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Donnerstag, den 8. April 2010 | Pressemitteilung

PETO plädiert für Sportplatz an der Wolfhagener Straße

Die Verabschiedung eines Sportstättenkonzepts, mit dem alle im Rat vertretenen Parteien zufrieden sind, hat sich in den letzten Jahrzehnten als äußerst schwierig erwiesen. Umso größer fällt bei der PETO-Fraktion nach eigenem Bekunden die Erleichterung darüber aus, dass es vor Ostern zu einem klaren Ratsbeschluss gekommen ist. Das Sportstättenkonzept 2010 sei eine große Chance für den Monheimer Sport, die man jetzt nutzen müsse.

Letzte Kritikpunkte seien leicht zu entkräften. Die Entwicklung der benötigten Wohnbaueinheiten innerhalb der letzten Jahre habe gezeigt, dass neue Wohnbauflächen dringend erforderlich seien. Um zu verhindern, dass die Stadt über die demografische Entwicklung hinaus weiter schrumpfe und zu garantieren, dass man auch in Zukunft attraktive Möglichkeiten für Neubürger anbieten kann, sei es erforderlich neue Wohnbauflächen zu schaffen und die Bezirkssportanlage um einige hundert Meter zu verschieben. Mit den so durch das Bauland gewonnenen Einnahmen werden die übrigen Maßnahmen refinanziert. Die Bebauung belaufe sich zudem auf lediglich 100 und nicht wie ursprünglich geplant 500 Wohneinheiten. Jenes sei durch die Beschränkung im Flächennutzungsplan auch so fixiert worden.

„Ein weiteres besonders wichtiges Argument sind die neuen Möglichkeiten, die die neue Bezirkssportanlage Baumberg-Ost für den Baumberger Sport bietet“, erklärt stellvertretender PETO-Fraktionsvorsitzender Lucas Risse. Das neue Spielfeld werde ein Kunstrasenplatz und der BTSC könne nun erstmalig regelmäßig auf einer Kunststofflaufbahn und einer eigenen Wurfanlage trainieren. Die Infrastruktur biete weiterhin gute Sport- und Freizeitmöglichkeiten in diesem Gebiet. Viele Baumberger Anwohner profitieren zudem von einer Anlage vor der eigenen Haustür, da das komplette österreich-Viertel an den Sportplatz grenze. „Befürchtungen hinsichtlich der Lärmbelastung sind da gänzlich unbegründet“, kann Risse beruhigen. Die Stadtverwaltung habe glaubhaft darstellen können, dass die entstehende Geräuschbelastung weit unter der der wenigen Meter entfernten Autobahn bliebe.

Als „kaum tragbar, sehr kompliziert und nicht ohne weiteres durchzuführen“ wird hingegen der von der CDU vorgeschlagene Umbau am Kielsgraben beschrieben. Das Konzept würde hier um einiges teurer werden und sei schlichtweg nicht zu finanzieren. Die so entstehende Finanzierungslücke von 500.000 Euro am Kielsgraben würde vermutlich auf Kosten des FC Monheim gehen. „Das kann keiner wollen und macht eine Realisierung einer Bezirkssportanlage am Standort Kielsgraben schlichtweg unmöglich“, erklärt der PETO-Vize.

Abgesehen von der unsicheren Finanzierung sei fraglich, ob man hier überhaupt Baurecht bekäme. Die Realisierung am Kielsgraben könne sich dann auch durch die notwendigen Verfahren noch über mehrere Jahre hinziehen. „Für den Sport der Stadt liegt uns im Interesse der Bürger aber eine möglichst zügige und durchdachte Durchführung am Herzen, um den Monheimer und Baumberger Sportvereinen Sicherheit garantieren zu können. In dem nun beschlossenen gesamten Konzept sehen wir eine gute Lösung und eine gute Chance für die Sportvereine unserer Stadt“, erklärt Risse zuversichtlich.

 

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