkonzept nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu entwickeln und zur Abstimmung zu stellen. Die Mehrheit dazu hätte sie (zumindest rechnerisch) gehabt – zunächst alleine, später dann gemeinsam mit der FDP.

Spätestens im vergangenen Jahr haben diese beiden Fraktionen jedoch gemerkt, dass wir es ihnen nicht einfach machen werden. Eine Veräußerung des Jahnsportplatzes und die Aufgabe des Standortes in Baumberg Ost sind mit PETO, SPD und den Bündnis-Grünen nicht umzusetzen. Und die Mehrheit der Monheimerinnen und Monheimer scheinen das ähnlich zu sehen. Das zeigt nicht nur das zum Erhalt der Sportstätten erfolgreich durchgeführte Bürgerbegehren. Auch die Ergebnisse der Kommunalwahl sprechen eine ähnliche Sprache.

Nun hat Daniel Zimmermann als unser neuer Bürgermeister ein neues Sportstättenkonzept zur Entscheidung gestellt. Die Richtung war freilich im Vorfeld klar: Ein dezentrales Sportangebot und der Erhalt der bestehenden Standorte sowie die Sanierung der maroden Sportstätten waren Kern des Konzeptes.

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Samstag, den 30. Januar 2010 | PETO-Blatt-Artikel

Tag eins des neuen Rates

von Sabine Weber

Endlich ging es los. Nachdem die Kommunalwahl mittlerweile fast zwei Monate zurück lag, konnten die neu gewählten Ratsmitglieder endlich zu ihrer ersten gemeinsamen Sitzung zusammen treten. Die konstituierende Sitzung war für den 27.10.2009 um 18:00 Uhr angesetzt.

Es erschienen nicht nur die neuen Ratsmitglieder, sondern auch zahlreiche Bürger und eine wahre Flut an Pressevertretern. Es waren nicht nur, wie sonst üblich, die Vertreter der lokalen Zeitschriften anwesend, sondern auch eine Horde Fernsehteams, die genauso gespannt wie wir auf die Vereidigung unseres neuen Bürgermeisters warteten. Als ältestes Ratsmitglied eröffnete Herr König von der CDU die Sitzung. Nach den Formalia und der Bestellung der Schriftführerin Frau Hellingrath bat er Daniel Zimmermann zu sich – und die Presse rückte näher. Nach all den Wahlkampfstrapazen stand er nun endlich vor den Einwohnern unserer Stadt und schwor, seine Aufgaben in den kommenden Jahren nach bestem Wissen und Können zum Wohle der Gemeinde auszuüben. Und dann war es vollbracht: Wir waren endgültig Bürgermeister. Daniel führte ab diesem Zeitpunkt durch die restliche Tagesordnung. Zunächst wurden die Ratsmitglieder eingeführt und vereidigt. Auch sie mussten sich erheben und einen Eid schören. Als nächster, spannender Punkt stand die Wahl der stellvertretenden Bürgermeister auf der Tagesordnung. Die Mehrheit des Rates entschied sich für den gemeinsamen Vorschlag von CDU und PETO, wonach Günther Bosbach (CDU) erster und Lucas Risse (PETO) zweiter stellvertretender Bürgermeister wurde. Die Liste der SPD, nach der Herr Goller stellvertretender Bürgermeister werden sollte, wurde demnach abgelehnt. Nachdem auch dieses geschafft war, ging es darum, die Ausschüsse neu zu besetzen. In den folgenden Tagen und Wochen würde sich herausstellen, dass die PETO dabei folgende Ausschussvorsitze aushandeln konnte:

Florian Große-Allermann übernimmt den Vorsitz des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport; Lisa Riedel sitzt dem Jugendhilfeausschuss vor, Karsten Köchling wird künftig den Rechnungsprüfungsausschuss leiten und Sabine Weber den PPP- Beirat.

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Samstag, den 30. Januar 2010 | PETO-Blatt-Artikel

Projekt „Ulla-Hahn-Haus“

von Andreas Beginn

Auf die vergangenen Jahre können wir im Bereich der Kinder- und Jugendförderung zufrieden zurückblicken. Monheimer Projekte wie „Mo.Ki“ und „MoMo“ haben sich über die Ortsgrenzen hinaus einen Namen gemacht und werden bundesweit anerkannt.

In und von dem Elternhaus der Monheimer Schriftstellerin Ulla Hahn („Das verborgene Wort“) ausgehend, plant die Stadt Monheim nun an der Neustraße 2 ein weiteres Projekt zur Förderung von Kindern und Jugendlichen.

Mit dem „Ulla-Hahn-Haus“ soll nicht nur ein Ort für Begegnungen geschaffen werden, sondern das Haus soll auch zentraler Ausgangspunkt für verschiedenste Aktionen in Zusammenarbeit mit den umliegenden Bildungsstätten werden. Die Trägerschaft übernimmt der Friedrich-Bödecker-Kreis NRW e.V.

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Samstag, den 3. Oktober 2009 | PETO-Blatt-Artikel

Ende einer Ära?

von Sven Schuhen

37 Jahre hat der Jugendtreff Teiloffene Tür Baumberg im Pfarrheim der kath. Kirchengemeinde St. Dionysius nun Jugendkulturgeschichte geschrieben. Generationen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben diese Geschichte mitgeprägt. Es gab viele Höhen und Tiefen, doch am Gipfel jeder Krise gab es doch immer wieder Hoffnung für ein Fortbestehen. Ich bin davon überzeugt, dass es auch jetzt eine neue Zukunft für den kleinen Jugendtreff im Keller des Pfarrheims gibt.

Du fragst dich grad beim Lesen, was überhaupt los ist? Mit Recht, denn nicht jeder hat mitbekommen, dass sich das aktuelle Team, nach langen und intensiven Anstrengungen den Treff wieder für Jugendliche attraktiv zu gestalten, leider aufgelöst hat. Die ToT ist somit seit Anfang Juni geschlossen und alle kommenden Veranstaltungen wurden vorerst abgesagt. Seit fast zwei Jahren hatte die ToT einen stetigen Besucherrückgang und konnte auch mit neuen Ideen dem nicht wirklich entgegenwirken. Dazu kommt, dass sich auch kaum neue Mitstreiter finden ließen und das aktuelle Team somit ziemlich „alt“ wurde. Mit den am Ende verbliebenen wenigen Teamern ließen sich viele Projekte nicht mehr durchführen, so dass eine Auflösung leider die letzte Möglichkeit blieb, um einem neuen Team Platz zu machen.

Die Verantwortlichen der Kirche und die ehemaligen Teamer suchen jetzt nach neuen engagierten Jugendlichen, die Lust haben ein neues Team zu bilden, um einen Jugendtreff selbständig und in Eigenregie zu leiten, das Programm zu gestalten, die Räumlichkeiten mit neuen Ideen zu füllen und wieder Leben in den Jugendkeller zu bringen. An zwei Tagen der Woche, die beliebig festgesetzt werden können, soll ein offener Treff für alle jungen und junggebliebenen Leute in Monheim veranstaltet werden. Einmal im Monat, am Wochenende, war es bisher der Brauch, ein Konzert mit jungen Nachwuchsbands oder eine Party auszurichten, aber auch hier kann das neue Team sich völlig neu aufstellen und eigene Ideen verwirklichen. Alle, die Interesse haben, können sich unter der Mail-Adresse „team@tot-baumberg.de“ melden.

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Samstag, den 3. Oktober 2009 | PETO-Blatt-Artikel

Ein Haus für die Jugend

von Laura Geser

Der 15-jährige Ibrahim kommt jeden Dienstag pünktlich zur Öffnungszeit um 18 Uhr ins Haus der Jugend an der Tempelhofer Straße in Monheim (gegenüber vom OHG). Er freut sich schon auf sein persönliches Wochenhighlight. Im Haus der Jugend kann er sich von dem Stress aus der Schule und aus dem Sportverein erholen. Er trifft sich hier mit seinen Freunden, mit denen er immer zuerst Playstation spielt. Nach einer spannenden Partie im virtuellen Fußball geht Ibrahim mit seinen Freunden auf die hauseigene Kegelbahn im Keller des Hauses. Ist die Kegellaune vergangen, kann er gegen eine kleine Gebühr im Internet surfen. Gegen eine Pfandgebühr können aber auch Kickerbälle, Queues fürs Billardspielen, Fußbälle, Basketbälle oder ganz klassisch Gesellschaftsspiele ausgeliehen werden. Es gibt viele Möglichkeiten für einen attraktiven Zeitvertreib.

Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass das Haus der Jugend Mitglied in der Billardliga ist. Hier treten verschiedene Jugendhäuser aus dem Umkreis gegeneinander an und wollen natürlich für ihre Einrichtung siegen. Aber es wird nicht nur Action geboten. Ganz neu ist der umfunktionierte Mädchenraum, der in einen Ruheraum verwandelt wurde. Hier können sich die Jugendlichen auch einmal zurückziehen und zur Ruhe kommen.

Nicht nur die Jugendlichen haben ihren Spaß im Haus der Jugend. Das Mitarbeiterteam geht mit viel Elan und Freunde an die Arbeit. Wer einmal eine Frage, Problem oder einfach nur Redebedarf hat, für den sind die Mitarbeiter immer ansprechbar. Wenn ihr nun Lust bekommen habt, einmal selbst vorbeizuschauen, hier sind die wichtigen Infos:

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Freitag, den 2. Oktober 2009 | PETO-Blatt-Artikel

Wir sind Bürgermeister

von Lisa Riedel

Es war einmal eine Jugendpartei, die im Spätsommer des Jahres 2008 auf die Idee kam, einen eigenen Bürgermeisterkandidaten zu stellen. Gesagt, getan: Wir nominierten Daniel Zimmermann einstimmig zu unserem Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2009 in Monheim am Rhein. Außer der SPD, die schon Anfang 2008 Frau Schlößer zur BM-Kandidatin gewählt hatte, standen zu diesem Zeitpunkt noch keine anderen Bewerber fest. Für lange Zeit blieb das auch so. Denn so einig wie wir, waren sich bei der Kandidatenfrage die anderen Parteien nicht.

Während sich die CDU nicht auf einen Kandidaten einigen konnte, kamen dann nicht nur die Grünen auf die Idee, selbst jemanden ins Rennen zu schicken. Neben der Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Andrea Stamm, meinten auch Einzelbewerber das Kandidatenvakuum der CDU für sich nutzen zu können. Mit der Einreichung seiner Unterstützerunterschriften ging Thomas Kuhl ohne Rückendeckung einer Partei an den Start. Irgendwann war es dann soweit. Mit knapper Mehrheit bevorzugte die CDU den externen Bewerber, Tim Brühland, gegenüber der Monheimerin Marion Prondzinsky-Kohlmetz. Das war ein gefundenes Fressen für die FDP, die Frau Prondzinsky-Kohlmetz nicht nur auf ihre Reserveliste aufnahmen, sondern sie auch auf dem Ticket der FDP ins Rennen um den Chefsessel schickte. In dem Zwist der CDU eine Chance witternd, gründeten sich außerdem die Menschen für Monheim. Nachdem der taufrischen Wählervereinigung ihr erster Bürgermeisterkandidat noch vor der offiziellen Nominierung eine Absage erteilte, stellten die Monheimer Menschen nicht irgendwen auf, sondern holten sich Unterstützung aus dem roten Lager. Lilo Friedrich sollte ihrer Meinung nach die Führung im Rathaus übernehmen. Für alle die, die in dem vielen Hin und Her die Übersicht verloren haben: Im Frühjahr 2009 waren aus den zwei Bürgermeisteranwärtern sieben geworden.

Und der Wahlkampf begann. Einige Monate, zehn Plakatmotive und gefühlte Millionen Waffeln später war es so weit. Während unserer Wahlparty im Sojus 7 bebt die Erde. Die Leinwand zeigt nach und nach die Wir sind Bürgermeister Eine Sensation mit Ansage Wahlergebnisse der 20 Wahlkreise an. Wir gewinnen acht Direktmandate. Svenja (6050) und Janne (6060) Oberdieck, Sven Timmermann (6070), Sabine Weber (6080), Florian Große-Allermann (6100), Lucas Risse (6120), Stefanie Isensee (6160) und Lisa Riedel (6200) ziehen direkt in den Stadtrat. Mit ihrer Wahl haben sie einige politische Größen, wie Herrn Goller (SPD), Herrn Göbel (CDU) oder auch den Bürgermeisterkandidat der CDU, Tim Brühland, auf Platz zwei verwiesen.

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Montag, den 20. April 2009 | PETO-Blatt-Artikel

Monheim bekommt eine Fachhochschule

von Lisa Riedel

Ein Klingeln zerreißt die Luft. Alles horcht auf. Ich lasse meinen Stift fallen und fluche leise in mich hinein. Schon wieder habe ich vergessen in der Bibliothek mein Handy auszustellen. Während ich in den Flur eile, hoffe ich, dass der Anruf wenigstens wichtig ist. Endlich fällt die Tür hinter mir zu und ich erfahre – es hat sich gelohnt.

Grund des Anrufs war die spontane Einberufung einer interfraktionellen Sitzung, in der es um die Ansiedlung einer Fachhochschule im Rheinpark in Monheim am Rhein gehen sollte. In dem Treffen am späten Nachmittag wird dann erklärt, dass die Entscheidung schon am nächsten Vormittag fallen könnte, wenn sich alle Fraktionen mit dem Projekt einverstanden erklären.

Aber nochmal von vorne. Schon Ende letzten Jahres hat die Fachhochschule der Deutschen Wirtschaft (FHDW), einen neuen Standort gesucht. Monheim hatte sich beworben und unterlag in dem Verfahren Mettmann. Die Pläne zur Ansiedlung der Hochschule landeten in einer Schublade. Kurz darauf entschieden sich die Professoren der FHDW eine eigene Fachhochschule für Unternehmensführung (HFU) aufzumachen, weil sie mit der Konzeption der bestehenden FH nicht einverstanden waren. Schon 2010 soll der erste Unterricht stattfinden. Keine leichte Aufgabe, musste doch erst ein Standort gefunden werden. Da kam dann die Schublade im Monheimer Rathaus ins Spiel. Man erinnerte sich daran, dass es hier schon Pläne gibt. Unsere Wirtschaftsförderung reagierte auf die Anfrage prompt. Sie passte die Pläne an und holte die Politik ins Boot. (Das war dann die Stelle, an der mein Handy geklingelt hatte...)

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Montag, den 20. April 2009 | PETO-Blatt-Artikel

Hauptstadt des Kindes

von Daniel Zimmermann

Monheim soll kinder- und familienfreundlicher werden und sich spätestens ab 2020 mit dem selbst kreierten Titel Hauptstadt des Kindes schmücken können. – Das sind die neuesten Pläne der Monheimer Stadtverwaltung, denen sich der Stadtrat in seiner letzten Sitzung mit einer großen Mehrheit angeschlossen hat.

Das Konzept zur Verbesserung der Kinder- und Familienfreundlichkeit in Monheim baut auf den erfolgreichen Angeboten von Mo.Ki und Momo auf. Bei Mo.Ki bilden die Kindertagesstätten einen Knotenpunkt für die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Fachkräften, dem Jugendamt, Trägern sowie Sozial- und Beratungseinrichtungen. Vor allem für Kinder aus dem Berliner Viertel sollen die negativen Auswirkungen familiärer Armut auf Bildung und Entwicklung minimiert werden. Bis 2012 wird so eine ganze Präventionskette entstehen, die Monheims Kinder schon jetzt bis ins Grundschulalter und später dann bis zur beginnenden Berufsausbildung begleitet. Die Kette beginnt bei „Mo.Ki Baby“ mit Angeboten für werdende Eltern sowie mit Beratung und Begleitung für die ersten Lebensjahre. Sie setzt sich in den Kindergärten fort und beinhaltet später eine genau auf die beiden Grundschulen für das Berliner Viertel abgestimmte Konzeption der Förderung und Prävention.

Die Musikschule verfolgt mit MoMo einen anderen, ebenfalls sehr erfolgreichen Weg: Alle Erstklässler erhalten ein Jahr lang kostenlosen Musikunterricht und später dann stark vergünstigten Kleingruppenunterricht auf einem kostenlosen Leihinstrument ihrer Wahl. Damit gelingt es der Monheimer Musikschule als einer der ersten bundesweit, allen Kindern einen pädagogisch ausgereiften und zugleich spielerischen Zugang zur Musik zu ermöglichen. Und das völlig unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Das wirkt sich positiv auf die kognitive und soziale Entwicklung der beteiligten Kinder aus und sorgt dafür, dass Talente geförderten werden, für deren Eltern konventioneller Musikunterricht unbezahlbar wäre oder die in der Musikschule schlicht nicht angemeldet worden wären.

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Montag, den 20. April 2009 | PETO-Blatt-Artikel

Haushaltsreden verbreiten Wahlkampfstimmung

von Lisa Riedel

Die Luft ist stickig, der Getränkevorrat fast vollständig geplündert, wo man auch hinsieht, erschöpfte Gesichter, die sich nach dem Feierabend sehnen – aber noch ist es nicht soweit.

Es ist der erste richtige Frühlingstag des Jahres 2009, ein Mittwoch, der erste April. In Monheim tagt seit vier Stunden der Rat der Stadt. Vier Stunden haben die gewählten Vertreter nun schon gebraucht, um Themen wie das Sportstättenkonzept und den Neubau eines Kindergartens zu beraten – und ein großes Vorhaben liegt noch vor Ihnen: die Haushaltsreden der Fraktionen.

Dieses Jahr sind sie keine leichte Aufgabe und machen sicher auch niemanden Spaß. Abgesehen davon, dass der Haushalt der Stadt düster aussieht, wurden vom Rat noch unmittelbar vor den Reden haushaltswirksame Entscheidungen getroffen.

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Montag, den 20. April 2009 | PETO-Blatt-Artikel

Dunkle Wolken über dem Monberg

von Lisa Riedel

Nach der grandiosen Eröffnung des MonBergs im August letzten Jahres, hat unser Berg nun hitzige Debatten ausgelöst. Auslöser war eine Vertragsanpassung. Den Betreibern sollte damit ermöglicht werden, finanzkräftige Investoren zu suchen, um den Betrieb auf eine ganzjährige Nutzung auszurichten.

Das ist auch gelungen. Dazu wurde der ursprüngliche Pachtvertrag in einen Erbpachtvertrag umgewandelt. Weil die Zeit drängte, ist dieser Vertrag nicht im zuständigen Haupt- und Finanzausschuss abgesegnet worden, sondern zunächst nur mittels einer dringlichen Entscheidung in Kraft getreten.

Bei einer dringlichen Entscheidung wird der Beschluss nur vom Bürgermeister und einem weiteren Ratsmitglied unterzeichnet. In der darauf folgenden Sitzung hat das zuständige Gremium dann die Möglichkeit den Beschluss zu genehmigen oder abzulehnen. Erfolgt eine Ablehnung, wird die Entscheidung rückgängig gemacht, wenn nicht schon Rechte anderer entstanden sind.

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