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Montag, den 8. Mai 2006 | Pressemitteilung

PETO stellt sich hinter KiTa Knipprather Straße

In ihrer gestrigen Fraktionssitzung hat die PETO-Fraktion einen umfangreichen Änderungsantrag zur Kindergartenplanung ausgearbeitet, der im Jugendhilfeausschuss gemeinsam mit dem Vorschlag der Stadtverwaltung beraten werden wird. Anders als die Verwaltung es plant, möchte PETO den Erhalt der Kindertagesstätte Knipprather Straße erreichen. „Wir haben uns viel Zeit genommen, um alle Umstände gründlich zu hinterfragen“, so Daniel Zimmermann, der PETO-Sprecher im Jugendhilfeausschuss. „Letztlich sind wir der Meinung, dass an der Schließung von insgesamt vier Kindergarten-Gruppen bis 2009 kein Weg vorbeiführt. Man sollte jedoch bedenken, dass eine alleinige Schließung der Kita an der Knipprather Straße nicht die beste Lösung ist.“

Das Konzept der PETO-Fraktion sieht jetzt eine Sanierung der in die Jahre gekommenen AWO-Einrichtung vor. „Die Finanzierung ist unserer Ansicht nach bis zu einer Höhe von 210.000 Euro gesichert, und zwar ausschließlich durch eine Neuberechnungen der Einsparungen im Kindergartenbereich“, gibt sich Zimmermann optimistisch, dass eine Erneuerung des Gebäudes trotz der schwierigen Haushaltslage möglich ist.

Statt der Einrichtung an der Knipprather Straße plant PETO, den katholischen Kindergarten St. Ursula zu schließen. Diese Entscheidung sei seiner Fraktion nicht leichtgefallen, so Zimmermann: „Die Schließung einer Einrichtung ist immer eine sehr traurige Entscheidung. In Bezug auf St. Ursula ist es aber die Kirche, die sich aus der Trägerschaft zurückzieht. Die Stadt würde der Einrichtung ein ganz neues Konzept überstülpen. Da macht es doch mehr Sinn, das bestehende Konzept Bewegungskindergarten an der Knipprather Straße zu erhalten.“ Außerdem ginge es in St. Ursula nur um zwei Gruppen, die Last der Schließung würde unter mehreren Trägern verteilt. „Die katholische Kirche wird bestimmt eine gute Nutzungsmöglichkeit für das Gebäude finden können, vielleicht kann dort die Gemeindebücherei einziehen, die über Platzprobleme klagt. Das Grundstück an der Knipprather Straße wäre dagegen mit Wohnhäusern bebaut worden.“

Neu am PETO-Antrag ist außerdem, dass die AWO-Einrichtung an der Knipprather Straße von vier auf drei Gruppen reduziert würde. Außerdem will PETO, dass die Arbeiterwohlfahrt eine weitere Gruppe im Berliner Viertel aufgibt. Dazu sagt Daniel Zimmermann: „Die Bevölkerungsprognose des Landesamtes für Statistik zeigt, dass im Berliner Viertel ein Überangebot von einer Gruppe entsteht. Darauf ist die Verwaltung bisher nicht eingegangen. Ich glaube außerdem, dass die AWO lieber auf eine Gruppe in einer anderen Einrichtung verzichten wird, als die Schließung der Knipprather Straße hinzunehmen.“

Unterm Strich, so Zimmermann, würden im Kindergartenbereich immer noch 192.000 Euro eingespart. Die Stadtverwaltung wolle 234.000 Euro kürzen. „Ich glaube, dass wir ein tragfähiges Konzept vorgelegt haben, das die Interessen der Kinder genauso berücksichtigt wie die schwierige Situation der Stadt.“

 

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