Kultur
Die Kultur und ihre Vereine geben unserer Stadt ihren Charakter.
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Samstag, den 10. April 2010 | Blogeintrag
von Birte Hauke
Da steht er nun. Sperrig, nackt und mit aufgerichteten Ladeklappen. Daneben einige Linienbusse, dahinter ein Bett, ein Hippiebus, eine Lokomotive und ein Schiff im Rohbau. Knapp vier Wochen bleiben uns, um aus dem leuchtend orangen Anhängerungetüm in der BSM eine täuschend echte Schule zu basteln, mit der wir dann Rosenmontag die karnevalistischen Herzen der Monheimer Bevölkerung erobern können. Soweit der Plan. Bis jetzt steht da eben nur der große Anhänger.
In den nächsten Tagen sind wir an Engagement und Teamgeist wieder mal nicht zu übertreffen. Von 25 Teilnehmern schrauben fünf fleißig an der Unterkonstruktion, verkleiden sie mit überdimensional großer Pappe, bauen ein kleines Dach, zeichnen das Rathaus auf die Pappe und verwandeln es mit unzähligen Litern Farbe und ungebremster Kreativität in eine Schule. „So, jetzt noch die Wagennummer“, flötet Bianca und pinselt eine grüne 23 auf den Backstein – fertig. Das wurde auch höchste Zeit. In weniger als 48 Stunden soll es nämlich losgehen.
Auf den Zügen in der Umgebung stimmt sich ein jeder schonmal auf den tollsten der tollen Tage ein. Und dann ist es soweit. Am Montagmorgen tauchen schließlich auch die anderen 20 verschollenen Teilnehmer in der BSM auf. Sie haben die letzten Wochen im Untergrund offensichtlich mit der aufwendigen Herstellung von Schultüten für die Kamelle und der Restaurierung alter Scout-Tornister verbracht. „Oh Gott, der ist ja furchtbar eng“, lacht Ann, als sie versucht ihren Toni ohne fremde Hilfe auf den Rücken zu ziehen. „Bei mir ist sogar noch der Reflektorpolizist dran“, prahlt Lucas und rückt sich nochmal die Ballonmütze zurecht. Jana ist noch damit beschäftigt die letzten Aufnäher an ihrer modischen Allwetterjacke festzuklammern.
Montag, den 15. März 2010 | Pressemitteilung
Die Sparmaßnahmen der CDU in Sachen Ulla-Hahn-Haus stoßen bei der PETO-Fraktion auf Unverständnis und Kritik. Die 400.000 Euro Investitionskosten seien keinesfalls, wie von der CDU dargestellt „verzichtbar“, sondern absolut notwendig für die Errichtung des Sprachförderzentrums. Neben den Projekten Mo.Ki und MoMo stelle das Projekt Ulla-Hahn-Haus eine weitere wichtige Säule zur Verbesserung der Bildungschancen für Kinder dar. „Kinder- und Familienfreundlichkeit ist eines unserer Hauptziele. Das Ulla-Hahn-Haus und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Sprachförderung für Kinder, die über sehr geringe Sprachkenntnisse verfügen, als auch für solche, die zusätzlich sprachlich-intellektuelle Anreize bei Hochbegabung erhalten können, liegen uns deshalb ganz besonders am Herzen. Daher werden wir uns weiterhin für das Projekt am geplanten Standort einsetzen“, so Lisa Riedel, Fraktionsvorsitzende der PETO.
Zudem gäbe es die Möglichkeit 200.000 Euro von der Landesförderung zu beziehen, die die einzigartige Einrichtung möglich machten. „Damit wäre ein großer Schritt für das Förderprogramm getan, das gerade in einer Hauptstadt des Kindes mit voller Unterstützung rechnen können muss“ ergänzt Riedel.
Ulla Hahn gehöre zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern der Gegenwart und habe mit zehn Gedichtbänden, drei Romanen und einem Erzählband ihr schriftstellerisches Können unter Beweis gestellt. Am bekanntesten ist der autobiographische Roman „Das verborgene Wort“, in dem sie anschaulich ihre Kindheit und Jugend in Monheim/Dondorf beschreibt. In ihrem Werk weckt der Großvater bei der Protagonistin eine unbeschreibliche Liebe zu Geschichten mit deren Hilfe ihr es gelingt in die Welt auszubrechen. „Ulla Hahn ist die zurzeit berühmteste Monheimerin. Besonders ihr gegenüber wäre es eine katastrophale Peinlichkeit, das begonnene Projekt nicht fortzusetzen“ betont die Fraktionschefin. Ebenso wie Protagonistin Hildegard solle sich auch den heutigen Monheimer Kindern eine Möglichkeit in einmaliger Atmosphäre geben Sprachbarrieren zu überwinden und „auszubrechen“.
Montag, den 8. März 2010 | Anträge und Stellungnahmen
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Zimmermann, für die nächste Sitzung des Rates der Stadt Monheim am Rhein am 23.03.2010 bitten wir Sie, folgenden Beschlussvorschlag auf die Tagesordnung zu setzen:
„Der Rat beauftragt die Verwaltung, das kommunale Kino in Zusammenarbeit mit dem Marke Monheim e.V. fortzuführen. Für 2010 versucht die Verwaltung, die Finanzierung mittels Sponsoren zu ermöglichen. Ab 2011 sollen sich Stadtverwaltung und Marke Monheim e.V. um eine Bezuschussung aus der Sparkassenstiftung bemühen, um das Kino dauerhaft anbieten zu können.“
Das kommunale Kino ist im vergangenen Jahr sehr gut angenommen worden. Die Besucherzahlen haben die Erwartungen der Veranstalter übertroffen. Im Schnitt haben 123 Monheimerinnen und Monheimer die Vorstellungen besucht. Sie spiegeln den Bedarf nach Kinoveranstaltungen in Monheim wieder. Dennoch kann das Projekt auf Grund des Fehlbetrags von rund 20,8 Mio. € im Haushalt 2010 nicht durch die Stadt finanziert werden. Als freiwillige Maßnahme dürfen keine Mittel bereitgestellt werden, so dass der für 2009 veranschlagte Haushaltsansatz in Höhe von 10.000 € in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen kann.
Sonntag, den 7. Februar 2010 | Blogeintrag
von Brinja Noth
Nu isset wedder sowiet! Fastelowend on all dat angere Jedöhns, dat domet enherjeht, es do.
Sit letztem Johr, send mr nu am öwerläje, wat mr donn wolle. De eene wolle op de Zoch met ne Waje fahre, de angere wolle zo Foß trekke. Do dachden mer ons: solln se krieje, donn mer se all jlöcklech make – se solln beedes hann.
On so kom et, dat mr nu sit Jannewar am orjanisiere, on sit däm 21.01. och de Waje am baue on jestalte send.
Samstag, den 30. Januar 2010 | PETO-Blatt-Artikel
von Andreas Beginn
Auf die vergangenen Jahre können wir im Bereich der Kinder- und Jugendförderung zufrieden zurückblicken. Monheimer Projekte wie „Mo.Ki“ und „MoMo“ haben sich über die Ortsgrenzen hinaus einen Namen gemacht und werden bundesweit anerkannt.
In und von dem Elternhaus der Monheimer Schriftstellerin Ulla Hahn („Das verborgene Wort“) ausgehend, plant die Stadt Monheim nun an der Neustraße 2 ein weiteres Projekt zur Förderung von Kindern und Jugendlichen.
Mit dem „Ulla-Hahn-Haus“ soll nicht nur ein Ort für Begegnungen geschaffen werden, sondern das Haus soll auch zentraler Ausgangspunkt für verschiedenste Aktionen in Zusammenarbeit mit den umliegenden Bildungsstätten werden. Die Trägerschaft übernimmt der Friedrich-Bödecker-Kreis NRW e.V.
Sonntag, den 19. Juli 2009 | Blogeintrag
von Birte Hauke
Es ist der 3. Juli, 10 Uhr morgens und der erste Ferientag beginnt mit einer strahlend hellen Sonne an einem hellblauen Himmel über der unserer schönen Stadt am Rhein. Wenn das mal kein Grund für bombastische Laune ist oder dafür sich noch mal gemütlich im Bett umzudrehen. Während andere Schüler vermutlich genau das gerade machen und sich über ihre wohlverdienten Ferien freuen, wird auf der Bürgerwiese bereits mit Hochdruck gearbeitet. Die Bühnenelemente müssen verbunden, der Pavillon aufgebaut, die Tischelemente zusammengeschraubt, das Sonnensegel zurechtgebogen, der Getränkewagen aufgeklappt und die Fritteuse angeschlossen werden. Endlich – unsere siebte Beachvolleyballparty steht an!
Fünf Stunden später sind wir dann auch schon soweit und der Spaß kann mit dem traditionellen Beachvolleyballturnier losgehen. Ebenso traditionell zieht sich nun unpassenderweise der Himmel zu und spendet den aufgeheizten Sportlern ab und zu mal ein paar kühlende Tropfen.
Aber das Wetter ist eigentlich auch egal, auf dem Volleyballfeld geht es trotzdem um alles. Zehn Teams haben sich kurz vorher angemeldet und spielen in den nächsten vier Stunden mit enormer Ausdauer, unglaublichem Kampfgeist und unter phantasievollen Teamnamen um den Sieg.
Sonntag, den 26. April 2009 | Blogeintrag
von Lisa Riedel
Das letzte April-Wochenende, strahlender Sonnenschein und nur Schönwetterwölkchen am Himmel. Welch schönere Beschäftigung kann es an einem solchen Nachmittag geben, als unsere neuen Plakate zu kleben? Die einzig wahre Antwort: Keine!
So beurteilten zumindest Max, Bianca und ich die Situation. Mit Quast und Kleister bewaffnet störten wir also zunächst die sonntägliche Nachmittagsruhe unserer Eltern, indem wir den Garten zu unserem Arbeitsbereich erklärten. Schon das Anrühren des Kleisters stellte uns aber dann die erste Falle: Wie bekommt man die unschönen Klümpchen weg? Mehr rühren! Ok, ok.... Das war irgendwann also auch geschafft – mehr oder weniger ohne Klümpchen.
Unser Plan war so einfach, wie genial. Um nicht an jedem Standort die Plakate bekleistern zu müssen, hatten wir vor sie bei uns vorzubereiten. Eingekleistert und gefaltet sollten sie im Anschluss an ihre Bestimmungsorte gebracht werden, um den ewigen Bund mit dem Plakatständer Marke „Eigenbau“ einzugehen.
Montag, den 20. April 2009 | PETO-Blatt-Artikel
von Laura Geser
Es gibt gute Neuigkeiten, für alle Hobbymusiker, die noch nicht richtig wissen, wo um alles in der Welt sie endlich einen vernünftigen Proberaum herkriegen sollen?! Die Lösung dieses hirnzermaternden Problems kommt schon zum Greifen näher. Wie schon in einer der letzten Ausgaben berichtet, hat die PETO erfolgreich einen Antrag zur Schaffung von Bandproberäumen durch den Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport gebracht. In diesem wurde die Verwaltung beauftragt, nach städtischen Räumlichkeiten zu suchen, die als Bandproberäume genutzt werden könnten. Aber auch nach solchen Räumen zu schauen, die durch geringe Umbaumaßnahmen in einen Proberaum verwandelt werden könnten.
Gesagt, getan! Die Verwaltung hat ihre Hausaufgaben gut und schnell gemacht. Zur letzten Ausschusssitzung am 11. März hatten wir eine Vorlage die Folgendes beinhaltete:
Bis Ende 2010 könnten ca. 4 Räume zur Verfügung gestellt werden (Kosten pro Raum ca. 10.000 €). Der Umfang der Nutzung hängt vom Angebot und vom Nutzungskonzept ab. Zwischen der Stadt und den Bands werden Nutzungsverträge geschlossen, in denen z.B. Haftungs-, Versicherungsansprüche und Nutzungsentgelte geregelt sind. Die genaue Verfahrensweise ist von den noch unklaren äußeren Rahmenbedingungen abhängig; sobald diese feststehen, kann von der Verwaltung ein Konzept erarbeitet werden. Der Weiterentwicklung und Durchführung dieser Vorlage wurde mit 18 Stimmen bei 1 Enthaltung (FDP) zugestimmt.
Samstag, den 28. Februar 2009 | PETO-Blatt-Artikel
von Daniel Zimmermann
Wenn die Monheimer Musikschule ein rundes Jubiläum für ihr Erfolgsmodell „MoMo – Musikschule für alle“ feiert, dann dürfen neben einer ganzen Reihe von Lehrern, Eltern und Ehrengästen die Hauptbeteiligten nicht fehlen: die vielen Grundschulkinder, die in den Genuss kostenlosen bzw. später dann ermäßigten Musikunterrichts kommen und dafür ein Instrument ihrer Wahl zur Verfügung gestellt bekommen.
Für Ende Januar hatte die Musikschule deshalb in die Räume der Astrid-Lindgren-Schule eingeladen, wo vor 10 Jahren alles begann. Mehrere hundert Gäste waren gekommen und bestaunten die Vorführungen der Grundschüler. Auch ein paar ältere Musikschüler waren dabei, die nämlich zu den ersten im Rahmen von MoMo geförderten Jahrgängen gehören und mittlerweile ihre Instrumente ganz außerordentlich beherrschen.
Die Initiatoren des Projekts waren Musikschulleiter Georg Thomanek und die ehemalige Leiterin der Astrid-Lindgren-Schule, Christa Nalbach, die nicht nur die Qualität des Musikunterrichts an den Grundschulen verbessern wollten, sondern auch nach Wegen suchten, Kindern den Zugang zur Musik zu ermöglichen, die unter regulären Bedingungen kein Instrument lernen würden.
Dienstag, den 24. Februar 2009 | Blogeintrag
von Daniel Zimmermann
Auch die diesjährige Session hat wieder bewiesen, was eigentlich schon allen klar war: Monheim ist eine echte Karnevalshochburg.
In so einem Umfeld geben sich auch die Politiker feierfreudig und mischen sich unters Narrenvolk. Während wir nun schon im siebten Jahr in Folge beim Rosenmontagszug dabei waren und auch Ursula Schlößer von der SPD einige Monheimer Karnevalsfeiern hinter sich hat, nahm Tim Brühland (CDU) zum ersten Mal am Spektakel teil. Er und seine rote Rivalin präsentierten sich jeweils auf einem eigenen Wagen dem närrischen Publikum und warben mit Schokolade bzw. Pralinen für sich und ihre Politik.
Florian und ich warben weniger, denn wir waren mit dem Ziehen unseres mit drei Metern Durchmesser wieder viel zu groß geratenen Handwagens beschäftigt. Das schwarze Ungetüm hätte noch einige weitere Bürgermeisterkandidaten aufnehmen können. Die hätten wir dann allerdings nicht mehr freiwillig durch Monheim gezogen.
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